Sport in Düsseldorf - Archiv 17.Oktober 2004 Alle Jahre wieder - Krach und Niederlagen bei Fortuna Eine turbulente Woche liegt hinter dem Verein Fortuna Düsseldorf! Und was sich in den letzten Tagen und Wochen angedeutet hat, wird in den kommenden Wochen wohl eintreffen. Die Zeiten werden wieder richtig stürmisch im Verein! Nach einem gescheiterten Versuch die Entlassung von Massimo Morales zu bewirken, treten die Vorstandsmitgleider Claus Groth und Präsident Charly Meyer von ihren Ämtern bei der Fortuna zurück. In Paderborn gab es beim 3:4 (1:1) derweil die fünfte Regionalliga-Niederlage hintereinander. Als Fan der Düsseldorfer Fortuna kennt man interne Querelen aus der Vergangenheit zur Genüge, doch nun geht es wieder hoch her. General Manager Thomas Berthold, der in Zusammenarbeit mit Trainer Massimo Morales eindeutig zu viele Fehleinkäufe getätigt hat, will in den Vorstand aufrücken, obwohl er eigentlich mit dem Verein nichts weiter zu tun haben möchte. "Ich will Fortuna bis 2006 in die zweite Liga führen.....meinen Auftrag erledigen". Ein Original-Ton des Managers, der bei den Fans jeglichen Kredit verloren hat. Beim Spiel in Paderborn waren die rund 750 Düsseldorfer unter den 3432 Zuschauern im Hermann-Löns-Stadion mit deutlichen Worten in Richtung des Managers vorgegangen. Sie forderten den Rausschmiss von Berthold und auch die Stimmen gegen Morales werden immer lauter. Doch der Aufsichtsrsat unter Vorsitz von OB Joachim Erwin hatte Meyers Forderung unter der Woche abgeschmettert und stellte sich damit hinter Trainer und vor allem Manager. In einem Spiel, dass trotz sieben Treffern nicht gerade hochklassig war, unterlagen die Kicker vom Flinger Broich am Ende nur unglücklich durch einen Elfmeter der Gastgeber in der 90. Minute. Zuvor hatte man zwei Mal einen Rückstand ausgeglichen und sich schon etwas besser präsentiert, als in St. Pauli vor zwei Wochen. Doch wieder kehrte der Fortuna-Tross ohne Punkte heim und intern geht es drunter und drüber. Berthold und Morales bleiben - vorerst jedenfalls. Meyer tritt als Präsident zurück und die Anhänger sind enorm aufgebracht. Bis jetzt brodelt es nur und das Fass beginnt überzulaufen. Wenn es aber so weitergeht, sportlich wie politisch, dann brennt bei Fortuna bald der Baum - und das schon weit vor Heiligabend! TK
17.Oktober 2004 Im fünften Anlauf der erste Heimsieg für die DEG Knapp 5100 Zuschauer wurden an der Brehmstraße beim Spiel der Metro Stars gegen die Augsburg Panther Zeuge des ersten Heimsieges der Düsseldorfer in der laufenden DEL-Saison. Mit 5:3 (2:1, 2:0, 1:2) setzten sich die Rheinländer durch und konnten damit zum ersten Mal in fünf Partien vor heimischer Kulisse gewinnen. Nach der Übernahme des neuen Trainers Butch Goring hatte die DEG in Wolfsburg noch mit 2:6 verloren und die Euphorie nach dem Sieg in Krefeld war wieder fast verflogen. Das Spiel gegen die Augsburger war jedoch nicht gerade eine Eishockey-Delikatesse. Dem Führungstreffer von Matt Herr folgte kurze Zeit später bereits der Ausgleich. Andrew Schneider markierte mit seinem zweiten Saisontreffer das 2:1, was auch der Stand nach den ersten zwanzig Minuten war. Der Mittelabschnitt brachte die Düsseldorfer dann auf die Siegerstraße. Martin Ulrich und erneut Matt Herr trafen zur 4:1-Führung vor dem letzten Drittel. In diesem kassierte die DEG gleich den Anschlusstreffer, als die oftmals auch in diesem Spiel indisponierte Abwehr im Tiefschlaf war. Doch nach einem Lattenschuss von Schneider war Klaus Kathan zur Stelle und das 5:2 bedeutete die Entscheidung. Dachten jedenfalls alle, denn Augsburg gab sich nicht auf und konnte noch einmal verkürzen. Trotz des Vorsprungs von drei Toren schienen die Metro Stars allerdings gegen Ende des Spiels ganz und gar nicht souverän und kamen nach dem 5:3 wieder in Not. Augsburg konnte nicht mehr entscheidend zusetzen und den Heimerfolg des achtmaligen Deutschen Meisters nicht mehr verhindern. TK 12.Oktober 2004 DEG mit Kantersieg in Krefeld - Butch Goring ist neuer Trainer Mit einem 7:1 (3:0, 2:1, 2:0) bei den Krefeld Pinguinen haben sich die DEG Metro Stars zurückgemeldet! Schwache Gastgeber und endlich wieder konzentrierte Düsseldorfer waren die Hauptgründe für den deutlichen Auswärtssieg der Metro Stars, die nach der Entlassung von Mike Komma einen neuen Trainer gefunden haben. Butch Goring unterschreibt bis Saisonende und wird schon am Freitag in Wolfsburg hinter der Bande stehen. Der ehemalige Meister-Trainer der Krefelder war dort entlassen worden und ist einer der zuletzt zahlreich gehandelten Kandidaten. Neben Mike Schmidt, Hardy Nilsson und Uwe Krupp, waren nun auch Namen wie Peter-John Lee und Butch Goring im Gespräch. Ob Letzterer nun nur eine Zwischenlösung ist, bis nächstes Jahr ein anderer Coach frei wird, ist nicht bekannt. Beim Gastspiel in Krefeld war Goring allerdings schon zugegen und sah wie die DEG zu einem ungefährdeten Erfolg kam. Sieben verschiedene Torschützen mit Tory, Magnussen, Kathan, Kreutzer, Sulzer, Kühnhauser und Reimer scheinen zu zeigen, dass mehrere Leute Verantwortung übernommen haben und dass einige der in den letzten Wochen so schwachen Spielern so langsam in Schwung kommen. Freitag ist die DEG erstmals beim Aufsteiger in Wolfsburg zu Gast, bevor am Sonntag die Augsburger Panther an die Brehmstraße kommen. Unabhängig vom neuen Trainer, der die Mannschaft von Co-Trainer Walter Köberle nun ja übernimmt, wären sechs Punkte ein wichtiger Schritt, um wieder Anschluss an das Mittelfeld der Tabelle herzustellen. TK 11.Oktober 2004 Auch unter Walter Köberle bleibt der Erfolg aus - Quo vadis DEG? Das Wochenende der DEG Metro Stars sollte endlich die Wende bringen! Doch es brachte nichts! Wenige Tage nach der einvernehmlichen Trennung von Trainer und Manager Michael Komma verloren die Metro Stars sowohl das rheinische Derby gegen die Kölner Haie mit 3:5, als auch das Spiel am Sonntag in Frankfurt, wo man mit 2:6 baden ging. Interims-Coach Walter Köberle hoffte gegen die Haie auf eine Reaktion der Mannschaft und sah zumindest, dass etwas mehr Einsatz vorhanden war, als zuletzt gegen Hannover oder in Hamburg. Obwohl die DEG mit 2:0 und auch mit 3:2 führte, kassierten sie jeweils Sekunden später schmerzliche Gegentreffer und scheinbar mühelos brachten die Kölner das Spiel am Freitag dann nach Hause. Höhepunkt des Tages war - zum wiederholten Male - ein Treffer des Gegners in eigener Überzahl. Ein seltsames Phänomen! Die Zuschauer an der Brehmstarße - es sollen über 10.000 gewesen sein - sahen ein insgesamt mäßiges Derby, dem vielleicht eine Spur Aggressivität fehlte. Diese Aggressivität hatten die Düsseldorfer dann in Frankfurt, wo man aufgrund einiger fragwürdiger Entscheidungen von Schiedsrichter Aumüller, aber auch wegen Undiszipliniertheiten erst nach einer halben Stunde mal mit fünf Feldspielern agieren konnte. Drei Düsseldorfer Spieler bekamen eine zehnminütige Disziplinarstrafe und Verteidiger Dandenault sogar eine Spieldauer-Strafe! Viel Arbeit wartet auf Walter Köberle in den nächsten Tagen! Denn der eigentliche Co-Trainer wird die Metro Stars erst mal alleine aus dem Sumpf ziehen müssen, obwohl das natürlich die Spieler selber machen müssen. Aber die DEG ist Tabellenletzter und hat noch kein Heimspiel gewonnen. Ausserdem war das Spiel in Frankfurt die fünfte Pleite in Folge. Wahrlich keine einfache Zeit für die Verantwortlichen an der Brehmstraße. Die Trainersuche geht auch weiter, denn Mike Schmidt bleibt als Co-Trainer neben Dave King bei den Hamburg Freezers und Uwe Krupp und Hardy Nilsson werden es aller Voraussicht nach ebenfalls nicht werden. Quo vadis - DEG Metro Stars? TK 4.Oktober 2004 Dritte Heimpleite setzt Trainer Komma unter Druck Eigentlich verwunderlich, dass nach den bisherigen Vorstellungen an der heimischen Brehmstraße und dem schlechten Spiel am Freitag bei den Hamburg Freezers noch über 4700 Zuschauer das Heimspiel der DEG gegen die Hannover Scorpions sehen wollten. Ginge es am Freitag nicht gegen den rheinischen Erzrivalen aus Köln, so würde die Zahl der Besucher wohl unter 4000 sinken. Das 2:4 (1:2, 0:1, 1:1) gegen Hannover war ein Offenbarungseid der allerersten Güteklasse. Zu keinem Zeitpunkt hatte die DEG das Geschehen im Griff, obwohl sie durch Clayton Young sogar in Führung ging. Aber das Tor sorgte nicht für die erwartete Sicherheit im Spiel der Metro Stars! Nach dem Ausgleich waren die Düsseldorfer total konfus und kassierten in eigener Überzahl - mal wieder - ein Tor. Das 1:2 der Gäste war der richtungsweisende Punkt. Im zweiten Abschnitt, als überhaupt nichts zu passieren schien, kamen endlich einmal mehrfache Unmutsäußerungen von den Rängen: "Wollt ihr uns verarschen" und "Komma raus" waren da nur zwei von mehreren Gesängen, die durch das weite Rund gingen. Als sich alle schon in Gedanken in der zweiten Pause wähnten, vor allem alle Metro Stars, und Jeff Tory zum dritten (!) Mal über das Spielgerät schlug, schlug Hannover eiskalt zu und markierte zwei (!) Sekunden vor der Drittelpause das 1:3. Ein gellendes Pfeifkonzert begleitete Mike Komma in die Kabine und mit einem weiteren wurde der Coach der DEG zum letzten Drittel wieder "begrüßt". Das 1:4 war dann die endgültige Entscheidung in einem schwachen DEL-Spiel. Matt Davidson konnte noch einmal verkürzen, aber kein Akteur der DEG lieferte annähernd das ab, was man erwarten könnte. Ähnlich wie bei Fortuna, hörten die Fans dann jedoch mit ihren Unmutsäußerungen auf und feierten sich wieder nur selber. Polonaise und eine an Fortuna angelehnte "Humba" waren der Höhepunkt der Schwachsinnigkeit. Auch hier muss Mannschaft und Trainer konsequenter ausgepfiffen und niedergemacht werden. Die Spieler kapieren es sonst nämlich nie! Und was den Trainer angeht - der auch nicht! Aber vielleicht ist dieser Posten bald neu besetzt! Hoffentlich! TK
4.Oktober 2004 Fortuna auf Abstiegsplatz - vierte Regionalliga-Pleite in Folge Für die 3500 mitgereisten Anhänger von Fortuna Düsseldorf sollte es am Millerntor das Auswärtsspiel des Jahres werden. Bereits nach acht Minuten kam der erste Dämpfer, als der FC St. Pauli in Führung ging. Nur eine knappe Viertelstunde später kassierten die Düsseldorfer das zweite Gegentor. Damit war die Partie eigentlich schon gelaufen, denn früh war wieder einmal zu erkennen, dass bei der Fortuna absolut nichts zusammenlief. Hamza Cakir spielte nach seiner guten Leistung im Pokal gegen Uerdingen auch in der Regionalliga erstmals von Beginn an und war in einer desolaten Viererkette der beste Mann. Weder Mathias Bocchio, noch Laurent Guthleber oder der völlig indisponierte Thomas Hoersen gehören nach dieser Vorstellung in die erste Elf. Diesen Beweis bleiben aber andere ebenfalls schuldig. Vor allem die Stürmer sind seit Wochen vollkommen außer Form! Weder ein Frank Mayer, noch ein Marcel Podszus oder Walter Otta haben zur Zeit das Vermögen, den Gegner mal in Schwierigkeiten zu bringen und für Torgefahr zu sorgen. Aus dem erneut dürftigen Mittelfeld des Aufsteigers bleibt nur Axel Bellinghausen herauszunehmen, der sich mühte, aber nach seiner Verletzung noch immer nicht die alte Form hat. Gar keine Form haben Mariano Pasini, der sich zwar bemüht, aber keine zündenden Ideen hat, und in erster Linie Markus Lösch, der zum wiederholten Male eine unterirdische Leistung bot. Der beste Fortune der bisherigen Saison bleibt Andi Lambertz, der nach seiner Einwechslung den Ehrentreffer erzielte. Zu spät kam das Aufbäumen der Fortuna, denn bei Lambertz Tor war die letzte Minute bereits angebrochen. Viel Frust gab es auch bei den Fans, die den weiten Weg nach Hamburg - mal wieder - umsonst antraten und eine grottenschlechte Mannschaft sahen. Einige unter den Anhängern feiern sich dann allerdings wieder selber und machen noch einen auf Unterstützung, anstatt der Mannschaft endlich im Kollektiv das zu geben, was sie verdient hat: Ein großes Pfeifkonzert! TK 29.September 2004 Bocchio sichert mit seinem Tor das Weiterkommen im Pokal Fortuna Düsseldorf kann es also doch noch! Mit einem 1:0 (0:0) beim KFC Uerdingen setzten sich die Gäste aus der Landeshauptstadt im Achtelfinale des ARAG-Niederrheinpokals durch und sind nur noch drei Siege von einer erneuten Teilnahme am DFB-Pokal in der kommenden Saison entfernt. Nur 3401 Zuschauer waren in der Krefelder Grotenburg zugegen - eine erschreckende Zahl, wenn man bedenkt, dass Krefeld nun wirklich nur einen Katzensprung entfernt liegt. Doch die letzten Ergebnisse und der Wochentag waren wahrscheinlich die Hauptgründe, warum nur ungefähr 400 bis 500 Düsseldorfer ihre Fortuna unterstützten. Im ersten Durchgang passierte eigentlich nichts nennenswertes. Uerdingen hatte zwei bis drei gute Schusschancen, aber die Abwehr, die mit einem Nachwuchsspieler aus der zweiten Mannschaft, wieder einmal umgebaut worden war, stand etwas besser, als in den letzten Wochen. Vor allem Heun und Gruev, die gefährlichen Angreifer des KFC, waren bei Guthleber und Bocchio fast komplett abgemeldet. Letzterer erzielte nach einem Eckball von Pasini und Kopfballverlängerung von Otta in der 47. Minute das Tor des Tages. Die Fortuna hatte in der Folgezeit mehrfach Glück, dass die Uerdinger zu umständlich agierten oder klarste Chancen zu leichtfertig vergaben. Carsten Nulle machte einen weitaus sichereren Eindruck, als gegen Osnabrück oder die Hamburger Amateure. Massimo Morales bot in Mayer, Otta und Podszus drei nominelle Stürmer auf, doch Podszus sollte vor allem über die rechte Seite für Wirbel sorgen. Dies gelang so gut wie überhaupt nicht und zu allem Überfluss musste auch Andreas Lambertz mit einer Verletzung