NBA-Crunchtime
Home
NFL-Redzone
NFL-Goalline
NFL-Spezial
NFL-Lockerroom
Sport in Düsseldorf
Sport in Düsseldorf - Archiv
Deutschland 0-6
Am Spielfeldrand
Speaker's Corner
Impressions
NBA-Crunchtime
NBA-Playoff-Time
EURO 2004 - Managerspiel
Das Aufstiegstagebuch
WEB-GEAR Homepage - user.web-gear.com/tobias-kemberg

 NBA-Crunchtime

 

Western Conference

Minnesota Timberwolves (58-24/Platz 1)

Viele Jahre hat man gehofft, in Minneapolis! Auf eine erfolgreiche Playoff-Serie, doch immer ist es nichts geworden. Sieben Mal in Folge haben die T-Wolves in der ersten Playoff-Runde die Segel streichen müssen. Dieses Jahr scheint Besserung in Sicht, denn Minnesota spielt eine bärenstarke Saison und ist im Westen an Nummer Eins gesetzt. Drei Spieler haben den größten Anteil daran. Natürlich MVP-Kandidat Kevin Garnett, der sich seit Jahr und Tag den Hintern für das Team aufreißt! Doch endlich bekommt „The Big Ticket“ Unterstützung in den Bereichen Scoring und Verantwortung tragen. Mit Sam Cassell, der mit Houston bereits zweimal Champion wurde und dem ehemaligen „Würger der Nation“ Latrell Sprewell haben die Timberwolves ein „Trio Infernale“, das auch in den Playoffs die Wolves mit Sicherheit antreiben wird.

Go-to-guy: Ganz klar - Kevin Garnett

Prognose: Minnesota wird es bis ins Conference-Finale schaffen, ab da ist alles möglich

 

 

Los Angeles Lakers (56-26/Platz 2)

 

I.D.G.A.F will es wieder wissen. Shaquille O’Neal alias I.D.G.A.F (I dominate games always forever) gibt die Marschrichtung aus, die bei den Lakers die einzig logische Konsequenz sein muss – den NBA-Titel. Doch der Weg in der regulären Saison war gepflastert mit Problemen. Kobe Bryant und seine diversen Verletzungen, sowie die Vergewaltigungs-Story, sind nur zwei davon. Malone, der endlich Champion werden will – mit geschätzten 72 Lenzen – ist auch dauerhaft verletzt und Payton – auch ein Titelforscher vor dem Herrn – nörgelt wie in guten, alten Sonics-Tagen. Nur Shaq scheint, obgleich er auch Verletzungen hatte, richtig da und fokussiert zu sein. Die Bank der Lakers ist auch nicht mehr das, was sie mal zu Meisterzeiten war. Nach dem Saisonverlauf scheint das Zurückerobern der NBA-Krone eine „Mission Impossible“ zu werden, aber die Playoff-Lakers sind von einem gefährlichen Kaliber.

Go-to-guy: Shaq ist sowieso zur Stelle in der Post-Season, deshalb wird Nummer “8” die Schlüsselfigur sein – Kobe Bryant

Prognose: Normalerweise ist im Confernce-Halbfinale die Lakers-Saison in diesem Jahr vorüber, aber was ist in LA schon normal?

 

 

San Antonio Spurs (57-25/Platz 3)

 

Texas’ Lieblingskind ist Tim Duncan. Der MVP der letzten beiden Jahre hat ein schweres Jahr hinter sich, mit vielen kleineren und etwas größeren Verletzungen und nicht immer überragenden Leistungen, wie zuvor der Fall. Dennoch ruhen die Hoffnungen selbstverständlich auf Tim Duncan, wenn die Spurs an die Playoffs denken. Das Ziel ist klar formuliert – man will den Titel verteidigen. Und Duncan ist nicht allein! Tony Parker wird immer besser und sollte mit der Erfahrung der letzten Playoffs auch mental gereift sein. Mit Bruce Bowen hat man einen, wenn nicht den Defense-Spezialisten im Team und kann zudem auf eine tiefe Bank vertrauen (u.a. Horry, Turkoglu, Ward), wenn der ein oder andere Starter mal ein Päuschen benötigt. Und wenn die Spurs kurz vor Schluss mit zwei Punkten hinten liegen, kommt Horry – das Ende dürfte bekannt sein.