ausgetauscht werden. Doch am Ende überwog natürlich die Freude über den ersten Punktspiel-Erfolg seit dem Arena-Spiel! Am Samstag reist der Fortuna-Tross nach St. Pauli, wo ein Sieg natürlich eminent wichtig wäre, um die Niederungen der Regionalliga-Tabelle schnell wieder verlassen zu können. TK 27.September 2004 Trendwende erkennbar - Fortuna verliert trotzdem weiter Das Spiel gegen den Spitzenreiter der Regionalliga Nord sollte für Fortuna Düsseldorf die Chance zur Wiedergutmachung sein! Nach dem 2:3 (1:1) gegen die Amateure des Hamburger SV muss man feststellen, dass dieses Vorhaben nicht wirklich gelungen ist. Dennoch bleibt unter dem Strich die Erkenntnis, dass die Mannschaft sich nicht so desolat präsentierte, wie eine Woche zuvor in Osnabrück. Alles in allem war es jedoch wieder eine dürftige Vorstellung, die die 4100 Zuschauer am Flinger Broich erlebten. Nach dem Tor der Hamburger zum 0:1 war es Axel Bellinghausen, der erstmals nach seiner Verletzung wieder in der Startelf stand, der mit einem Freistoßtreffer den Ausgleich erzielte. Sein energischer Torjubel, mit dem er die Fans auf der Haupttribüne weckte, ließ erkennen, dass zumindest er alles für die Fortuna gibt und geben wird. Ähnliches gilt auch für Andreas Lambertz, der seit Wochen gute Leistungen abliefert. Doch einige Spieler scheinen nicht so recht Lust zu haben, für Fortuna alles zu geben, was sie können. Die Abwehr, in der vor allem Laurent Guthleber und Augustine Fregene katastrophal spielten, ist zur Zeit das größte Problem der Flingerer. Auch Torhüter Carsten Nulle macht nicht immer den sichersten Eindruck. Und nachdem die Abwehr den Ball nicht wegbekam, erzielten die Hamburger den erneuten Führungstreffer. Jetzt dachten viele bereits, dass Fortuna nicht mehr zurückkommt, aber Marcel Podszus konnte mit seinem ersten Saisontor abermals für den Ausgleich sorgen. Die groben Fehler in der Defensive gingen allerdings weiter und so kamen die Gäste noch zum Siegtreffer! Insgesamt also spielte die Fortuna besser als in Osnabrück - viel schlechter ging es auch nicht mehr. Doch zur Zeit ist das einfach zu wenig, um solche Spiele zu gewinnen. In erster Linie muss die Defensive wieder solider stehen und auch im Angriff müssen mehr Chancen herausgearbeitet werden. Am Dienstag geht es nach Uerdingen, zum Niederrhein-Pokalspiel! TK
27.September 2004 Heimspiel erneut verloren - DEG verliert gegen Nürnberg Ice Tigers Nur etwas über 5100 Zuschauer waren Zeugen einer erneut schwachen Vorstellung der DEG Metro Stars beim Heimspiel gegen die Nürnberg Ice Tigers. Mit 1:3 unterlagen die Düsseldorfer den nicht unbedingt besseren Gästen aus dem Frankenland. Dabei hatte auch das zweite Wochenende in der DEL-Saison wirklich gut begonnen. Beim Mit-Favoriten in Mannheim, trainiert von Ex-DEG-Keeper Helmut de Raaf, gewann das Team von Trainer Mike Komma mit 3:2 und sorgte im zweiten Auswärtsspiel für den zweiten Erfolg. Aber schon im ersten Drittel gegen Nürnberg konnte man erkennen, dass die Metro Stars nicht ganz bei der Sache waren. Martin Ulrichs Fehler, der zum 0:1 führte, war wieder einmal bezeichnend für die alternde Abwehr der Düsseldorfer, die bis dahin nur einmal - zu Beginn der Partie - in Verlegenheit gebracht worden war. Ein Bauerntrick zum Beginn des Mittelabschnitts brachte das 0:2 und jedem war klar, dass der erste Heimsieg wohl weiter auf sich warten lassen würde. Matt Herr konnte in Überzahl den Anschlusstreffer markieren, doch Ficals Tor, nur vierzig Sekunden später, sorgte für die Entscheidung. Im letzten Drittel passierte dann nicht mehr allzu viel. Die ersten Fans sangen bereits: "Und so spielt man die Halle leer". 14.30 Uhr ist anscheinend nicht die beste Zeit und auch "Komma raus" war nach der Schlusssirene vereinzelt zu hören. Dann droht aber wohl eine Verpflichtung von Gerhard Brunner und diese Lösung wäre wohl kaum besser! TK 20.September 2004 Drei Punkte aus den ersten beiden Spielen für DEG Metro Stars Zur neuen Saison soll bei den DEG Metro Stars alles besser werden, als im Vorjahr. Und nach dem Auswärtssieg am Freitag bei den Iserlohn Roosters, als Neuzugang Matt Davidson und Daniel Kreutzer die Tore zum 2:1-Auswärtserfolg beisteuerten, war Optimismus vor dem Spiel gegen Krefeld wahrzunehmen. Doch ein wesentlicher Bestandteil des Eishockeys scheint noch nicht unbedingt verbessert, wenn man an die letzte Saison zurück denkt. Das Power Play der Düsseldorfer war nämlich der Knackpunkt bei der unnötigen 2:3-Niederlage gegen die Pinguine aus der Seidenstadt. Zwei Tore erzielten die Krefelder bei numerischer Überlegenheit der DEG. Das 0:1 war ein Short-Handed-Goal der Gäste und auch das 2:3, zu Beginn des letzten Drittels, als Jeff Tory einen kompletten Aussetzer hatte. Nach dem ersten Rückstand spielte die DEG ansehnliches Eishockey und gleich durch Alexander Sulzer aus. Klaus Kathan sorgte mit seinem ersten Saisontreffer sogar für die Führung, die aber nach fünfzehn Minuten im ersten Abschnitt wieder egalisiert wurde. Das Mitteldrittel brachte aus Düsseldorfer Sicht wenig. Krefeld hatte die besseren Chancen, aber sowohl Trefilov, als sein junger Gegenüber, Christian Rohde, hatten einen guten Tag erwischt. Beim 2:3 durch Brule war Trefilov erneut ohne Chance und nach einem vermeintlich brutalen Foul von Jakobsen an Gosdeck und der Matchstrafe für Jakobsen kamen die Metro Stars schließlich nicht mehr zum Ausgleich. TK
20.September 2004 Peinliches Auftreten in Osnabrück - Fortuna unterliegt mit 0:4 Es gibt Dinge, die kann man nicht erklären! Das Auftreten der Düsseldorfer Fortuna bei VFL Osnabrück gehört dazu! Oder vielleicht doch nicht? Eine desolate Vorstellung in allen Mannschaftsteilen brachte die höchste Niederlage seit zwei Jahren und sorgte beim mitgereisten Anhang für Unverständnis und Entsetzen. Coach Massimo Morales hatte den zuletzt auf der Bank sitzenden Dirk Böcker und den Linksverteidiger Augustine Fregene wieder in die Viererkette beordert. Doch weder diese beiden, noch Lorénzon und erst recht nicht der völlig überforderte Bocchio, konnten Ordnung in das Chaos, das vorher Abwehr hieß, bringen. Lediglich Carsten Nulle konnte einem bei der Leistung seiner Vorderleute leid tun. Im Mittelfeld waren weder Lösch noch Pasini konzentriert bei der Sache. Lambertz und Ndjeng waren gewohnt bemüht, aber glücklos. Der Angriff mit Policella und Mayer hatte wie schon gegen Köln am Mittwoch einen katastrophalen Tag erwischt. Allerdings bekamen die Stürmer auch in Osnabrück viel zu wenig Bälle, mit denen sie etwas hätten anfangen können. Nach 36 Minuten war die Partie bereits entschieden, als die Gastgeber schon mit 3:0 führten. Direkt nach der Pause dann das 4:0 - der Endstand. Danach gaben sich die Düsseldorfer wenigstens erfolgreich im Verwalten des negativen Ergebnisses. Im Spiel nach vorne gelang einfach herzlich wenig. Während der Halbzeitpause gingen sich die Fortuna-Fans im Gästeblock fast gegenseitig an den Kragen. Einige forderten bereits die Entlassung von Trainer Massimo Morales, während ein anderer Teil diesen wenigen "Fans" fehlende Identifikation mit dem Verein Fortuna Düsseldorf vorwarf. Ein kleineres Handgemenge konnte von umstehenden Anhängern friedlich beendet werden. Ob das schwache Spiel nun auch personelle Konsequenzen haben wird, bleibt vorerst abzuwarten. Die Schuld ist wohl eher bei einigen Spielern zu suchen, die sich nicht voll einsetzen, als beim Trainer, denn dieser ist und bleibt einer der besten Übungsleiter, die Fortuna Düsseldorf in den letzten fünfzehn Jahren hatte. TK 16.September 2004 Kleines Gewinnspiel bzw. Angebot - nachträglich zum 1.HP-Geburtstag Samstag, den 2. Oktober, kommt es zum Knaller am Millerntor! Der FC St. Pauli empfängt Fortuna Düsseldorf! Als eine Art "Dankeschön" für die treuen Besucher meiner Seite gibt es - zum ersten Geburtstag meiner Seite - ein kleines Gewinnspiel, das jedoch eher ein Angebot ist! Wer die Antworten auf folgende Fragen kennt, und diese bis zum 24. September an stl-rams@web.de schickt, fährt am 2. 10. mit nach St. Pauli.....für 19 Euro (darin enthalten sind die Busfahrten nach Hamburg und nach dem Spiel wieder nach Düsseldorf, die Eintrittskarte für den Stehplatz und ein Gratis-Getränk auf der Hinfahrt - der Preis läge sonst bei ca. 30 Euro)! Ich würde mich freuen, wenn jemand mitmacht! Allerdings sollte derjenige schon interessiert sein! Frage 1: Wie heisst der General Manager von Fortuna Düsseldorf? Frage 2: Gegen wen und mit welchem Ergebnis verlor Fortuna im Mai 2004 das Niederrheinpokalfinale? Frage 3: Welcher der beiden Allofs-Brüder erzielte mehr Treffer für die Fortuna? Klaus oder Thomas Allofs? TK 16.September 2004 Die Geschichte von Dr. Jekyll und Mr. Hyde Irgendwie kommt es einem so vor, wie bei Dr. Jekyll und Mr. Hyde! Fortuna scheint momentan zwei Gesichter zu haben. Das Arena-Spiel noch in den Köpfen, den Alltag am Flinger Broich nicht so richtig! Fortuna Düsseldorf präsentierte sich beim 0:2 (0:1) gegen die Amateure des 1.FC Köln nur in der ersten halben Stunde annähernd so frisch und spielfreudig, wie sechs Tage zuvor in der neuen Multifunktionsarena! Die Heimniederlage gegen die Domstädter zeigte ganz klar, dass der Aufsteiger in der momentanen Verfassung nicht im oberen Tabellendrittel mitspielen kann. Dennoch kann man ihnen das dazu nötige Potential nicht absprechen, es muss nur immer mit allen elf Spielern gehen! Gegen die "kleinen Geißböcke" waren nur Andreas Lambertz, Mathias Bocchio, Victor Lorénzon, Gerrit Bürk und - mit Abstrichen - Marcel Ndjeng in der Form, wie gegen Union Berlin. Vor allem Kapitän Markus Lösch, dem gar nichts gelang, aber auch die Stürmer Mayer und Policella hatten einen schlechten Tag erwischt. Bis zum Gegentor in der 36. Minute durch den Profi Marius Ebbers hatte Fortuna das Spiel kontrolliert und ein bis zwei gute Möglichkeiten gehabt. Mit dem Tor der Gäste kam der Bruch ins Spiel. Hinten plötzlich unsicher und vorne planlos! Nach dem schnellen, weiteren Gegentreffer in der zweiten Halbzeit (48. Minute) wechselte Morales den letzten Neuzugang, den Stürmer Walter Otta ein, doch weder der neue Argentinier, noch sein Kollege Pasini oder der ebenfalls eingewechselte Sergii Tytartchuk konnten dem Angriffsspiel mehr Ideen einhauchen. So steht Fortuna kurz davor, im Mittelmaß der Regionalliga Nord zu versinken. Trainer und auch Mannschaft sind jetzt gefordert zu beweisen, dass sie es doch besser können, als der Tabellenstand aussagt. Die nächsten Aufgaben werden schwer genug! In Osnabrück, zuhause gegen die Amateure des Hamburger SV und dann in St. Pauli! Konstanz scheint das große Problem - ein lösbares? TK 10.September 2004 3-8-1-2-3 - Ein Rekord für Fortuna Düsseldorf im neuen Stadion In Düsseldorf ist man eigentlich nur bekannt dafür, Negativserien und Negativrekorde aufzustellen. Atemberaubende Talfahrten der Fortuna bei denen dem Fan nur schlecht werden kann. Doch das erste Heimspiel in der neuen Multifunktionsarena in Stockum wurde zum Rekordspiel! Am Mittag war man sich noch nicht sicher, ob der bisherige Rekord für die Regionalliga Nord von 28.075 Zuschauern aus Leipzig gebrochen wird. Die imposante Zahl von 38.123 übertraf dann allerdings die Erwartungen. Ausverkauftes Haus - beim ersten Spiel in dem neuen, wirklich eindrucksvollen Stadion, dass ja noch nicht einmal ganz fertiggestellt ist. 2:0 hieß es am Ende eines vor allem in der ersten Halbzeit guten Regionalligaspiels für die heimische Fortuna! Union Berlin konnte sich zu keinem Zeitpunkt entfalten und kam nur zu wenigen Torschüssen, von denen fast alle auch ungefährlich blieben. Nach einer Ecke in der 20. Minute köpfte Gustav Policella, der neben Frank Mayer stürmte, zum ersten Treffer in der neuen Arena ein. Fortan spielte sich die Fortuna in der gegnerischen Hälfte fest und hatte noch vor der Pause einige gute Gelegenheiten zu erhöhen. Neuzugang Mariano Pasini, der erstmals von Beginn an auflief, schoss sich in der 50. Minute mit einem Zauber-Freistoß aus zwanzig Metern Entfernung in der Herzen der Düsseldorfer Anhänger. Das war die Vorentscheidung, Berlin konnte nicht mehr zusetzen und der Fortuna schwanden am Ende die Kräfte. In Reihen der Düsseldorfer verdienten sich neben den Torschützen Pasini und Policella, die beide ein sehr gutes Spiel boten, auch Youngster Andreas Lambertz und Rechtsaußen Marcel Ndjeng Bestnoten. Ohne einen echten Linksaußen, da Kruse verletzt war, hatte man bei Morales und seinem Trainerstab etwas Sorge, aber Lambertz war auf der ungewohnten linken Position stets aktiv und sorgte immer wieder für Gefahr. Bereits am kommenden Mittwoch kehrt Fortuna an den Flinger Broich zurück, wenn die Amateure des 1.FC Köln gastieren. Ein weiterer Sieg würde den Weg nach oben weisen! TK 6.September 2004 Schwache Vorstellung in Kiel erbringt keine Punkte Trainer Massimo Morales wollte nach dem Auswärtsspiel in Kiel, dem dritten Spiel auf fremdem Platz in Folge, eine Zwischenbilanz ziehen und sagen, wo seine Mannschaft nun steht. Nach der 1:2-Niederlage im hohen Norden der Republik war der Coach nicht gerade begeistert, gleich wohl aber auch nicht richtig unzufrieden. Dabei hätte er gute Gründe gehabt, sein Team mal so richtig zusammen zu falten. Doch dies geschieht natürlich nicht in aller Öffentlichkeit, zumal Morales nach seinen letzten Zeitungs-Interviews etwas haushalten muss, mit Attacken und seinen Gedanken rund um die Fortuna. Das Spiel in Kiel begann gar nicht gut. In der ersten Halbzeit hatte die Fortuna insgesamt nur zwei schlappe Torschüsse, während die Gastgeber, die vom ehemaligen Bremer Frank Neubarth trainiert werden, die Düsseldorfer ein ums andere Mal in arge Bedrängnis brachten und zur Pause schon hätten führen müssen. Als Fortuna im zweiten Durchgang die Partie besser in den Griff bekam und auch einen Treffer erzielte, der aber wegen angeblichen Abseits aberkannt wurde, hatte man den Eindruck, den Kielern würden langsam aber sicher die Kräfte ausgehen. Eine Viertelstunde vor dem Ende dann der Doppelschlag für Holstein Kiel. In der 73. und 75. Minute trafen die Norddeutschen zweimal und hatten der Fortuna damit den Zahn gezogen. Andreas Lambertz konnte zwar zehn Minuten vor dem Schlusspfiff noch den Anschlusstreffer markieren, doch das war am Ende einfach zu wenig. Es war eine verdiente Niederlage für die Fortuna, die vor allem in der Abwehr nicht so kompakt stand, wie zuletzt der Fall. Sowohl Bocchio, als auch Bürk waren nicht gerade in bester Verfassung. In bester Verfassung war auch Neuzugang Mariano Pasini nicht. Der dritte Argentinier der Fortuna, der in Zukunft die Fäden im Mittelfeld ziehen soll, wurde für den schwachen Marcel Ndjeng nach bereits 25 Minuten eingewechselt und gab damit sein Debut. Pasini war noch einer der Aktiveren unter den Gästen, die von 500 mitgereisten Anhängern unterstützt wurden. Nach den drei Auswärtsspielen in Berlin, Wuppertal und Kiel steht das nächste Heimspiel vor der Tür. Am Freitag empfängt die Fortuna Union Berlin und wird zum ersten Mal ein Spiel in der neuen Multifunktionsarena bestreiten. Die angestrebten 30000 Zuschauer werden es - vor allem nach dem Spiel in Kiel - wohl eindeutig nicht werden. Bis heute waren angeblich etwas über 15000 Tickets abgesetzt. Vielleicht kommen noch einige Tausend hinzu, denn der Bürgertag am Sonntag wurde abgesagt. Diese Karten können aber gegen ein Ticket für das Fussballspiel getauscht werden. Und wer neugierig auf die neue Schüssel ist, geht halt eventuell doch zur Fortuna! Ein Sieg am Freitag ist aber nicht nur nötig, weil man vor größerem Publikum spielt. Die Tabellensituation (Rang 10) erfordert einen Erfolg gegen Union Berlin! TK 28.August 2004 Ein Spiel, das keinen Sieger verdient hatte - Torloses Remis in Wuppertal So richtig los ging es erst, als Fortuna eine Viertelstunde den Kapitän verlor. Nach einem Foulspiel sah Markus Lösch die gelb-rote Karte und musste vom Platz. Am Ende kam noch einmal so etwas wie Schwung in ein schwaches Regionalligaspiel, aber einen Treffer sahen die Zuschauer dann doch nicht. Wuppertal und Fortuna Düsseldorf trennten sich 0:0. Es war ein Spiel, das keinen Sieger und - wenn man ehrlich ist - auch kein Tor verdient hatte. Auf Seiten der Gastgeber gab es eine scharfe Hereingabe von der linken Seite, die sich fast hinter Keeper Carsten Nulle ins Tor gesenkt hätte und einen Distanzschuss, den Thomas Hoersen auf der Linie stehend per Kopf parierte. Viele hatten den Ball da schon im Tor der Fortuna gesehen. Die Düsseldorfer hatten ihre beste Szene durch den eingewechselten Andreas Lambertz, der nach dem Platzverweis für Lösch alleine vor dem Tor eine dicke Chance vergab. Ansonsten passierte herzlich wenig. Abgesehen von diversen, konfusen Schiedsrichterentscheidungen und ideenlosem Spiel auf beiden Seiten bleibt nur noch zu erwähnen, dass Victor Lorénzon erstmals wieder von Beginn an auflief und sogar durchspielte. Vorne allerdings waren die Fortunen zu harmlos. Weder Mayer, der nach seinem guten Spiel in Berlin keinen Stich bekam, noch Marcel Podszus, der erneut sehr dürftig spielte, konnten sich nennenswert in Szene setzen. Auch Policella und Tytartchuk, die ebenfalls wie Lambertz eingewechselt wurden, hatten keine guten Offensivaktionen zu verzeichnen. So bleibt unter dem Strich ein nicht unverdienter Punkt, da Wuppertal genauso schlecht wie Fortuna spielte. Trainer Massimo Morales bleibt nur der Blick nach vorn. In Kiel, am kommenden Samstag muss wieder ein Dreier her. TK 26.August 2004 Matchwinner Mayer - Erster Auswärtssieg der Saison perfekt Der erste Auswärtssieg der Saison ist geschafft! In einem Spiel mit wenigen Höhepunkten, aber zwei Treffern von Stürmer Frank Mayer, gewann Fortuna Düsseldorf bei den Amateuren von Hertha BSC Berlin mit 2:0. Victor Lorénzon saß immerhin auf der Ersatzbank, wo sich zur Überraschung des Spielers selbst, auch Dirk Böcker wiederfand. Sergii Tytartchuk saß noch nicht einmal dort - er nahm auf der Tribüne Platz. Für Böcker spielte Laurent Guthleber in der Innenverteidigung, doch nach einer Verletzung des Franzosen kam Lorénzon zu seinem Comeback nach der langen Verletzungspause. Auch Linksverteidiger Augustine Fregene musste mit einer Verletzung ausgewechselt werden. Seinen Part übernahm nach einer knappen halben Stunde Gerrit Bürk. Diese Personalien belegen, dass Fortuna in der Abwehr über genügend Alternativen verfügt und die Defensive wohl der stärkste Mannschaftsteil ist. Und endlich hat es auch einmal ohne Gegentor geklappt. Vorne gab es Frank Mayer, der in der 22.Minute nach einem Eckball zur Führung einköpfte und in der Nachspielzeit nach schöner Vorarbeit des eingewechselten Marcel Ndjeng den Endstand besorgte. 900 Zuschauer, von denen ein Drittel aus Düsseldorf angereist war, sahen den ersten Auswärtssieg der Fortuna, die am Samstag nach Wuppertal reist und eine Woche später nach Kiel fährt, um die Auswärtstour abzuschließen. Weitere Erfolge wären sehr wichtig, um noch mehr Leute in die Multifunktionsarena zu locken, wo am 10.September das nächste Heimspiel der Flingerer stattfindet. Gegner wird Union Berlin sein und Fortuna will den Regionalliga-Rekord aus Leipzig knacken, der bei 28.075 Besuchern steht. So oder so ein schwieriges Vorhaben, aber Erfolge in der Fremde tragen vielleicht dazu bei, dass der Rekord doch purzelt. TK 22.August 2004 Strafstoß als Wendepunkt der Partie - Fortuna unterliegt im DFB-Pokal Wer an dieser Stelle einen, wie sonst eigentlich immer, relativ sachlichen Bericht eines Fortuna-Spiels erwartet, den muss ich enttäuschen. Fortuna Düsseldorf unterliegt dem VFL Bochum, immerhin UEFA-Cup-Teilnehmer, in der ersten Runde des DFB-Pokals mit 1:3 (1:2). Das sind die Fakten, die "nackten Zahlen". Aber dank der Fussballmafia DFB und des eigentlich gar nicht vorhandenen Bonus, den der Club von "Sabber Peter" Neururer genießt, scheitert Fortuna, die ein wirklich gutes Spiel zeigten, mit 1:3 aus. Es kann ja nicht sein, dass ein Bundesligaschiedsrichter wie Herr Trautmann durchweg mit der dreifachen "B"-Taktik agiert: Bundesligist bevorzugt behandelt. Akteure wie Dariusz Wosz oder Peter Madsen führen sich auf, als wären sie gerade von Real Madrid ins Ruhrgebiet gewechselt und sind im Grunde nur armselige Würstchen, die glauben, sie könnten sich alles erlauben. Nun gut, versuchen wir es doch wieder mit einem relativ sachlichen Bericht. Fortuna begann das Spiel konzentriert und hatte die erste Torchance. Nach einer Unachtsamkeit in Bochums Abwehr lief Marcel Podszus in der zehnten Minute auf Ersatzkeeper Christian Vander zu und schob souverän zur Führung des Regionalligisten ein. Gespielt waren zehn Minuten und das Paul-Janes-Stadion tobte. 8300 Zuschauer, was als ausverkauft galt, sahen erst nach zwanzig Minuten die erste gute Offensiv-Aktion der Gäste. Peter Madsens Schuss strich knapp am Tor von Carsten Nulle vorbei. Nach 28 Minuten verwertete Madsen eine Flanke von der rechten Seite per Kopf zum Ausgleich. Vier Minuten später war sich Fortunas Abwehr im eigenen Strafraum nicht einig und nach Foul von Fregene verwandelte Madsen den fälligen Foulelfmeter zum 1:2. Insgesamt war Fortuna in der ersten Halbzeit gleichwertig und musste erst nach Vratislav Lokvenc´ Treffer kurz nach der Pause - natürlich wieder nach einem Standard der Bochumer, die von nichts anderem leben - einsehen, dass der VFL doch eine Nummer zu groß ist. Auch die Hereinnahme von Marcel Ndjeng, der nicht vollständig fit war und später die Einwechslung von Sergii Tytartchuk brachten keine Impulse mehr. Bochum spielte den Vorsprung clever nach Hause. Alles in allem hat sich Fortuna Düsseldorf jedoch teuer verkauft und gerade in den ersten 60 Minuten dem VFL das Leben schwer gemacht. Die Pokalsensation blieb also aus, dennoch waren die Fans nach dem Spiel mit ihrer Mannschaft zufrieden und feierten die Fortuna-Akteure. Am Mittwoch heisst es dann wieder Regionalliga-Alltag! TK 16.August 2004 Zweite Niederlage der Saison - Fortuna mit schlechter Vorstellung Ohne die verletzten Axel Bellinghausen und Marcel Ndjeng, sowie ohne einen "echten" Spielmacher ist das Mittelfeld der Fortuna einfach zu schwach. Zu dieser Erkenntnis kamen die 5200 Zuschauer im nicht ganz so gut besuchten Paul-Janes-Stadion am Samstag nachmittag. Das 0:1 gegen den KFC Uerdingen war das schlechteste Spiel der Fortuna seit langer Zeit - vielleicht sogar seit mehr als eineinhalb Jahren. In der ersten Halbzeit klappte im Grunde gar nichts und in der zweiten Hälfte standen die Krefelder Gäste so kompakt, dass kein Durchkommen war. Eigentlich war Fortuna Düsseldorf an diesem Tag schlichtweg einfallslos und am Ende auch glücklos. Ein Freistoß von Thomas Hoersen klatschte nur an den Pfosten. Im Mittelfeld sollten Nicolaj Hust und Markus Lösch das Spiel ankurbeln, doch das gelang nur selten. Tim Kruse spielte links, Sergii Tytartchuk rechts außen. Für Frank Mayer rückte Gustav Policella in die Anfangsformation, doch weder er, noch Marcel Podszus konnten sich nennenswert durchsetzen. Nach Mayers Einwechslung drängte Fortuna auf den Ausgleich, aber kopfloses Anrennen und eine solide Defensivleistung der Gäste verhinderten 1:1-Ausgleich, der nach dieser Vorstellung auch alles andere als verdient gewesen wäre. Am Samstag ist DFB-Pokal! Gegner am Flinger Broich wird dann der VFL Bochum sein. In dieser Verfassung ist Fortuna allerdings kein ernsthafter Gegner für den UEFA-Cup-Teilnehmer! TK 14.August 2004 Müde Fortuna kassiert späten Ausgleich in Wolfsburg Immerhin 700 Schlachtenbummler hatten am Mittwoch den mühsamen Weg nach Wolfsburg auf sich genommen, um den ersten Auswärtssieg ihrer Fortuna sehen zu können. Am Ende war es aber wieder nichts mit dem Sieg. Das 1:1 durch den ehemaligen Profi des VFL, Roy Präger, fiel erst in der 88.Minute, war aber die logische Konsequenz. Nach einer Stunde stellten die Düsseldorfer das Spiel nach vorne komplett ein und ließen sich zunehmend in die eigene Hälfte drängen. Wolfsburg hatte sich den Punkt am Ende verdient, weil der Fortuna einfach die Puste ausging. Dabei hatte alles prima begonnen. Der Aufsteiger spielte hochkonzentriert und ging nach einer Viertelstunde durch einen Freistoß von Neuzugang Tim Kruse in Führung. Erwähnen sollte man jedoch, dass der Wolfsburger Keeper keine gute Figur bei dem Gegentreffer abgab. Ansonsten ist aus einem eher schwachen Regionalliga-Spiel nur zu erwähnen, dass die Düsseldorfer Fans im mit insgesamt natürlich spärlichen 1200 Zuschauer besetzten VFL-Stadion, unweit der neuen Volkswagen-Arena, für Gänsehaut-Stimmung sorgten. 90 Minuten Dauer-Gesänge für drei Punkte. Belohnt wurden sie am Ende nicht. Weder für die lange Reise nach Niedersachsen, noch für ihre tolle Unterstützung der Mannschaft. TK 9.August 2004 Überzeugender 3:1-Heimsieg gegen Eintracht Braunschweig Das erste Regionalliag-Heimspiel hätte fast nicht besser laufen können. Fortuna Düsseldorf setzte sich am Freitag abend mit 3:1 gegen Eintracht Braunschweig durch und fuhr damit die ersten Punkte der Saison ein. Dem konzentrierten Beginn ließ Frank Mayer in der 12.Minute den ersten Saisontreffer der Fortuna folgen. Mit einem sehenswerten Lupfer versenkte der Publikumsliebling den Ball im Braunschweiger Gehäuse. Nun konnte der Aufsteiger Ball und Gegner laufen lassen. Nach einem Abwehrfehler klaute Neuzugang Marcel Ndjeng den Ball, lief auf den Torhüter zu und schob ins lange Eck zum 2:0 ein. Damit waren die Düsseldorfer bereits auf der Siegerstraße! Von den Gästen kam herzlich wenig nach vorne. Ihre einzige Torchance hatte die Eintracht direkt zu Beginn der Partie. Über weite Strecken des Spiels präsentierte sich Fortunas Gegner jedoch harmlos und ideenlos. Marcel Podszus hätte als Sturmpartner des gefoulten Frank Mayer kurz nach der Pause per Elfmeter die Entscheidung besorgen können, scheiterte aber am Gäste-Schlussmann. Trotzdem ließen sich die Flingerer nicht aus der Ruhe bringen und kontrollierten das Spiel sicher und versuchten weiterhin den dritten Treffer zu erzielen. In der Schlussminute traf Braunschweig dann wie aus dem Nichts noch zum 1:2-Anschlusstreffer, doch der eingewechselte Sergii Tytartchuk besiegelte den Fortuna-Sieg - praktisch im Gegenzug - mit dem 3:1-Endstand. Die Fans feierten Trainer Morales und die Mannschaft, die trotz der umgestellten Abwehr - erstmals mit Laurent Guthleber und Thomas Hoersen - einen eingespielten Eindruck machte. Am Mittwoch führt die Reise zu den Amateuren des VFL Wolfsburg, bevor am Samstag der KFC Uerdingen im Paul-Janes-Stadion antritt. Nach diesen Spielen kann man sagen, wie es genau um Fortuna steht. TK 2.August 2004 Auftaktspiel geht nach guter Leistung am Ende doch verloren Vom ersten Saisonspiel sollte man nicht zu viel erwarten. Am Samstag war Fortuna die Stunde der Wahrheit gekommen. Es stand das erste Regionalliga-Spiel bei Preußen Münster an. Unter den offiziell 8200 Zuschauern waren ungefähr die Hälfte aus Düsseldorf angereist, um den Aufsteiger zu unterstützen. Nach 90 Minuten trat leichte Ernüchterung ein, denn Preußen Münster gewann durch einen Treffer aus der 76.Minute mit 1:0. Massimo Morales war nach der Partie allerdings keineswegs verärgert, sondern lobte die Leistung seiner Mannschaft, die bei Temperaturen über 30 Grad über