Go-to-guy: Es kann nur einen geben – Tim Duncan

Prognose: Im Conference-Halbfinale ist dieses Jahr spätestens Endstation, möglicherweise auch in Runde Eins

 

 

Sacramento Kings (55-27/Platz 4)

 

Die Fans in der Arco Arena zu Sacramento gelten als die lautesten Fans der NBA. Und nach Jahren der Demütigungen haben sich die Kings in den letzten Spielzeiten zum Playoff-Team und sogar Champion-Kandidaten gewandelt. Ein Ring fehlt Chris Webber allerdings noch. Meistens waren es die Lakers, an denen die Kings scheiterten. Aber vielmehr scheiterten sie vor allem an ihren eigenen Nerven. Durch den Gewinn der Pacific Division und die Wiederkehr eines Chris Webber verfügen die Kings über eine exzellente Ausgangsposition, in dieser Saison endlich den Titel nach Sacramento holen zu können. Mit einem Peja Stojakovic hat man vor allem im Angriff eine zweite Mega-Waffe zur Verfügung. Klar - Divac altert und Bibby hat auch schwache Spiele, aber wenn die Defense einigermaßen stabil ist und die „Big Men“ der Kings nicht immer in „Foul trouble“ geraten, ist der großer Coup drin.

Go-to-guy: Trotz eines starken Stojakovic, in der Crunchtime geht es über C-Webb – Chris Webber

Prognose: Wenn es stimmt, das man aus Fehlern lernt, kommen die Kings ins NBA-Finale und wären dort der Favorit

 

 

Dallas Mavericks (52-30/Platz 5)

 

Mark Cuban ist ein Wahnsinniger! Zweifelsohne! Der exzentrische Besitzer holte Antawn Jamison und Antione Walker nach Dallas, um endlich die passenden Puzzle-Stücke für eine Championship zu haben. Aber das Jahr der Mavs hatte Höhen und Tiefen. Kein Heimrecht in der ersten Runde?! Das macht es natürlich nicht einfach! Nur einer spielt eigentlich das ganze Jahr über konstant gut, ja vielleicht überragend, Dirk „Dirkster“ Nowitzki. Keine Frage, die Mavs sind inzwischen sein Team. Finley hin, Finley her. Die Ansammlung von (potentiellen) Superstars in Dallas erinnert an das Portland früherer Tage, wenngleich die Mavericks schon sympathischer sind. Von der Regular Season hatte sich dennoch nicht nur Mark Cuban mehr versprochen und so dürfen leise – oder auch laute – Zweifel erlaubt sein, wenn es um die Frage geht, ob Dallas dieses Jahr eine reelle Titelchance hat.

Go-to-guy: Auch wenn immer alle davon reden, Michael Finley wäre es, der Go-to-guy der Mavs ist ein anderer – Dirk Nowitzki

Prognose: Dallas wird es wieder nicht schaffen, das ist so sicher, wie das Amen in der Kirche. Spätestens das „Aus“ in Runde Zwei!

 

 

Memphis Grizzlies (50-32/Platz 6)

 

Die Memphis....wer? Es gibt ein Basketball-Team im Memphis, Tennessee? Und die spielen in der NBA? Spielen da „echte Profis“? Das waren nur vier Fragen, die möglicherweise so in der Vergangenheit gestellt wurden! Vorbei, Schluss, Basta! Nie wieder Grizzlies-Witze! Und das haben die Grizzlies einem Opa zu verdanken. Head Coach Hubie Brown (70) formte in nur einem Jahr aus einem mega-talentierten, aber katastrophal-spielenden Sauhaufen einen Playoff-Teilnehmer! Wo? Natürlich in Memphis! Nach Urzeiten haben all die hohen Draft-Picks ihre Erträge gebracht. Pau Gasol, Shane Battier und Stromile Swift sind nur drei von ihnen! Dazu Spieler wie Jason Williams – der vom durchgeknallten NBA-Eminem zum weniger durchgeknallten NBA-Puff-Daddy mit Köpfchen und einem Hauch Führungsfähigkeiten wurde. Nicht zu vergessen: James Posey! Auch ein talentierter Spieler, der bei Memphis ebenfalls eine tragende Rolle spielt.

Go-to-guy: Spielzeit und Scoring werden gut verteilt, doch ein echter Go-to-guy wäre wahrscheinlich nur einer – Pau Gasol

Prognose: Die Grizzlies lernen! Zum Beispiel, dass es nach 82 Spielen so etwas wie Playoffs gibt! Ein Weiterkommen wäre die größte Sensation seit Mose das Meer teilte!