weite Strecken die bessere Mannschaft war. In der Anfangsviertelstunde vergaben Marcel Podszus und Frank Mayer, die das Sturmduo bildeten, jeweils eine dicke Möglichkeit. Hätte es dort bereits einen Treffer für die Düsseldorfer gegeben, wären die Fortunen mit drei Punkten nach Hause zurückgekehrt. Auch nach dem Tor der Preußen hatte Axel Bellinghausen noch zwei klare Gelegenheiten, den mehr als verdienten Ausgleich zu erzielen. Zuvor vergab auch Frank Mayer eine weitere klare Torchance. Höhepunkt in der Schlussphase war das klare Handspiel eines Münsteraners im eigenen Strafraum - Fortuna bleib der Strafstoß verwehrt und so bleibt nur der Blick nach vorne, auf das Heimspiel am kommenden Freitag gegen Eintracht Braunschweig. Spielt man so gut wie gegen Münster und nutzt endlich die Chancen, dann gibt es am Freitag den ersten "Dreier" der Saison! TK 24.Mai 2004 Versöhnlicher Abschied am Flinger Broich - 3:0 über Ratingen Als Massimo Morales in der 73.Minute den Japaner Sanshiro Matsumoto auswechselte, erhob sich die Tribüne und tosender Applaus donnerte durch das Paul-Janes-Stadion! Nicht jedoch unbedingt für die mal wieder äußerst dürftige Vorstellung des japanischen Stürmers, sondern für den scheidenden Kapitän Michael Zeyer. Dieser wollte eigentlich überhaupt nicht mehr eingesetzt werden, aber Morales brachte ihn für die letzten siebzehn Minuten seiner Karriere. Zu diesem Zeitpunkt war die Partie der Fortuna gegen Ratingen 04/19 bereits entschieden. Obwohl in der ersten Hälfte wirklich gähnende Langeweile vorherrschte - Fortuna musste acht Stammspieler ersetzen - kam es kurz vor der Pause doch noch zum Treffer für den Aufsteiger. Victor Lorénzon, der schon die letzten drei Pflichtspieltore erzielte, verwandelte einen klaren Foulelfmeter in sehr sicherer Art und Weise. Marc Sesterhenn hatte sogar noch eine riesige Chance zum 2:0 vor dem Seitenwechsel, aber der Ratinger Schlussmann reagierte glänzend. Emrah Eyeboglu war es, der mit einem sehenswerten Freistoßtreffer in der 56.Minute für den zweiten Streich sorgte. Damit war die Gegenwehr, die auch vorher nur mäßig vorhanden war, bei den Ratingern vorbei. Sie ergaben sich förmlich und müssen nun den Gang in die Verbandsliga antreten. Drei Minuten vor dem Abpfiff hatte dann Michael Zeyer seinen letzten großen Auftritt. Nachdem er selbst am Keeper scheiterte, legte er mit großer Übersicht für den aufgerückten Bac Sankharé auf, der den 3:0-Endstand besorgte. Erwähnen sollte man jedoch, dass Ratingen in der 64.Minute einen Elfmeter bekam, den Djappa zwar verwandelte, aber da einige Spieler zu früh in den Strafraum liefen, ließ der Schiedsrichter wiederholen. Djappa wählte die andere Ecke und da stand Patrick Deuß, der den Elfmeter entschärfte und somit ein weiteres Mal ohne Gegentor blieb. Fortuna spielte bereits in den Trikots für die kommende Saison. Die Stadtsparkasse Düsseldorf ist der neue Trikot-Hauptsponsor und konnte sich über den ersten Sieg im neuen Leibchen freuen. Nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Kroll feierten die 4800 Zuschauer noch einmal den Trainer Massimo Morales, sich selbst, die Aufstiegshelden und natürlich Michael Zeyer, dem man ansehen konnte, wie schwer es ihm doch fiel, die Fussball-Bühne als Aktiver nun zu verlassen. Stehende Ovationen und die Vorlage zum letzten Treffer der Saison wurden ihm in seinem letzten Einsatz zuteil. Ein würdiger Abschied für einen vorbildlichen Fussballspieler, der in nur einem Jahr bei der Fortuna zu einem Liebling der Fans wurde und ohne den der Aufstieg möglicherweise nicht zustande gekommen wäre! Danke, Michael Zeyer! TK 17.Mai 2004 Erneute Niederlage in Düren - Fortuna verspielt ersten Platz Fortuna Düsseldorf hat das Siegen verlernt! Zum fünften Mal in Folge konnten die Regionalliga-Aufsteiger ein Pflichtspiel nicht gewinnen und haben den kompletten Vorsprung in der Tabelle nach der 1:3-Niederlage in Düren nun verspielt. Ein großer Dank sollte an die SSVg Velbert und ihren Spieler-Trainer Marek Lesniak gehen, die sich in der Winterpause nach schwacher Hinrunde dazu entschlossen, keine Lizenz für die dritte Liga zu beantragen. Nun, einen Spieltag vor Schluss, haben die Velberter ebenso wie Fortuna 68 Zähler auf dem Konto, aber das etwas bessere Torverhältnis. Es wäre schon wirklich peinlich, wenn der bisher so souveräner Aufsteiger aus Düsseldorf, am Ende nur als Zweiter aufsteigen würde. Unabhängig davon, ob schon früh alles klar war und man nicht immer die beste Elf aufbot. In Düren begann das Unheil in der 35.Minute, als nach Chaos im Fortuna-Strafraum plötzlich auf Elfmeter entschieden wurde. Guido Jörres - ehemaliger Düsseldorfer - verwandelte diesen Strafstoß sicher. Obwohl Fortuna bemüht war, lagen sie zur Pause hinten und versuchten nach dem Wechsel weiter nach vorne zu spielen. Die nächste Chance der Dürener war jedoch wieder gleich ein Gegentor. Nach einer knappen Stunde verwandelte Lorénzon einen Elfmeter zum Anschlusstreffer, doch sechs Minuten vor dem Abpfiff das dritte Gegentor. Vielleicht ist es den Spielern und Trainer Morales nicht ganz bewusst, aber Velbert ist nun vorbeigezogen und wird aller Voraussicht nach als Erster die Saison beenden. Fortuna dagegen scheint es kaum zu stören, dass man sich am Ende einer tollen Saison doch noch zum Gespött der Oberliga macht - irgendwie. Aber ein Spiel steht ja noch aus! Gegen Ratingen - am kommenden Sonntag! TK 13.Mai 2004 Fortuna unterliegt Essen im Pokalfinale mit 0:2 Vielleicht war es nicht der Tag der Fortuna! Möglicherweise sind die Essener auch zu clever gewesen! 16000 (!) Zuschauer in der Krefelder Grotenburg erlebten ein mäßiges Niederrheinpokal-Finale, welches von der Fortuna diktiert wurde, indem aber relativ wenig passierte. Das Spiel begann pünktlich, obwohl noch über 1500 Fans vor den Toren des Stadions warteten. Die Düsseldorfer hatten vor allem in der ersten Halbzeit deutlich mehr Ballbesitz, konnten sich aber keine nennenswerte Torchance erarbeiten. In der 32.Minute gab es eine Unaufmerksamkeit in der Hintermannschaft und prompt führte der Regionalliga-Tabellenführer aus Essen mit 1:0. Nach dem Wechsel versuchte die Fortuna noch mehr Druck zu machen und es ergaben sich erste Kontermöglichkeiten. Ohne den gesperrten Axel Bellinghausen und den noch angeschlagenen Frank Mayer fehlten dem Aufsteiger zwei wichtige Eckpfeiler. Weder Tytartchuk, der als zweite Spitze neben Ouejdide, oft nach links außen auswich, noch Sesterhenn oder später Andi Lambertz über die rechte Seite konnten besondere Akzente setzen. Mitte der zweiten Hälfte hatte Tytartchuk, der mit Spezialverband auflief, doch die dicke Ausgleichschance. Aber der Russe vergab und wenige Minuten später machten die Essener mit dem 2:0 alles klar. Drei Minuten vor dem Ende des Spiels gab es noch einen Foulelfmeter für die Fortuna, den Kapitän Michael Zeyer, der eine deutliche Leistungssteigerung erkennen ließ, jedoch an den Pfosten setzte. Damit war die letzte Möglichkeit, die Wende zu schaffen dahin und der Niederrheinpokalsieger 2004 hieß Rot-Weiß Essen. Nun heisst es Daumen drücken für den Rivalen! Denn sollten die Essener als Erster oder Zweiter der Regionalliga in die zweite Liga aufsteigen, so würde die Fortuna in der kommenden Saison doch im DFB-Pokal mitwirken können. Alles in allem war Essen die cleverere Mannschaft, nicht die bessere. Dies lag zum einen daran, dass man sechs Stammspieler schonte, zum anderen daran, dass Fortuna eigentlich gut mitspielte, die wenigen Tormöglichkeiten allerdings nicht so konsequent nutzte, wie das Team von Ex-Fortuna-Coach Jürgen Gelsdorf. In den verbleibenden zwei Saisonspielen in der Oberliga gilt es nun, den ersten Platz zu festigen und damit auch als "Meister" in die Regionalliga aufzusteigen. TK 8.Mai 2004 Drittes Unentschieden hintereinander - Steigerung am Mittwoch nötig Fortuna Düsseldorf befindet sich trotz des Aufstiegs nicht in der besten Lage! Sechs Spieler musste Massimo Morales zu Beginn der Partie gegen Fortuna Köln ersetzen. Die Mannschaft, die so noch nie zusammengespielt hatte, erkämpfte sich ein 2:2 (0:1), nachdem der Gast bereits mit zwei Toren führte. In der Abwehr spielte der angeschlagene Lorénzon durch und markierte beide Treffer für die Fortuna. Nach achtzehn Minuten schliefen Böcker und Schön und Köln lag vorne. Der erste Angriff nach dem Seitenwechsel brachte Patrick Deuß den zweiten Gegentreffer! Pfiffe zur Halbzeit und "Wir wollen euch kämpfen sehen" hatten die Spieler offensichtlich ein wenig wachgerüttelt. Lorénzon staubte nach einer Standardsituation ab und verwandelte später einen Foulelfmeter zum Ausgleich. Engin Kizilaslan hatte noch den Siegtreffer auf dem Fuß, traf aber nur den Pfosten. Im Sturm zeigten Anthony Roche und Sanshiro Matsumoto warum sie in der Regionalliga wohl nicht mehr in Düsseldorf spielen werden. Beide Sturmspitzen hingen in der Luft, wobei wenigstens Matsumoto ein gewisses Engagement nicht abzusprechen war. Für das Pokalfinale am kommenden Mittwoch ist eine gehörige Steigerung nötig. Außer Axel Bellinghausen, der nach seiner roten Karte aus Bonn gesperrt ist, hofft Morales darauf, dass alle anderen angeschlagenen Spieler, oder solche, die noch geschont wurden, wieder topfit sind. Dieser Spieler wären Bac Sankharé, Augustine Fregene, Kamal Ouejdide, Frank Mayer und eventuell auch - mit einer Spezialmanschette - Sergii Tytartchuk. Die letzten Spiele machen nicht unbedingt Mut, im Hinblick auf den Mittwoch, aber der Pokal hat bekanntlich seine eigenen Gesetze. Und deshalb stehen die Chancen gegen Rot-Weiß Essen wohl doch eher 50:50! TK 3.Mai 2004 Remis beim Bonner SC bringt Morales auf die Palme Allein die Tatsache, dass Massimo Morales seine Spieler direkt nach dem Schlusspfiff zum Auslaufen beorderte, zeigte, wie unzufrieden der Italiener mit seiner Mannschaft war. Das 1:1 beim Bonner SC und der Platzverweis gegen Axel Bellinghausen hatten ihn mächtig verärgert. Dabei begann alles ganz vernünftig, im Sportpark Nord der ehemaligen Bundeshauptstadt. Im Tor erhielt Tobias Koch eine Bewährungschance, Patrick Deuß saß auf der Bank. Ebenfalls nicht dabei waren der noch verletzte Frank Mayer, sowie Nicolaj Hust, Michael Zeyer und Bac Sankharé. Auch Frank Schön wurde geschont, genau wie Kamel Ouejdide! Nach einer Viertelstunde hatte Bellinghausen die Fortuna in Führung gebracht, danach verflachte das Spiel des Aufsteigers mehr und mehr. Ein Distanzschuss, kurz nach der Halbzeitpause, brachte den abstiegsgefährdeten Bonnern den Ausgleich! Keeper Koch sah jedoch nicht gut aus, als der Ball in den Maschen einschlug. In der 62.Minute dann die rote Karte gegen Bellinghausen. Nach einer harmlosen Szene an der Mittellinie soll der Linksaußen eine Geste gemacht haben, die der mehr als katastrophale Scheidsrichter (circa 15 falsche Abseitsentscheidungen) als unsportlich wertete. Damit wird Bellinghausen im Pokalfinale gegen Essen aller Voraussicht nach fehlen. Morales hatte kein Verständnis für den jungen Flügelflitzer. Erst vor drei Wochen war Bellinghausen mit "Rot" vom Platz geflogen. Seinen Spielern hatte er gesagt, sie sollen sich von den "Tatorten auf dem Platz schnell entfernen oder fernhalten". Doch auch die Leistung insgesamt war nicht wirklich berauschend. Höhepunkt war die Auswechslung des erst zuvor eingewechselten Eyeboglu! TK 29.April 2004 "Nie mehr Oberliga, nie mehr, nie mehr!"- Aufstieg ist perfekt Geschafft! Fortuna Düsseldorf steht vier Spieltage vor Ende der Oberliga-Saison als Aufsteiger in die Regionalliga fest. Am Mittwoch abend reichte den Flingerern vor ausverkauftem Haus (7000 Zuschauer) ein 0:0 gegen die Amateure von Bayer Leverkusen, da Mönchengladbachs Amateure zuhause gegen Union Solingen mit 0:2 unterlagen. Bei strömendem Regen in der ersten Halbzeit war Fortuna die überlegene Mannschaft, ohne dabei besonders hochkarätige Chancen heraus zu spielen. Auf dem nassen Rasen, der gezieltes Passspiel enorm erschwerte konnten auch die Gäste nicht wirklich gefährlich werden. Nach dem Seitenwechsel, als der Regen nachlies und nach und nach die Kunde aus Mönchengladbach auf den Rängen die Runde machte, verflachte das Spiel mehr und mehr! Um 21.14 Uhr, als der Schiedsrichter die Partie beendete, interessierte dies freilich niemanden mehr! Die Spieler jubelten auf dem Platz, die ersten Fans kamen über die Zäune aufs Spielfeld gerannt! Nun öffneten die Sicherheitsleute die Tore und (fast) alle Fortuna-Fans stürmten den Rasen! Fünf Minuten später verkündete Stadionsprecher Dieter Bierbaum noch einmal offiziell, dass das Spiel in Mönchengladbach vorbei und Fortuna Regionalliga-Aufsteiger ist. "Nie mehr Oberliga" schallte es mehrfach durch das alt-ehrwürdige Paul-Janes-Stadion, die Fans feierten die Mannschaft und Trainer Massimo Morales - den vielleicht besten Coach der Fortuna der letzten fünfzehn Jahre! Einige Spieler kamen aus der Kabine und nahmen das "Bad in der Menge": Michael Zeyer, der Kapitän und Ersatzkeeper Tobias Koch waren die Ersten. Abwehrspieler Dirk Böcker, Axel Bellinghausen, Kamal Ouejdide und Djebrane Abda folgten! Nach den Feierlichkeiten im Stadion setzten die Fortunen ihre Aufstiegsparty in der Altstadt fort. Auch wenn Velbert vier Spieltage vor Schluss nur noch sieben Punkte hinter den Düsseldorfern steht, kann niemand der Fortuna den Aufstieg noch nehmen, da die Velberter bekanntlich keine Lizenz für die Regionalliga gestellt haben. Ein Highlight folgt ja noch in knapp zwei Wochen, wenn der Fortuna-Tross - mal wieder - nach Krefeld pilgert, zum Niederrhein-Pokalfinale gegen Essen. Und auch da soll es eine mächtige Sause geben! In