 

 

Houston Rockets (45-37/Platz 7)

 

Sehr viele Chinesen werden in den kommenden Wochen vor den Bildschirmen sitzen, um ihren Yao zu beobachten. Yao Ming und die Houston Rockets haben es wieder einmal geschafft, in die Playoffs zu kommen. Aber noch wichtiger als Yao erscheint – noch – Steve „Franchise“ Francis. Der kleine All-Star-Guard ist die zentrale Figur des Rockets-Spiel, der Motor und die Seele des Teams. Unterstützt werden Francis und Yao von Cuttino Mobley, der vielleicht einer der meist unterschätzten Akteure der Liga ist. Im Westen ist es natürlich nicht so einfach in die Playoffs zu kommen, wie in der Eastern Conference und deshalb sollte man nicht allzu hohe Ansprüche an die Rockets stellen, gerade wenn man „nur“ Siebter ist. Aber Utah, Portland und Seattle hinter sich zu lassen zeigt, dass man Houston nicht unterschätzen darf. Nicht nur Cuttino Mobley!

Go-to-guy: Yao lernt trotz bärenstarke Saison weiter dazu, deshalb kommt es natürlich auf den kleinen Point Guard an – Steve Francis

Prognose: Mehr als Runde Eins wird es nicht werden für Houston!

 

 

Denver Nuggets (43-39/Platz 8)

 

Erstmals seit vielen Jahren sind auch die Denver Nuggets wieder in der Post-Season aktiv. Vor allem in den ersten beiden Dritteln der Saison spielte das Team um Super-Rookie Carmelo Anthony und den Ex-Knick Marcus Camby mehr als gut. Nur gegen Ende der regulären Saison schien ihnen so ein wenig die Puste aus zu gehen. Doch in den letzten Spielen zeigten sich die Nuggets wieder in der Form, die sie das Jahr über so ausgezeichnet hat. Wer Utah und Portland im Kampf um den achten Rang hinter sich lässt, hat es wohl auch mehr als verdient, in die Playoffs einzuziehen. Was Denver in der Post-Season reißen kann, ist jedoch fraglich. Zu dominant scheinen die Top-Teams im eigentlich ausgeglichenen Westen nicht zu sein, aber ob das Trio mit Anthony, Camby und dem starken Point Guard André Miller wirklich eine Serie gewinnen kann?

Go-to-guy: Er ist jung und ein Rookie, aber verdammt gut – Carmelo Anthony

Prognose: Denver ist happy, in den Playoffs dabei zu sein! „Aus“ in Runde Eins! 

 

 

Eastern Conference

 

Indina Pacers (61-21/Platz 1)

 

Er ist alt, er ist nicht mehr der Schnellste, aber er ist noch gefährlich – vor allem in der Schlussphase. Wenn einer mit Robert Horry konkurrieren kann – in Sachen Crunchtime-Player – dann wahrscheinlich nur Reggie Miller. Doch die Pacers sind längst nicht mehr sein Team. Jermaine O’Neal ist in diesem Jahr noch besser geworden, dazu kommen Leute wie Ron Artest, der endlich mehr scort als foult, Al Harrington oder Jamaal Tinsley. Die Pacers anno 2004 sind im Osten der Top-Favorit, ganz einfach weil sie über 60 Siege eingefahren haben und aus den Fehlern der letzten Playoffs gelernt haben werden. Gut sind sie ja schon länger, aber in den Playoffs waren sie ähnlich wie Minnesota notorische Versager. Das könnte sich in diesem Jahr drastisch ändern, wenn alle weiterhin an einem Strang ziehen und man die vermeintlich schwache Konkurrenz im Osten nicht unterschätzt.

Go-to-guy: Früher war es Miller, heute geht es über die Großen – Jermaine O’Neal

Prognose: Wenn die Pacers locker bleiben, kommen sie mindestens ins Conference-Finale! Und da wären sie auch der Favorit!