jedem Fall ist das oberste Ziel erreicht - der Aufstieg! Der erste Aufstieg einer Fortuna-Mannschaft seit fast zehn Jahren! Ein weiterer im nächsten Jahr wäre sicher auch nicht schlecht! TK 26.April 2004 Fortuna die neuen Last-Minute-Bayern - erneut ein später Sieg Momentan läuft bei der Fortuna im spielerischen Bereich nicht alles so gut zusammen, wie noch in der Hinrunde, aber wenn man Spiele wie in Solingen und zuhause gegen Bocholt gewinnt, kann eigentlich nichts mehr schief gehen. Im Gegensatz zum Spiel am vergangenen Mittwoch bei Union Solingen zeigte der Tabellenführer eine wirklich schwache Leistung. Nicht viel klappte im Spiel nach vorne, vor allem die Außen sorgten nicht für genügend Druck. Lediglich Sergii Tytartchuk, der nach dreißig Minuten mit Kamal Ouejdide stürmte, nachdem Frank Mayer verletzt ausschied, hatte zwei gute Gelegenheiten zum 1:0. Als sich dann alle - schon wieder - auf ein torloses Remis eingestellt hatten, wurde Ouejdide in der 89.Minute steil geschickt! Der Stürmer hob den Ball über den herausstürmenden Torwart der Bocholter und 4700 Zuschauer im Paul-Janes- Stadion waren erlöst. Hinterher fragt keiner mehr nach dem "Wie", doch festzuhalten bleibt, dass die Fortuna zur Zeit nicht die besten Spiele bietet, jedoch immer wieder geduldig auf ihre Chance wartet und nicht in Panik verfällt. Am Ende war der 1:0-Sieg verdient, die Gäste machten vor allem in der zweiten Halbzeit viel zu wenig, um einen Punkt verdient gehabt zu haben. Kurioses erfuhren die Düsseldorfer Fans dann kurz nach dem Ende der anderen Spiele der Oberliga Nordrhein! Yurdumspor verlor und kann die Fortuna nicht mehr abfangen! Noch besser die Kunde aus den anderen Stadion! Leverkusens Amateure, die am Mittwoch an den Flinger Broich kommen, verspielten eine 2:0-Führung und verloren 2:3! Mönchengladbachs Amateure führten in Freialdenhoven zur Pause gar mit 4:0 (!) und kassierten in der zweiten Hälfte noch sechs (!!!) Gegentreffer und verloren mit 4:6! Nun kann am Mittwoch der Aufstieg möglicherweise schon perfekt gemacht werden! Voraussetzung wäre ein Sieg gegen Leverkusen. Velbert könnte zwar rechnerisch dann immer noch an die Fortuna herankommen, stellt aber bekanntlich keine Regionalliga-Lizenz! Am Mittwoch wissen wir mehr! TK 22.April 2004 Das Tor zur Regionalliga ist jetzt weit aufgestoßen Erleichterung auf den Rängen und dem Rasen! Um 21.19 Uhr war das Nachholspiel der Fortuna bei Union Solingen beendet und der Tabellenführer der Oberliga Nordrhein setzte sich äußerst knapp mit 1:0 durch. Die Story des Spiels ist schnell erzählt. Solingen von der ersten bis zur letzten Spielminute harmlos bis ängstlich, Fortuna mit vielen Chancen, aber keiner wirklich überzeugenden Vorstellung. In der 90. Minute, als sich alle 7000 (!) Zuschauer am Hermann-Löns-Weg bereits mit dem Remis abgefunden hatten, pfiff der ansonsten wieder einmal schwache Schiedsrichter nach gefährlichem Spiel im Solinger Sechzehnmeterraum indirekten Freistoß für den Spitzenreiter! Jedem war klar, dass diese Gelegenheit wohl die letzte in dieser Partie sein würde. Der nicht allzu überzeugende Kapitän Michael Zeyer tippte an und Robert Niestroj hämmert die Fortuna zum Sieg! Nach dem Tor kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Auch wenn die Konkurrenz ebenfalls punktete und der Fortuna weiterhin einigermaßen auf den Fersen bleibt, so müssen die Düsseldorfer "nur noch" drei der letzten sechs Partien siegreich beenden, um in die Regionalliga aufzusteigen. Am Sontag erwartet man den 1.FC Bocholt, bevor es am Mittwoch das andere Nachholspiel - ebenfalls zuhause - gegen die Amateure von Bayer Leverkusen gibt! Und möglicherweise ist die Vorentscheidung dann gefallen! TK 19.April 2004 Katastrophe - 1:3-Pleite in Mönchengladbach Viel klappte nicht beim Spitzenreiter der Oberliga Nordrhein. Eigentlich funktionierte so gut wie nichts, bei der 1:3-Niederlage der Fortuna auf dem Gladbacher Bökelberg, gegen die dort ansässigen Amateure. Die gesamte erste Halbzeit plätscherte so dahin, ohne dass sich die Düsseldorfer eine Chance herausspielten. Auch Mönchengladbachs Amateure waren bis dato nicht allzu gefährlich vor das Tor von Patrick Deuß gekommen. Im zweiten Durchgang dann die vielleicht schlechteste Viertelstunde der Fortuna, die man in der bisherigen Saison beobachten konnte. Ein lächerlicher Foulelfmeter wurde von Peter Wynhoff, dem Ex-Profi, in der 53.Minute zum 1:0 verwandelt. Nur drei Minuten später kassierte Deuß schon den nächsten Treffer. Das Spiel schien damit entschieden! Die, in dieser Phase des Spiels, völlig indisponierte Abwehr pennte ein weiteres Mal und in der 63.Minute führte Gladbach mit 3:0. Zehn Minuten später konnte der eingewechselte Engin Kizilaslan noch den Ehrentreffer markieren! Mehr war nicht mehr drin. Dank Patrick Deuß hielt sich die erste Auswärtsniederlage der Saison noch im Rahmen. Der Düsseldorfer Schlussmann verhinderte mit guten Reflexen zwei bis drei weitere Tore der Mönchengladbacher. Innenverteidiger Frank Schön wird der Fortuna in den nächsten Spielen wohl fehlen. Nach angeblicher Schiedsrichterbeleidigung sah Schön die rote Karte und musste vom Platz. Bezeichnend für die Leistung der Fortuna! Michael Zeyer kam nie ins Spiel, Abda war auf der rechten Seite ein Totalausfall und Mayer und Ouejdide bekamen keine Bälle. Dazu präsentierte sich vor allem Bac Sankharé nicht in bester Verfassung. Er sah bei allen Gegentoren nicht gut aus. Auch der Schiedsrichter war unterirdisch. Herr Quaden aus Köln (!?) stellte auch noch einen Gladbacher vom Platz, gab den Elfmeter, der keiner war und pfiff sich sehr fragwürdiges Zeug zusammen. Am Mittwoch reißt der Fortuna-Tross noch Solingen, zum Nachholspiel! TK 13.April 2004 Nach einem Monat wieder ein Heimsieg - Fortuna siegt klar mit 3:1 Im April wird sich entscheiden, ob Fortuna das angepeilte Ziel "Aufstieg" auch wirklich schafft. Sieben Spiele in nur 24 Tagen zehren an den Kräften und verlangen jeder Mannschaft ab, an ihre Leistungsgrenze zu gehen. Dabei kommt es schon mal vor, dass man etwas Kräfte spart und nicht ganze 90 Minuten Volldampf spielt. Beim 3:1 der Düsseldorfer über Bergisch Gladbach konnten die 5400 Zuschauer genau dies beobachten. Nicht ganz so druckvoll wie am Mittwoch, aber doch überlegen, agierte der Tabellenführer in der ersten halben Stunde. Der Führungstreffer durch Frank Mayer in der 17.Minute war dennoch die logische Folge, da der Letzte der Oberliga-Nordrhein bis dahin gar nicht ins Spiel fand. Nach einem Eckball an den langen Pfosten, den Schön in die Mitte zurückköpfte, stand Mayer völlig frei vor dem Kasten und brauchte den Ball nur noch über die Linie zu drücken. Kurz vor der Pause dann der Aufreger des Spiels. Der Gäste-Schlussmann und Axel Bellinghausen gerieten aneinander und mussten nach einer völlig überzogenen Entscheidung des überforderten Schiedsrichters beide mit der roten Karte vom Feld. Bellinghausen verstand diese Entscheidung ebenso wenig, wie der Keeper der Bergischen und die 5400 im Paul-Janes-Stadion. Nach dem Seitenwechsel erspielte sich die Fortuna zahlreiche Chancen für den zweiten Treffer. Aber erst zwanzig Minuten vor Schluss konnte Robert Niestroj mit einem schönen Schuss aus knapp zwanzig Metern für die Entscheidung sorgen. Der eingewechselte Djebrane Abda markierte dann wenige Minuten vor Abpfiff das 3:0. Die einzige Unaufmerksamkeit der ansonsten kaum geforderten Düsseldorfer Abwehr wurde mit dem Schlusspfiff noch mit dem Ehrentreffer bestraft. Hätte Fortuna die Tormöglichkeiten besser genutzt, wäre am Ende auch ein 5:1 oder 6:1 möglich gewesen. Einzig der Verlust von Axel Bellinghausen schmerzt, der beim Spiel bei Borussia Mönchengladbach am kommenden Sonntag nach dem Platzverweis fehlen wird. TK 7.April 2004 Fortuna kann wieder siegen - knapper Erfolg gegen Freialdenhoven Der 2:1-Auswärtssieg der Fortuna in Solingen, die Gastgeber für Freialdenhoven spielten, liest sich knapper, als es eigentlich war. Nach zwei Niederlagen im eigenen Stadion begann der Oberliga-Spitzenreiter in altbekannt-souveräner Manier und ging durch ein schönes Kopfballtor von Dirk Böcker bereits nach sieben Minuten in Führung. Durch den Treffer gewannen die Düsseldorfer an Sicherheit und spielten sich im Verlaufe der ersten Spielhälfte viele - teilweise hochkarätige - Gelegenheiten heraus. Robert "Pico" Niestroj gelang in der 25. Minute das 2:0 mit einem sehenswerten Distanzschuss. Vor der Pause versäumte man es jedoch, den schwachen Freialdenhovenern schon den "Todesstoß" zu verpassen. Nach etwas mehr als einer Stunde konnten die "Gastgeber" nach einer Unaufmerksamkeit in der Viererkette den Anschluss erzielen. Aber der Tabellenführer behielt die Kontrolle und spielte vor allem in der letzten Viertelstunde, als es teilweise rauf und runter ging, mit Ruhe und Konzentration. Am Ende vergaben der starke Gerrit Bürk, der erneut für Lorénzon als rechter Verteidiger auflief, und Kapitän Michael Zeyer dicke Gelegenheiten zur endgültigen Entscheidung. Besonders hervorheben muss man auch den wiedergenesenen Bac Sankharé, der wieder auf die linke Abwehrseite zurückkehrte und dort sehr sicher stand. Im Sturm hingen Oeujdide und der etwas enttäuschende Mayer teilweise in der Luft, ackerten aber sehr viel nach hinten und absolvierten ein großes Laufpensum. Am Ostermontag erwartet die Fortuna nun Bergisch Gladbach im heimischen Paul-Janes-Stadion, wo drei weitere, wichtige Zähler für den Aufstieg eingefahren werden sollen. TK 4.April 2004 Und schon wieder gepatzt - Fortuna unterliegt Yurdumspor Köln Die 5100 Zuschauer am Flinger Broich waren entsetzt. Nur eine Woche nach dem enttäuschenden 1:2 gegen Velbert verloren die Düsseldorfer Fortunen auch das "Top-Spiel" gegen den Dritten, Yurdumspor Köln, mit 0:2. Besonders in der ersten Hälfte fand die Fortuna nicht richtig ins Spiel. Direkt nach der Pause der Schock: das 0:1 in der 47. Minute. Jetzt war der Tabellenführer wach und spielte sich Chancen heraus. Doch weder Bürk, der für Lorénzon spielte, noch Böcker, Mayer oder Schön konnten den Ball im Kölner Gehäuse unterbringen. In der 67. Minute dann sogar der zweite Treffer für Yurdumspor. Bellinghausen, der nach einem Standard letzter Mann war, senst über das Spielgerät und Deuß ist machtlos. In der Folgezeit rannte Fortuna kopflos an und hatte am Ende sogar Glück, dass die dritte Heim- und Saisonniederlage (die zweite in Folge) nicht höher ausfiel. Angesichts der Siege aller anderen Teams aus der oberen Tabellenhälfte gerät das Thema Aufstieg so langsam aber sicher wieder in Gefahr. Die Amateure von Borussia Mönchengladbach liegen nun nur noch sieben Punkte hinter den Düsseldorfern. Auch Yurdumspor ist auf zehn Zähler dran. In den kommenden Aufgaben liegt wohl der Aufstieg begraben. Mittwoch bei Freialdenhoven, Ostermontag gegen Bergisch Gladbach und in zwei Wochen das ganz wichtige Spiel bei der Gladbacher Borussia. Dann wird sich zeigen, ob die Fortuna den Aufstieg "ausgegraben" hat, oder die Träume - und Ziele - am Ende doch eventuell noch "begraben" muss. TK 28.März 2004 Gesetz der Serie schlägt zu - Zweite Saisonniederlage der Fortuna Gerade im Sport und besonders im Fussball spricht man oftmals von Serien! Fortuna Düsseldorf musste um 16.45 Uhr feststellen, dass zwei Serien der aktuellen Oberliga-Saison gebrochen sind. Nach dem 1:2 (1:0) gegen die SSVg Velbert war die aktuelle Serie von sechs Spielen ohne Niederlage in der Oberliga vorbei. Ausserdem waren die Gäste aus Velbert die erste Mannschaft, die in dieser Saison mehr als einen Treffer in einer Partie gegen die Düsseldorfer erzielen konnte. Dass das 1:2 in Minute 74 klares Abseits war, schien weder den Linien- noch den Schiedsrichter zu interessieren. Erst zwei Minuten vorher hatten die eigentlich schwachen Gäste die Führung der Fortuna aus der 35. Minute von Viktor Lorénzon ausgeglichen. Von diesem Doppelschlag erholte sich der Tabellenführer nicht mehr und steckte damit seine zweite Saisonniederlage ein. 5400 Zuschauer am Flinger Broich sahen in den ersten 45 Minuten eine souveräne Fortuna, die die Velberter teilweise einschnürte. Doch weder Kamal Ouejdide, noch Marc Sesterhenn konnten beste Chancen verwerten. Erst ein Eckball wurde von Lorénzon per Kopfball zum Tor genutzt. Alles in allem war es ein glücklicher Erfolg der SSVg Velbert, wenngleich die Fortuna im zweiten Abschnitt zu wenig tat, um das Spiel doch zu entscheiden. Selbst die Hereinnahme von Frank Mayer nach einer Stunde und die Einwechslungen von Djebrane Abda und Emrah Eyeboglu brachten keine großen Akzente im Angriffsspiel. Durch den Sieg der Amateure von Borussia Mönchengladbach verkürzt sich der Vorsprung des Tabellenführers nun auf zehn Zähler. Nächste Woche muss gegen Yurdumspor gewonnen werden, damit Gladbachs Zweitbesetzung nicht doch noch Lunte riecht und sich anschickt, die Fortuna zu stürzen. Andererseits kommen Spiele wie heute immer wieder mal vor - das zeigt nur, dass es sich immer noch um Fortuna Düsseldorf handelt! TK 22.März 2004 Das Glück der Tüchtigen - Fortuna im Bunde mit der Glücksgöttin Wenn man solche Spiele gewinnt, dann steigt man auf! Tabellenführer Fortuna Düsseldorf tat sich beim Gastspiel gegen den 1.FC Kleve, der in die Krefelder Grotenburg auswich, neunzig Minuten lang schwer und gewann doch mit 2:1. In Halbzeit Eins war eindeutig zu wenig Bewegung im Spiel nach vorne zu verzeichnen, obwohl Kamal Ouejdide und Sergii Tytartchuk sehr bemüht waren. Die beste Gelegenheit hatte Kapitän Michael Zeyer mit einem direkt aufs Tor gezirkelten Freistoß aus halbrechter Position. Insgesamt waren die ersten 45 Minuten nicht sehr ansehnlich! Eigentlich änderte sich auch im zweiten Durchgang nicht viel an dieser Tatsache. Erst als Tytartchuk in der 58. Minute aus achtzehn Metern abzog und der Ball unglücklich abgefälscht wurde, durften die rund 4000 Düsseldorfer unter den 4500 Zuschauern endlich wieder jubeln. Das Tor brachte jedoch keine Sicherheit ins Spiel der Fortuna. Augustine Fregene, der wahrlich keinen guten Tag erwischt hatte, stand in der 63. Minute falsch zum Ball und zu weit weg vom Gegenspieler. Die Quittung war der Klever Ausgleichstreffer. Fortan riskierten beide Teams etwas mehr. Kleve spürte, dass der Favorit ins Wanken geriet. Die Fortuna versuchte mit den eingewechselten Mayer und Bellinghausen mehr Feuer zu entfachen, doch meist brannte es im eigenen Strafraum, wo Frank Schön nicht so abgeklärt wie sonst agierte. Fünf Minuten vor dem Ende brachte Axel Bellinghausen den Ball in die Mitte, wo Kamal Ouejdide zum 2:1 einnetzte. Der agile Franzose belohnte damit seine aufopferungsvolle Vorstellung mit seinem Tor zum 2:1-Endstand. Dieser war aber in der Nachspielzeit, die aus unerklärlichen Gründen über fünf Minuten dauerte, noch einmal kräftig in Gefahr geraten. Ein Kopfball der Klever strich den Außenpfosten, als Patrick Deuß wohl keine Chance gehabt hätte, an den Ball zu kommen! Am Ende feierten aber dich wieder die Düsseldorfer, die nun zwölf Spiele vor dem Ende der Saison satte dreizehn Punkte Vorsprung haben! TK
17.März 2004 Zu spät gekämpft - zu schwach gespielt / "Aus" nach vier Spielen Vor dem Viertelfinale der Eisbären gegen die DEG Metro Stars waren sich alle einig, dass der Tabellenführer aus Berlin klarer Favorit in der Serie ist. Durchaus richtig, aber etwas mehr als vier Spiele in dieser Best-of-Seven-Serie hatten einige schon erwartet. Am Dienstag verloren die Düsseldorfer auch ihr siebtes (!) Pflichtspiel in Folge, das vierte hintereinander im Viertelfinale, was natürlich das frühe "Aus" bedeutet. Mit 2:3 (0:1, 1:2, 1:0) ging auch das zweite Heimspiel der Playoffs nur knapp verloren. Dennoch wurde man den Eindruck nicht los, die Berliner hätten jederzeit noch kräftig zulegen können, wären sie ernsthaft in Bedrängnis geraten. Erst in den letzten zwölf Minuten begannen die Metro Stars so richtig Druck zu entwickeln, als es mit 1:3 eigentlich schon gelaufen war. Thuressons Treffer zum 2:3 weckte sowohl noch einmal die Fans, als auch die Mannschaft. Doch auch mit sechs gegen fünf Feldspieler, als Trefilov herausgenommen wurde, trafen die Düsseldorfer nicht mehr zum Ausgleich. Sven Felski hatte die Gäste in Führung gebracht, als in der neunten Minute alle Abwehrspieler im Tiefschlaf wandelten. Kurz vor Ende einer doppelten Überzahl erzielte Tommy Jakobsen mit einem schönen Schlagschuss den Ausgleichstreffer.123 Sekunden später schlugen die Eisbären zurück. Nachdem Shearer eigentlich im Abseits stand, bevor Du Pont den Puck ins Drittel brachte, traf Keith Aldridge für die Berliner. Wieder dauerte es nur knapp zwei Minuten, dann tauchte DEG-Schreck Steve Walker auf, der Topscorer dieser Serie und markierte das 1:3 - und das in Überzahl der DEG. Am Ende feierten die Fans trotzdem ihre Mannschaft wie Sieger. Und Mike Komma muss langsam feststellen, dass es nur einen Unterschied zwischen der DEG und den Capitals aus Berlin (seinem Ex-Klub) gibt: Die Capitals sind immer erst im Halbfinale gescheitert! Die DEG hingegen immer im Viertelfinale! TK
14.März 2004 Schwache erste Hälfte der Fortuna - dann kam Zeyer Es war nicht klar, ob er spielen könnte, nach seiner Verletzung aus der Begegnung in Wuppertal! Aber Kapitän Michael Zeyer gab kurz vor Partie gegen Schwarz-Weiß Essen grünes Licht für seinen Einsatz. Axel Bellinghausen hingegen musste aufgrund von Rückenproblemen kurzfrisitg passen. Auch Frank Mayer saß zu Beginn nur auf der Bank, sollte aber noch zu seinem großen Auftritt kommen. Fortuna begann nervös und fand in der ersten Hälfte überhaupt kein Konzept gegen stabile Essener, die ihrerseits einige gefährliche Konter fuhren. Einer davon führte in der 29.Minute zur Gäste-Führung. Nach der Pause übernahm Kapitän Zeyer das Kommando! Der eingewechselte Mayer wurde im Strafraum gefoult und es gab Elfmeter für die Düsseldorfer und "Rot" gegen den Essener, der letzter Mann war. Zeyer trat an und traf gewohnt sicher! Die 4300 Zuschauer, die trotz des schlechten Wetters den Weg ins Paul-Janes Stadion gefunden hatten, peitschten ihr Team weiter nach vorne. Und Zeyer schickte eine Viertelstunde vor Schluss Kamal Ouejdide wunderbar in den freien Raum. Der Stürmer nutzte die Gelegenheit eiskalt aus und brachte den Tabellenführer in Front. Sieben Minuten vor dem Abpfiff traf ein Essener ins eigene Tor, nach einer Ecke von - natürlich - Michael Zeyer, der sich als überragender Regisseur präsentierte und die Fortuna zu einem ganz wichtigen Triumph im Kampf um den Aufstieg führte. TK
14.März 2004 Niederlagen fünf und sechs in Folge - DEG vor dem "Aus" Sicherlich haben es sich viele bei den DEG Metro Stars etwas anders vorgestellt, aber nach dem unglücklichen 3:4 nach Verlängerung am Freitag auf heimischem Eis verloren die Düsseldorfer erneut in Berlin, dieses Mal mit 0:3. Am Freitag jedoch waren die Metro Stars dicht dran, am Playoff-Sieg gegen die Eisbären. Zwei Mal glich man einen Rückstand aus und hatte in der Verlängerung die besseren Torchancen, die aber, wie so häufig in diesem Jahr, zu großzügig vergeben wurden. Das dritte Spiel und die dritte Niederlage könnten damit wohl schon für die Vorentscheidung in der Serie gesorgt haben. Denn bei einer so abgeklärten Mannschaft wie den Berlinern, ist es nur schwer vorstellbar, dass die DEG nun vier Spiele hintereinander gewinnt. Zumal mit den letzten Vorrundenpartien insgesamt sechs Spiele nacheinander verloren wurden. Am Dienstag kommt es dann zum vierten Spiel der beiden Teams an der Düsseldorfer Brehmstraße. Vielleicht kann die Truppe von Coach Komma ja doch noch einmal zurückkommen. Selbst bei einem Erfolg muss man jedoch extrem optimistisch sein, was ein Weiterkommen angeht. Auf der anderen Seite trifft man in den Playoffs auch nicht gerade auf Mannschaften "aus Pappe". Und deshalb wäre es auch keine Schande, mit 0:4 in der Viertelfinal-Serie auszuscheiden. Nur dann könnte man mal den Trainer fragen, warum er nicht mehr Siebter werden wollte. Dann wären es nicht die Eisbären gewesen. Noch ist aber nicht vorbei - am Dienstag aller Voraussicht nach, aber endgültig! TK 11. März 2004 Auftakt trotz guter Siegchance verpatzt - 3:5-Niederlage der DEG Gerade in den Playoffs kommt es auf gutes Überzahlspiel und einen guten Torhüter an. Im ersten DEL-Playoff-Viertelfinale zeigten die DEG Metro Stars, dass sie in Überzahl doch mehr zu leisten im Stande sind, als in den letzten Spielen der Vorrunde. Zwei Tore von Christian Brittig brachten die Düsseldorfer im Berliner Wellblechpalast mit 2:0 in Führung, ehe Steve Walker für die Eisbären verkürzen konnte. Anstatt in der fünfminütigen Überzahl nach Felskis Foul an Thuresson das 3:0 und damit möglicherweise die Vorentscheidung zu erzielen, kassierte man viel zu früh den Anschlusstreffer. Dennoch konnte Michael Komma mit dem Ergebnis nach den ersten zwanzig Minuten zufrieden sein. Im Mittelabschnitt begannen die Eisbären noch druckvoller und kamen durch Fairchild zum Ausgleich. Jetzt erwarteten viele der 4000 Zuschauer den Einbruch der Metro Stars, doch wiederum in numerischer Überlegenheit traf Thuresson nach Vorarbeit von Young und Kreutzer zur erneuten Düsseldorfer Führung. Vier Minuten vor dem Ende des zweiten Drittels traf dann wieder Walker für die Berliner zum 3:3. Erst im Schlussabschnitt ging der DEG dann die Puste aus. Du Pont und Barta brachten die Eisbären mit ihren Treffern auf die Siegerstraße. Für die DEG gilt es nun am Freitag die Leistung aus den ersten beiden Dritteln zu bestätigen, dann hat man eine reelle Chance auf den Sieg. Dafür muss sich aber die Defensive und vor allem Keeper Trefilov gewaltig steigern. Der Russe hatte keinen guten Tag erwischt und sah bei mehreren Gegentreffern nicht besonders glücklich aus. Doch dies galt auch für die Verteidiger des Außenseiters. TK
7.März 2004 Unnötiger Punktverlust der Fortuna beim Spiel in Wuppertal Vielleicht war es einfach nicht der Tag der Stürmer! Fortuna Düsseldorf verpasste nach Patzern der Konkurrenten mit einem 1:1 bei Borussia Wuppertal die Möglichkeit, sich weiter an der Tabellenspitze abzusetzen. Nach nervösem Beginn übernahm die Fortuna das Zepter und ging nach schöner Kombination nach einem Eckball in der 18.Minute durch Viktor Lorénzon in Führung. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit erarbeitete sich der Tabellenführer weitere klare Gelegenheiten, die aber allesamt verschenkt wurden. So ging es aus Wuppertaler Sicht nicht mit 0:3, sondern nur mit einem Tor Rückstand in Halbzeit Zwei. Dort bot sich den Zuschauern im Zoo-Stadion dasselbe Bild! Die etwa 3000 mitgereisten Düsseldorfer verfolgten, wie Tytartchuk, Bellinghausen, Ouejdide und Niestroj beste Torchancen ausließen. Selbst wenn ein Gegner so schwach spielt, wie Wuppertal es tat - wenn man vorne nicht alles klar macht, bekommt man den Ausgleich. Acht Minuten vor dem Ende glich der Tabellensechste zum mehr als unverdienten 1:1 aus. Doch danach fragt keiner! Frank Mayer feierte mit einem Kurzeinsatz sein langersehntes Comeback nach dreimonatiger Verletzungspause, konnte aber auch nichts mehr am Ergebnis ändern. Zu allem Überfluss verletzte sich in der Schlussphase noch Michael Zeyer und Nicolaj Hust sah nach wiederholtem Foulspiel in der Nachspielzeit die Gelb-Rote-Karte und fehlt damit gegen Schwarz-Weiß Essen. TK
7.März 2004 Pleite zum Vorrundenabschluss in Augsburg - nur noch vier Spiele? Für die Augsburger Panther ging es um nichts mehr und die DEG Metro Stars hatten auch keine Chance mehr, dem achten Rang zu entfliehen. Und der Gastgeber, der die Playoffs verpassen wird zeigte den Düsseldorfern noch mal, wie man zu spielen hat. Mit 5:3 (0:0, 4:1, 1:2) besiegten die Panther die Metro Stars zum Abschluss der 52 Spiele umfassenden Vorrunde in der Deutschen Eishockey Liga. Nach einem 0:4-Rückstand der DEG trafen Kreutzer, Hart und Pellegrims, bevor die Panther ins leere Gehäuse zum 5:3-Endstand trafen. Zwingend waren die Düsseldorfer in den letzten drei Spielen gegen Krefeld, Köln und Augsburg zu keinem Zeitpunkt. Irgendwie wurde man den Eindruck nicht los - besonders beim 2:5 gegen die Haie am Freitag -, dass Komma und Co. kein Interesse an Platz Sieben haben. Nun sollte man sich auch nicht wundern, wenn das Interesse an einem Halbfinale schnell der Ernüchterung weichen muss, denn wer sich so präsentiert, wie die DEG in den letzten Partien, der darf sich nicht wundern, wenn im Viertelfinale nach vier Spielen gegen die Eisbären in der Best of Seven-Serie Schluss ist. Warum auch noch groß reinhängen, wenn man mit allen Spielern für das nächste Jahr klar ist. Wer zu gehen hat, ist sich darüber schon länger im Klaren und wer bleibt, hat seine Kohle ja schon länger in der Tasche. Professionell ist was anderes! Doch bevor man jetzt vorzeitig die Flinte ins Korn wirft, warten wir den Beginn am Mittwoch in Berlin-Hohenschönhausen ab, wenn es zum ersten Viertelfinale gegen die Berliner geht. Trotzdem ist es nur schwer vorstellbar, dass man in dieser Form in dieser Serie eine echte Chance hat! Die Begegnungen im Viertelfinale: Eisbären Berlin - DEG Metro Stars / Nürnberg - Ingolstadt / Hamburg - Mannheim / Köln - Frankfurt 6.März 2004 Vierte Niederlage im vierten Spiel - Trefilov machte den Weg frei Vier Mal trifft man sich im Laufe einer DEL-Saison! Vier Mal haben die Kölner Haie die DEG Metro Stars besiegt, in diesem Jahr. Und "bedanken" kann sich der Düsseldorfer Fan bei Andrej Trefilov, der beim Stand von 1:1 im zweiten Abschnitt seinen Kasten verlies, um einen Pass anzubringen, dabei aber in den Schläger von Lewandowski spielte. Dieser bediente Tino Boos und dessen wohl plazierten, aber nicht unhaltbaren Schuss konnte der Russe nicht parieren. Damit kippte die Partie vor 10200 Zuschauern an der (fast) ausverkauften Brehmstraße wieder zugunsten der Kölner. Nach dem Rückstand und dem Torraum-Abseits-Treffer von Magnussen fanden die Metro Stars endlich ins Spiel, das bis dahin nur wenig Klasse bot. Mit dem erneuten Führungstor des KEC war dann irgendwie all der Schwung weggepustet, den die DEG nun hatte. Im letzten Drittel ergab man sich fast ohne Gegenwehr und verlor am Ende mit 2:5 (0:1, 1:1, 1:3). Somit ist auch endgültig klar, dass man im Viertelfinale ab Mittwoch auf die Berliner Eisbären treffen wird. TK
1.März 2004 Spielausfall bei der Fortuna - trainingsfrei am Sonntag Es kam dann schließlich, wie es kommen musste. Nach Schnee, Eis und Kälte wurden in der Oberliga Nordrhein alle Spiele vom Wochenende abgesagt. Am Samstag um 13.30 Uhr wurde endgültig auch die Begegnung der Fortuna mit den Amateuren von Bayer Leverkusen gecancelt. Einen neuen Termin für das Spiel gibt es noch nicht, aber Trainer Massimo Morales war nicht ganz enttäuscht über die Absage: "Auf dem Untergrund hätte das Spiel zum Glücksspiel werden können", so der Italiener. Dafür mussten die Kicker am Sonntag aber auch nicht trainieren, sondern bekamen von ihrem Coach frei. Auch für das Pokalfinale gegen Essen gibt es noch keine Entscheidung über den Spielort. Fest steht nur, dass das Spiel am Mittwoch, den 12.Mai um 19.30 Uhr gespielt werden soll! TK