 

 

New Jersey Nets (47-35/Platz 2)

 

Jenseits des Hudson River hat man ein seltsames Jahr hinter sich. Man feuerte Byron Scott und holte anstelle seiner den völlig unerfahrenen Lawrence Frank als neuen Head Coach nach Jersey. Der gewann prompt seine ersten elf Spiele als Head Coach und führte die Nets mit der drittbesten Bilanz des Ostens auf Rang Zwei vor den Playoffs. Und dort wollen Jason Kidd, Kenyon Martin und Kerry Kittles natürlich wieder ins NBA-Finale, wie die letzten beiden Jahre. Doch die anderen Top-Teams wie Detroit und natürlich Indiana haben da etwas gegen. Für New Jersey wird wichtig sein, wie Kidd und Martin nach ihren Verletzungen wieder in Form kommen und ob die Rollenspieler wie Richard Jefferson und der gemein-gefährliche Rodney Rogers entsprechende Unterstützung leisten können. Mit den Nets sollte man in jedem Falle rechnen.

Go-to-guy: Schwer sich auf einen der beiden wichtigsten Spieler festzulegen, aber wenn es eng wird, muss einer ran – Jason Kidd

Prognose: Die Nets werden zum dritten Mal in Folge ins Ost-Finale kommen! Ob auch zum dritten Mal ins NBA-Finale ist noch abzuwarten!

 

 

Detroit Pistons (54-28/Platz 3)

 

Viele träumen in Detroit vom NBA-Finale! Einer davon wird wohl Neuzugang Rasheed Wallace sein, der erst im Laufe der Saison nach Detroit kam. Der ehemalige „Technical-Foul-Spezialist“ kam in eine intakte Mannschaft, die unter dem Brett einen Spieler seiner Klasse unbedingt gebraucht hat. Denn mit Wallace und Ben Wallace im Lowpost und dem starken Backcourt mit Richard Hamilton und Chauncey Billups können die Pistons sowohl von draußen, als auch unter dem Korb die Spiele entscheiden. Doch in der Vergangenheit versagten den Pistons in den entscheidenden Situationen oft die Nerven. Das soll nicht wieder passieren – auch ein Grund für die Verpflichtung eines Rasheed Wallace. Er hat die entsprechende Playoff-Erfahrung und kann ein Team – wenn es denn sein muss – mit einer durchgeknallten Aktion mitreißen und aufwecken. Allerdings können Rasheeds Aktionen auch manchmal nach hinten losgehen!

Go-to-guy: Detroit ist ein Team mit vielen guten Leuten, aber in spielentscheidenden Phasen? – Rasheed Wallace

Prognose: Runde Eins sollte keine große Hürde werden. Mehr als Conference-Finale scheint jedoch nicht möglich zu sein!

 

 

Miami Heat (42-40/Platz 4)

 

Der Sonnenstaat Florida schickt jedes Jahr zwei Pferde ins Rennen. Diese Saison waren es die Miami Heat die in die Playoffs einziehen konnten. Orlando dagegen krepelte irgendwo am Ende der Tabelle herum und hofft wieder auf bessere Tage. Darauf hofften auch die Heat, die nun endlich mal wieder in der Post-Season mitmischen dürfen und dort in der ersten Runde sogar Heimrecht genießen. Die Bilanz liest sich nicht gerade furchterregend, aber der Osten macht’s möglich. Hoffnungsträger in Miami unter anderem Lamar Odom, der von den Clippers kam und endlich sein Potential abrufen kann. Ausserdem immer noch in Miami aktiv und in den letzten Jahren fast schon vergessen weil langweilig und schlecht, die wiedererstarkten Routiniers Eddie Jones und Brian Grant, die schon unter Pat Riley in Florida aktiv waren.

Go-to-guy: Die Heat sind jünger geworden – Lamar Odom

Prognose: Nach Runde Zwei ist Feierabend! Aus im Conference-Halbfinale!

 

 

New Orleans Hornets (41-41/Platz 5)

 

Baron Davis ist ein wirklich guter Spieler! Jamal Mashburn ein relativ guter Spieler mit vielen Jahren NBA-Erfahrung. Was den Hornets fehlte war ein weiterer junger Akteur, der Schwung in das manchmal lahmende Offensiv-Spiel der Hornissen brachte. Beim Allt-Star-Game im Februar trumpfte er ganz groß auf und spielte eine sehr gute Saison: Jamaal Magloire! Für New Orleans heisst es aber wohl auch in dieser Saison sich kontinuierlich zu verbessern und auf den großen Wurf in der nahen oder etwas ferneren Zukunft zu hoffen. Denn ist es ist nur schwer vorstellbar, dass diese Mannschaft im Osten wirklich viel erreichen kann, auch wenn die Eastern Conference wahrhaftig nicht sehr stark ist. Deshalb gilt wohl auch für New Orleans das Motto: Dabei sein ist alles!