1.März 2004 Playoffs mit Sieg in Berlin erreicht - Platz 7 aber wohl nicht erreichbar Mit dem souveränen 5:1 über die Wölfe aus Freiburg am Freitag legte die DEG den Grundstein für ein entscheidendes Wochenende in der Deutschen Eishockey Liga. Denn nach der Schlusssirene im Berliner Wellblechpalast am Sonntag waren es die DEG Metro Stars, die die Arme hochrissen und sich bei ihrem Keeper Andrej Trefilov bedankten. Mit 1:0 (0:0, 0:0, 1:0) gewannen die Düsseldorfer bei den Eisbären Berlin und profitierten von der 4:8-Schlappe der Augsburger in Freiburg. Jeff Tory brachte die mitgereisten Fans in der 52. Minute zum Jubeln, als er mit einem Schlagschuss von der blauen Linie in Überzahl das Siegtor markierte. Trainer Michael Komma zeigte sich zufrieden, mahnte aber: "Wir haben heute am Limit gespielt, die Berliner nicht", und warnte vor allzu großer Euphorie, falls man in den Playoffs wieder gegen die Eisbären antreten sollte. Dies scheint wahrscheinlich, denn den Berlinern ist der erste Rang sicher, der DEG zumindest der Achte. Mannheim hat fünf Punkte Vorsprung, aber nur noch zwei Spiele, die DEG noch deren drei. Falls man am Dienstag das Nachholspiel in Krefeld gewinnen kann, könnte es noch zum siebten Rang reichen. Und wer Zweiter wird, ist noch überhaupt nicht sicher. Momentan sind es die Nürnberg Ice Tigers, die der DEG bekanntlich einigermaßen gut liegen. Aber über irgendwelche Serien in den Playoffs kann man wohl erst endgültig am kommenden Sonntag reden, wenn alle Partien absolviert sind. TK 23.Februar 2004 Karneval am Brehmplatz - unglaubliches Überzahlspiel So ein wenig konnten einem die Hannover Scorpions ja leid tun! Aber den DEG-Anhängern war es - zurecht - vollkommen egal. Sie feierten frenetisch das klare 7:0 (2:0, 4:0, 1:0) über den Vorletzten aus Hannover. Zwei Tage nach dem 2:4 in Ingolstadt schossen sich die Metro Stars ihren Frust von der Seele und zeigten eine überzeugende Leistung vor insgesamt 6700 Zuschauern. Nach achtundsiebzig Sekunden klingelte es bereits im Gehäuse von Gäste-Schlussmann Ilpo Kauhanen. Tommy Jakobsen traf in doppelter Überzahl. Weitere achtundsiebzig Sekunden später war Daniel Kreutzer zur Stelle, wieder in fünf zu drei Überzahl. Im weiteren Verlauf des ersten Drittels wehrten sich die Gäste noch einigermaßen. Mit dem 3:0 durch Brittig, der einen Schuss von Jakobsen abfälschte, war der Widerstand der Scorpions endgültig gebrochen. Sie fielen auseinander und kassierten nur zwei Minuten später, in der 30. Minute, das entscheidende 4:0 durch Trond Magnussen. Tore Vikingstad wurde in der 35. Minute herrlich von Magnussen bedient und markierte mit dem fünften Powerplay-Tor das 5:0. Wäre Kauhanen nicht der beste Hannoveraner im Tor gewesen, so hätte es zu diesem Zeitpunkt bereits acht oder gar neun DEG-Tore geben können. Jeff Tory war der nächste Schütze in der munteren Reihe. Der sechste Überzahltreffer sollte der letzte des Abends sein, denn Fabian Brännström traf auch noch in Unterzahl zum 7:0-Endstand in der 47. Minute. Die Fans feierten Karneval am Brehmplatz und Andrej Trefilov konnte zum dritten Mal in der Saison einen Shot-Out verbuchen. Durch den Erfolg der Augsburger über Frankfurt ist die Playoff-Teilnahme jedoch noch nicht in trockenen Tüchern. Die Metro Stars haben nach wie vor ein Spiel weniger absolviert und drei Punkte Vorsprung. Und es stehen noch die schweren Auswärtsspiele in Berlin, Krefeld und eben Augsburg an. Zuhause erwartet man die Wölfe aus Freiburg und den rheinischen Erzrivalen aus der Domstadt. Fünf Spiele, aus denen man wahrscheinlich drei gewinnen muss! TK
21.Februar 2004 Fortuna im Niederrhein-Pokal-Finale - Ouejdide trifft erneut Um 21.36 Uhr ertönte in der Uerdinger Grotenburg der Schlusspfiff! Und der Großteil der knapp 7000 Anhänger der Fortuna unter den insgesamt 11.100 Zuschauern kannte nach dem 2:1-Erfolg kein Halten mehr. Der Platz wurde trotz des großen Polizei- und Ordner-Aufgebots gestürmt, die Fans wollten zu ihren Pokalhelden auf den Rasen. Doch alles der Reihe nach: Fortuna begann forsch, hatte drei (relativ) gute Chancen auf den Führungstreffer und war in der ersten Hälfte die etwas bessere Mannschaft. Von den eine Liga höher spielenden Uerdingern kam nicht viel. Doch die Angreifer Markus Feldhoff und Thomas Reichernberger, die jahrelang in der Bundesliga spielten, nutzten die erste Unaufmerksamkeit in der Hintermannschaft der Düsseldorfer und Reichernberger schob in Minute 25 zum 1:0 für den KFC Uerdingen ein. Aber die Fortuna brauchte nur vier Minuten um sich wieder zu fangen. Robert Niestroj's Freistoß wurde von Dirk Böcker zum Ausgleich eingeköpft. Der Anhang aus Düsseldorf war wieder voll da! Nun entwickelte sich eine völlig offene Partie, in der es rauf und runter ging, ohne das es die ganz großen Torchancen gab. Nach dem Wechsel wurde die Fortuna zunehmend müder und der KFC ging mehr und mehr in die Offensive. In der größten Drangphase der Gastgeber vergab Feldhoff in der 64.Minute freistehend vor Deuß die große Chance für den KFC Uerdingen. Nun überschlugen sich die Ereignisse auf und neben dem Platz. Einige Verrückte hielten es für nötig Feuerwerkskörper auf den Rasen zu werfen - das Spiel musste kurzzeitig unterbrochen werden. Wenige Minuten später fuhr ein Krankenwagen mitten aufs Feld um einen weiblichen Fortuna-Fan, der schlapp gemacht hatte, ins Krankenhaus zu bringen. Nachdem auch dieser fussballerische Fremdkörper den Platz wieder verlassen hatte, kam der nächste Schock. Augustine Fregene, der auf der linken Abwehrseite spielte, musste nach einem bösen Foul ausgewechselt werden, nachdem er minutenlang regungslos auf dem Platz lag. Der für Fregene eingewechselte Bac Sankharé schlug fünf Minuten vor dem Ende eine herrliche Flanke, die von allen Uerdingern unterschätzt wurde. Sergii Tytartchuk schlug jedoch ein Luftloch, als er völlig unbedrängt für das 2:1 hätte sorgen können, ja müssen. Axel Bellinghausen's Pass in der 88. Minute wurde dann von Kamal Ouejdide besser genutzt - 2:1 für die Fortuna. Die Fans tobten! Jetzt kommt es zum Hass-Finale zwischen der Fortuna und Rot-Weiß Essen. Der Sieger dieses Spiels ist für den DFB-Pokal qualifiziert! TK
21.Februar 2004 Zwei Niederlagen lassen Metro Stars weiter zittern Nur drei Tage nach dem enttäuschenden 2:3 gegen die Hamburg Freezers haben die DEG Metro Stars weiter von ihrem Vorsprung gegenüber den Augsburg Panther eingebüßt. Das Gastspiel bei den Ingolstädter Panther verloren die Düsseldorfer mit 2:4 (2:2, 0:0, 0:2). Schon im ersten Unterzahlspiel in der Anfangsphase traf Cameron Mann für Ingolstadt zum 1:0. Keeper Alex Jung, der den verletzten Trefilov vertrat, konnte beim ersten Tor nichts machen. In der Folgezeit entwickelte sich Jung allerdings zur tragischen Figur des Abends. An allen drei weiteren Gegentreffern hatte der Nationaltorwart mehr oder weniger Schuld und machte sein vielleicht schlechtestes Saisonspiel. Auch die Tore von Magnussen und Brittig, die die DEG zwischenzeitlich mit 2:1 in Front schossen, brachten am Ende nichts ein. Am Sonntag kommen die Hannover Scorpions an die Brehmstraße. Wenn die Düsseldorfer dieses Spiel gewinnen, sollte die Playoff-Teilnahme in greifbare Nähe rücken. Aber Vorsicht ist geboten! Denn Augsburg hat nur noch drei Zähler Rückstand, auch wenn die DEG ein Spiel in der Hinterhand hat. Ein Endspiel um den achten Rang beim Auswärtsspiel in Augsburg wollen die Metro Stars vermeiden. Und mehr als der achte Rang wird es wohl kaum werden und dann droht der Vergleich mit den Eisbären aus Berlin, gegen die man in diesem Jahr gar nicht gut ausgesehen hat. TK 15.Februar 2004 Gute Karten im Playoff-Kampf - die DEG besiegt die Ice Tigers Wenn man in den Playoffs doch auch gegen Nürnberg spielen könnte! Dann wäre ein Halbfinale für die DEG Metro Stars durchaus denkbar. In dieser Saison haben die Ice Tiger gegen die Düsseldorfer noch keinen Sieg einfahren können. Auch im heutigen Spiel an der Brehmstraße gewann die DEG klar mit 3:0. In einem hart geführten, teilweise unfairem Spiel, war es Trond Magnussen, der in der sechzehnten Minute das erste Tor erzielen konnte. Verteidiger Mike Pellegrims besorgte mit einem sehenswerten Schlagschuss in Überzahl das 2:0 für den Tabellen-Achten. Als Gäste-Coach Greg Poss seinen Schlussmann Frederic Chabot aus dem Kasten nahm, traf Nationalspieler Daniel Kreutzer zum 3:0-Endstand ins leere Tor. Durch die gleichzeitige Niederlage der Augsburger Panther haben die Metro Stars nun bereits sechs Zähler Vorsprung auf den neunten Rang und sogar noch zwei Spiele weniger absolviert. Selbst bei dem relativ schweren Restprogramm der DEG sollte man sich die Playoff-Teilnahme nicht mehr nehmen lassen. Jetzt hofft man vielleicht noch auf Rang Sechs, wenn die Nürnberger Dritter werden sollten. Denn dann würde es in der Endrunde zum Duell mit den Franken kommen. Zu dumm nur, dass jede Serie mal reißen muss. Aber vielleicht kommt ja alles ganz, ganz anders! TK
15.Februar 2004 Deuß und Ouejdide die Matchwinner bei Viktoria Köln Heute beginnt der Fortuna-Bericht mit einer Korrektur: Kamel Ouejdide heisst eigentlich Kamal mit Vornamen. Fälschlicherweise habe ich den Stürmer während der kompletten Hinrunde als Kamel bezeichnet, aber sein Name ist doch Kamal. Und eben jener Kamal Ouejdide war beim Auswärtsspiel der Düsseldorfer Fortuna eine der beiden spielentscheidenden Figuren. Doch alles der Reihe nach: Die Fortuna begann stark, Sergii Tytartchuk hatte zwei große Gelegenheiten in der Anfangsviertelstunde, während der Gastgeber, SCB Viktoria Köln, sich erwärtungsgemäß defensiv gab. Nach knapp 25 Minuten verpasste Verteidiger Frank Schön eine Flanke von Robert Niestroj. Statt Abstoß gab es überraschenderweise Elfmeter für die Fortuna. Diesen verwandelte Kapitän Michael Zeyer gewohnt sicher zur dennoch verdienten Führung. Nun trat Kamal auf den Plan. Gute zehn Minuten nach dem 1:0 lief der Stürmer allein auf den Kölner Schlussmann zu, umdribbelte diesen geschickt und schob zur 2:0-Pausenführung ein. Die gut 4000 mitgereisten Fans aus der Landeshauptstadt waren zufrieden - ebenso wie Trainer Massimo Morales. Mit Beginn der zweiten Halbzeit wurden die Kölner nun mutiger und offensiver! Der nicht immer sicher wirkende Schiedsrichter verhängte zu Beginn der zweiten Hälfte dann auch einen Strafstoß zugunsten der Kölner. Ob Dirk Böcker den Ball wirklich mit der Hand berührt hat, war zumindest fragwürdig. Doch Patrick Deuß hatte einen glänzenden Tag erwischt und bewies einmal mehr, warum er die Nummer Eins im Tor der Fortuna ist und parierte den gar nicht so schwach geschossenen Elfmeter. Mit dem 3:0 des überragenden Ouejdide war die Partie gelaufen. Das sehenswerte Anschlusstor der Viktoria war eigentlich nicht mehr als Ergebniskosmetik. Doch die sonst so souveräner Abwehrkette der Düsseldorfer zeigte einige Schwächen und so trafen die Kölner noch einmal die Latte. Auch der starke Deuß musste noch einige Male eingreifen. Am Ende gewann der Tabellenführer jedoch ungefährdet mit 3:1 und baute den Vorsprung gegenüber Leverkusen auf dreizehn Zähler (bei einem Spiel mehr) aus. Der zweite Verfolger, Yurdumspor Köln, bleibt der Fortuna allerdings auf den Fersen. Am Freitag geht es für Morales und seine Mannschaft nach Uerdingen, zum Halbfinale im Niederrhein-Pokal. Und auch da hoffen die Fortunen auf einen weiteren Auswärtssieg! TK 7.Februar 2004 Holpriger Auftakt in die Rückrunde - Ergebnis stimmte trotzdem Zum Start der Rückrunde hatten sich die 5400 Zuschauer am Flinger Broich eigentlich ein wenig mehr versprochen. Aber eine müde wirkende Fortuna und ein Gast aus Osterfeld, der sich nur in der eigenen Hälfte einigelte, waren die Hauptgründe für ein durchwachsenes Spiel, das die Fortuna am Ende knapp mit 1:0 gewinnen konnte. Die Düsseldorfer begannen gut und druckvoll. Neuzugang Nicolaj Hust versuchte es aus der Distanz und Kamel Ouejdide mit einem sehenswerten Fallrückzieher. Erst nach 41 Minuten, als sich schon alle auf die Pause eingestellt hatten, setzte sich Sergii Tytartchuk im Strafraum geschickt durch - möglicherweise mit der Hilfe der Hand - und bediente Ouejdide, der mit einem trockenen Schuss ins lange Eck traf und die Fans der Fortuna erlöste. Sein letztes Tor hatte der Stürmer in Osterfeld am zweiten Spieltag geschossen. Selbst nachdem die Gäste aus Oberhausen nach der 55. Minute nur noch mit zehn Akteuren auf dem Feld verweilten, schaffte es die Fortuna nicht wirklich, den schwachen Gegner unter besonderen Druck zu setzen. Tytartchuk hatte noch eine erwähnenswerte Möglichkeit mit dem Kopf, die der Gäste-Schlussmann aber entschärfen konnte. Am Ende war der Erfolg der Düsseldorfer jedoch nie gefährdet! Und wieder einmal hallte es durch Flingern: "Nie mehr Oberliga"! Wenn die Fortuna in der Rückrunde solche Spiele immer für sich entscheiden kann, dann steigt sie auch auf. Wie sagt man so schön? "Im Stile einer Spitzenmannschaft!" Nächste Woche geht es nach Köln zum SCB Viktoria! TK 5.Februar 2004 "Unternehmen Aufstieg" beginnt gegen Osterfeld Am Flinger Broich steigt die Temperatur! Grund dafür ist das Aufstiegsfieber der Fortuna-Fans! Wenn die morgen beginnende Halbserie beendet ist, sollen die Korken knallen, die bengalischen Feuer brennen und die Fans feiern. Und zwar den Aufstieg in die Regionalliga. Damit es dazu kommt, ist jedoch eine genauso imposante Serie nötig, wie die Fortuna sie bereits einmal gespielt hat. Wieder 40 Punkte aus siebzehn Spielen und der Aufstieg wäre dem Team von Massimo Morales nicht zu nehmen. Aber die Konkurrenz schläft nicht. Besonders die starken Amateure von Bayer Leverkusen wollen ebenfalls gerne eine Liga höher spielen. Schließlich finden sich da bereits die Amateure anderer Bundesliga-Clubs, wie Dortmund, Köln, Hamburg, Schalke und Bremen. Sieben Punkte beträgt der zur Zeit durchaus stattliche Vorsprung der Flingerer auf die Leverkusener. Das zweite Heimspiel der Rückründe wird dann möglicherweise schon zu einer Art Endspiel, wenn sich die beiden Teams im Paul-Janes-Stadion begegnen werden. In der Mannschaft der Fortuna herrscht jedenfalls eine positive Grundstimmung - so ist es aus Trainer- und Manager-Kreisen zu vernehmen. Was die Fans angeht, muss man nicht groß drüber reden. Die brennen auf mögliche Duelle gegen Essen, Braunschweig oder St. Pauli im kommenden Jahr. Personell haben die Düsseldorfer in der Winterpause nicht groß aufgerüstet. Bis auf den verletzten Stürmer Frank Mayer werden morgen wohl alle im Kader stehen. Auch der "Neue" - Nicolaj Hust, aus Dänemark, der im Mittelfeld für weitere Stabilität sorgen soll. Victor Lorenzon und Axel Bellinghausen - beides wichtige Eckpfeiler in der Stammformation der Fortuna - sind noch angeschlagen, werden vermutlich gegen Adler Osterfeld auflaufen können. Und im Paul-Janes-Stadion schallt es bei einem Erfolg der Rot-Weißen mit Sicherheit wieder "Nie mehr Oberliga". TK