Go-to-guy: Vom Talent her ist Magloire sicher ein Kandidat, aber der kompletteste Spieler ist ein anderer – Baron Davis

Prognose: New Orleans wird wohl in der ersten Runde ausscheiden! Ansonsten allerspätestens in Runde Zwei!

 

 

Milwaukee Bucks (41-41/Platz 6)

 

Bei den Milwaukee Bucks hat sich viel verändert! Noch vor drei Jahren galt man als eine der stärksten Mannschaften im Osten, als man im Conference-Finale erst im siebten Spiel an den Philadelphia 76ers scheiterte. Doch mittlerweile sind alle ehemaligen Hoffnungsträger verschifft worden. Ray Allen, Glenn „Big Dog“ Robinson und auch Sam Cassell haben Milwaukee in alle Himmelsrichtungen verlassen. Nun lastet die Hauptverantwortung auf dem erstmaligen All-Star-Guard Michael Redd, dem neuen „NBA-Wandervogel“ Keith „ich war bald überall“ Van Horn und einem Mitglied der glorreichen Bulls-Tagen, Toni Kukoc, der „Spinne aus Split“! Dazu kommt mit Brevin Knight ein solider Spielmacher, der allerdings einige Schwächen in der Offense hat. Für die Bucks ist es in jedem Falle ein Erfolg in den Playoffs dabei zu sein, nach den düstersten Prognosen vor der Saison.

Go-to-guy: Er ist ein All-Star und ein Führungsspieler geworden – Michael Redd

Prognose: Schon nach der ersten Runde werden die Bucks in Urlaub fahren können!

 

 

New York Knicks (39-43/Platz 7)

 

Der Madison Square Garden hat viel erlebt! Playoffs mit den Knicks in den vergangenen Spielzeiten waren aber Fehlanzeige! Eine negative Bilanz und keine wirklich brillante Saison, aber die Knicks sind wieder dabei. Der Osten macht es möglich! Mit Stephon Marbury kehrte ein verlorener Sohn der Stadt New York nach Hause zurück. Auf seinen schmalen Schultern ruhen die Hoffnungen von Spike Lee und den anderen Fans im Garden. „Cony Island’s Finest“ ist endlich bei den Knicks angekommen, dem Team, dem er schon als kleiner Streetball-Zocker die Daumen gedrückt hat. Dann gibt es in New York ja auch noch einen Allan „man, habe ich einen fetten Vertrag“ Houston, der irgendwie doch nicht so schlecht ist, wie man ihn darstellt. Trotzdem hat Houston nie die Erwartungen wirklich erfüllen können, wenn es auf ihn ankam.

Go-to-guy: Früher war es “Spree”! Heute sollte der Top-Scorer die wichtigste Figur sein – Stephon Marbury

Prognose: New York verfügt über ein sehr erfahrenes Team und könnte durchaus in die zweite Runde kommen!

 

 

Boston Celtics (36-46/Platz 8)

 

Antoine Walker verließ die Celtics in Richtung Dallas und Paul Pierce übernahm das Team endgültig. Doch ein Pierce ist zu wenig, um Bäume auszureißen, um Berge zu versetzten oder um eine zumindest ausgeglichene Bilanz vorzuweisen. Boston ist nur Mittelmaß und musste um den achten Platz fighten. Mit Toronto, Philadelphia und den wirklich tapferen Cleveland Cavaliers. Das zeigt, dass die Celtics auf verlorenem Posten stehen. Mit Raef LaFrentz hat man einen „Big Man“ aus Dallas bekommen und in Ricky Davis ein hoffnungsvolles Talent. Dennoch ist das insgesamt zu wenig Unterstützung für Paul Pierce und daher sollte für die Boston Celtics die Devise gelten, dass man auf diesem Jahr aufbauen sollte und den Kader für die kommende Saison qualitativ verstärkt. In der Post-Season kann es für Boston nicht viel zu holen geben.

Go-to-guy: Der Alleinunterhalter, der Scorer, der Beste aus Boston – Paul Pierce

Prognose: Das Erreichen der zweiten Runde wäre ein Wunder! Boston fliegt im hohen Bogen raus! In Runde Eins - versteht sich!

Zum Seitenanfang