31.Januar 2004 Ein wichtiger Erfolg vor der Pause - 2:0 in Iserlohn! Trefilov's erster Shotout, Kreutzer's dritte Diszi (Folge ist ein Spiel Sperre) und die Tore von Christian Brittig und Clayton Young! Das sind die groben Schlagzeilen der Partie der DEG Metro Stars am Seilersee in Iserlohn. Bei den in der Tabelle bereits klar abgeschlagenen Gastgebern im Sauerland spielten die Düsseldorfer weitaus cleverer als bei manchem Heimspiel zuletzt. Das Wichtigste waren natürlich die drei Punkte und die Tatsache, dasss ausgerechnet die Kölner Haie mit ihrem Sieg über Augsburg dafür sorgten, dass die DEG vor der nun anstehenden, zweiwöchigen Spielpause in der Deutschen Eishockey Liga wieder auf dem achten Rang steht. Und da man immer noch ein oder zwei Spiele weniger als die anderen Team auf den Playoff-Rängen absolviert hat, kann man nach der Länderspielpause Mitte Februar eigentlich wieder optimistisch ans Werk gehen. Denn in den verbleibenden zehn Spielen hat es das Team von Michael Komma selbst in der Hand, vielleicht sogar noch etwas weiter nach oben zu klettern. Denn eine Serie gegen die Eisbären muss angesichts der bisherigen Spiele in diesem Jahr gegen die Berliner nicht sein. TK 26.Januar 2004 Zwei Mal zu Null - aber wieder einmal nur ein Sieg für die DEG Ein Heimspiel könnte nicht grausamer sein! Mit 0:6 unterlagen die DEG Metro Stars an der Brehmstraße dem Tabellenzweiten aus Frankfurt. Zu keinem Zeitpunkt der Begegnung hatte man den Eindruck, als könnten die Lions irgendwie in Gefahr kommen. Besonders in der Verteidigung machten die Düsseldorfer haarsträubende Fehler (Ulrich, Pellegrims, Trefilov) und auch im Sturm war mehr als nur Flaute angesagt. Endlich erkannten auch die heimischen Fans, dass die Leistung bei weitem nicht dem Preis der Eintrittskarte entsprach und pfiffen die Mannschaft völlig zurecht aus. Das Gastspiel bei den Kassel Huskies verlief komplett anders herum. 4:0 gewannen die Metro Stars bei schwachen Huskies und konnten den Abstand auf Rang Acht auf drei Zähler einstampfen. Tore Vikingstad sorgte mit seinem achten Saisontor in der 2. Minute für die frühe Führung des Gastes aus Düsseldorf. Daniel Kreutzer erinnerte sich an die gute Zeit, die er in Kassel hatte und traf endlich mal wieder ins gegnerische Gehäuse - und das gleich zwei Mal. Deshalb war nach den ersten beiden Dritteln der Widerstand der Kasseler eigentlich schon gebrochen. Die DEG spielte in der Abwehr konzentrierter und Alex Jung, der eine erneute Chance bekam, feierte seinen zweiten Shotout der laufenden Spielzeit. Den Schlusspunkt zugunsten der DEG setzte Kapitän Trond Magnussen, der in der Schlussminute zum 4:0 traf. TK 20.Januar 2004 Eisbären wieder einmal zu clever für ideenlose Düsseldorfer Der Start hätte nicht besser sein können, gegen den Tabellenführer aus Berlin. Jeff Tory brachte die Metro Stars in Minute Eins nach schönem Pass von Thuresson mit 1:0 in Front, doch anstatt die weiteren Chancen im Verlauf des ersten Drittels zu verwerten, fingen die Metro Stars neun Sekunden vor der ersten Pause den Ausgleich. Erst Mitte des zweiten Abschnitts sollte sich herausstellen, dass dies der Knackpunkt gewesen war. Denn nach dem 1:2 und später sogar dem 1:3 hatten die Düsseldorfer keine guten Kombinationen mehr intus, um den Eisbären noch das Fell abzuziehen. Eher bekamen die Metro Stars das Fell über die Ohren gezogen. Auch wenn Schiedsrichter Gerhard Lichtnecker nicht immer die beste Figur abgab, so war es doch dem schwachen Spielaufbau und der Ideenlosigkeit zuzuschreiben, dass die Gäste nicht mehr in Bedrängnis kamen. In Bedrängnis waren auch die DEG-Spieler nur relativ selten. Individuelle Fehler, die teilweise anfängerhaft waren, ermöglichten den Eisbären die drei Tore. Mit 8035 Zuschauern war das Stadion an der Brehmstraße endlich mal wieder etwas besser besucht. Ob alle davon am Freitag gegen Frankfurt wiederkommen, wenn es erneut um ganz wichtige Zähler für die Play-Offs geht, darf bezweifelt werden. Ein Sieg wäre gegen die Lions dringend nötig! TK 16.Januar 2004 Wichtiger Auswärtssieg in Freiburg - Sprung auf Rang Sieben Thomas Jörg brachte die DEG Metro Stars mit seinem Tor in der vierten Spielminute in Führung! Das 2:0 durch Verteidiger Jeff Tory hätte den Düsseldorfern eigentlich mehr Selbstvertrauen geben müssen, doch Bousquet brachte die Freiburger Wölfe in der zwölften Minute wieder heran. Im zweiten Abschnitt passierte dann nicht viel. Mit Beginn des Schlussdrittels glich Zelenka für die Freiburger aus. Das Spiel war wieder völlig offen. Doch es sieht ganz so aus, als sollten die Norweger endlich zur alten Form finden. Trond Magnussen und Tore Vikingstad trafen für die DEG, die nur noch den 3:4-Anschlusstreffer der Gastgeber hinnehmen musste. Damit haben die Metro Stars nicht nur ganz wichtige drei Punkte eingefahren, sondern sich zunächst sogar auf den siebten Tabellenplatz vorgeschoben. Punktgleich mit Augsburg und Ingolstadt, die dahinter folgen, aber mit weniger absolvierten Spielen. Die Ausgangsposition für die verbleibenden vierzehn Spiele der Vorrunde ist also nicht die schlechteste. Am Sonntag kommt mit dem Tabellenführer, den Berliner Eisbären, jedoch ein ganz schwerer Gegner an die Brehmstraße. Vielleicht sollten sich die Düsseldorfer an das erste Heimspiel gegen die Eisbären aus dieser Saison erinnern, als man den Favoriten schon einmal mit 3:2 nach Penaltyschiessen in die Schranken wies. TK 7.Januar 2004 Positiver Trend soll gegen Ingolstadt fortgesetzt werden Bei der DEG herrscht zu Beginn des Kalenderjahres 2004 allgemeiner Optimismus. Das liegt zum einen an der weit fortgeschrittenen Personalplanung für die kommende Spielzeit, zum anderen an der Tatsache, dass man wieder mittendrin ist, im Playoff-Rennen. Zur Zeit sind die Metro Stars zwar Neunter, aber fast alle Teams, die in der Tabelle vor den Düsseldorfern stehen, haben bereits mehr Spiele bestritten. So wird das Spiel am kommenden Freitag gegen die Ingolstädter an der Brehmstraße ein erneut sehr wichtiges, denn mit einem Sieg könnte man den Konkurrenten erstmal hinter sich lassen. Fehlen wird dabei auch weiterhin Verteidiger Tommy Jakobsen, der nach seinem Fußbruch noch knappe zwei, eventuell auch drei Wochen nicht aufs Eis kann. Marcus Thuresson dagegen fehlt nur ganz sicher am Freitag. Sonntag, wenn die DEG in Hannover antritt, könnte der Schwede, der noch um einen neuen Vertrag kämpft, wieder mit dabei sein. Die Befürchtung eines Adduktorenrisses hat sich nach ärtzlicher Diagnose von Teamarzt Ulf Blecker nicht bestätigt. Ebenfalls nicht bestätigt sind die Verpflichtungen von Andy Schneider (Hamburg Freezers), Klaus Kathan (Mannheimer Adler) und Eric Dandenault (Augsburg Panther). Trotz der Tatsache, dass sich Komma über die Unterschriften dieser drei Spieler ausschweigt, gelten die drei Neuzugänge als sicher! Doch Aussagen dieser Art möchte der Trainer-Manager erst nach dem letzten Saisonspiel tätigen! Wir warten ab! TK 29.Dezember 2003 Verlängerte Verträge und weiterhin wechselhafte Ergebnisse Kurz vor Jahresende werden in der DEL die Weichen in Richtung Playoffs gestellt. Aber auch schon über diese hinaus, denn die vorzeitigen, vor allem rechtzeitigen Planungen für die nächste Spielzeit haben in diesen Tagen fast ebenso viel Gewicht, wie die sportlichen Resultate. Und die Resultate der DEG Metro Stars sind weiterhin wechselnd. Nach dem 1:4 in Frankfurt einen Tag vor Weihnachten, konnten die Düsseldorfer mit einem knappen, aber insgesamt verdienten 2:1 über Kassel den Anschluss an die Playoff-Ränge halten. Dennoch haben die Konkurrenten aus Ingolstadt und Hamburg momentan die etwas besseren Karten. Die letzten zwanzig Spiele bringen maximal sechzig Punkte. Für die DEG sollten- wenn man überhaupt eine solche Einschätzung vornehmen möchte - in etwa vierzig Punkte reichen. Dann wären über neunzig Zähler "im Sack" und mindestens Platz acht die Folge. Doch Rechenspielchen erübrigen sich ganz schnell in der DEL. Auch die Verfolger Kassel und Krefeld sind noch zu beachten. Klar ist, die DEG darf sich keine große Schwächephase mehr leisten, sonst wird es nichts mit der Endrunde. Personell hat man an der Brehmstraße bereits fast die komplette Mannschaft für 2004/2005 stehen. Mit Fabian Brännström und Clayton Young verlängerten die Metro Stars zwei Stürmer-Verträge bis 2006 bzw. 2005! Auch die erfahrenen Bernd Kühnhauser und Mike Pellegrims haben ihre Kontrakte verlängert. Und die Torhüter-Frage wird sich auch so schnell nicht mehr stellen. Alexander Jung und Andrej Trefilov werden sich auch in der Zukunft die Arbeit im Gehäuse der DEG teilen. Wenn es im nächsten Jahr allerdings weiter nach vorne gehen soll, als jetzt, dann müssten mit den verbleibenden Lizenzen auch noch mindestens zwei Hochkaräter verpflichtet werden. Möglicherweise kommt Stefan Ustorf ja doch noch an die Brehmstraße! Morgen kommen erstmal die Augsburger Panther - und da müssen die Düsseldorfer einfach siegen, um nicht entscheidend an Boden zu verlieren. TK 21.Dezember 2003 Zwei Derbys und ein Sieg - Krefeld kein gleichwertiger Gegner In Köln könnte man nach dem 1:4 sagen, die Metro Stars haben aufgrund ihres Unterzahlspiels verloren. Alle fünf Tore an diesem Abend fielen in Überzahl. Nur Torhüter Trefilov bewies Normalform und verhinderte einen höheren Erfolg der Haie. Gegen Krefeld war das Spiel schon entschieden, als Trefilov schnell zweimal hinter sich greifen musste. Nach dem zwischenzeitlichen 6:1 schraubte die DEG mehrere Gänge zurück und gewann mit 6:3 das zweite Derby in drei Tagen. Johan Molin und Tore Vikingstad waren dabei in prächtiger Spiellaune. Und auch der sonst so erfolglose Fabian Brännström erzielte tatsächlich endlich sein erstes Saisontor! Krefeld erwies sich allerdings nicht als der Gegner, den viele erwartet hatten. Auch der sonst so sichere Keeper Robert Müller hatte am Sonntag einen seiner schlechteren Tage erwischt. TK 14.Dezember 2003 Peinliche Pleite und erfreulicher Erfolg der Metro Stars Über das Heimspiel gegen die Iserlohn Roosters kann man nicht viel sagen, außer, dass es grausam war. Die DEG wurde an der Brehmstraße mit 0:6 (0:0, 0:4, 0:2) gedemütigt und hatte keine Chance, das Spiel irgendwie zu kippen. Zu schlecht, zu unkonzentriert wirkten die Metro Stars. Schlüsselszene des Spiels war vielleicht die 23. Minute, als Fabian Brännström freistehend vor dem Tor der Roosters den Puck bekommt und anstatt auf das gehäuse zu schießen, die Scheibe zurück passt. Im Gegenzug fiel der erste Gegentreffer und die Metro Stars kamen nicht wieder zurück ins Spiel. Am Sonntag in Hamburg war es dann wieder ganz anders. In einem Spiel, wo viele nicht mit einem Sieg rechneten, zeigten sich die Düsseldorfer sehr diszipliniert und taktisch hervorragend eingestellt. Tore von Johan Molin und Pat Mikesch besorgten die zwischenzeitliche 2:0-Führung, ehe Greig die Freezers nach tollem Fehlpass von Kühnhauser wieder heranbrachte. Doch auch ohne den verletzt ausgeschiedenen Trond Magnussen schaukelten die Metro Stars das Spiel nach Hause und konnten damit drei enorm wichtige Zähler im Kampf um die Play-Offs einstreichen. TK
13.Dezember 2003 Halbzeit in der Oberliga - Fortuna geht mit 40 Punkten in Winterpause In Ratingen wollte Fortuna Düsseldorf die Hinrunde der Oberliga Nordrhein-Saison mit einem Sieg beenden. Und dieser Anspruch sollte auch in die Tat umgesetzt werden. Spät, aber das 1:0 durch Marc Sesterhenns Kopfballtor in der 73. Minute war nur der verdiente Lohn für ein letztes Mal harte Oberliga-Arbeit im Kalenderjahr 2003. Zu Beginn des Spiels erarbeitete sich die Fortuna einige gute Möglichkeiten, ohne dabei jedoch Hochkaräter vorzuweisen. Kamel Ouejdide und Sergii Tytartchuk hatten oft Pech oder konnten die mäßigen Flanken von Axel Bellinghausen und Marc Sesterhenn nicht gebrauchen. Auch Michael Zeyer zeigte nicht sein bestes Spiel und spätestens nach dem Pfostentreffer der Ratinger konnte dem Fortuna-Fan Angst und Bange werden. Doch im Gegenzug hatte Kamel Ouejdide seine beste Szene und bediente den völlig freistehenden Sesterhenn zum Siegtreffer! Als der Schiedsrichter gegen 15.50 Uhr abpfiff waren die Ratinger nur noch zehn Mann, nachdem ein Spieler sich zu heftig beim Referee beschwert hatte und mit Gelb-Rot vom Feld musste. Die übrigen Ratinger verzogen sich schleunigst in die Katakomben, denn die mitgereisten Düsseldorfer - es mögen wieder knapp 4000 gewesen sein, stürmten auf den Platz, um ihre "Helden der Hinrunde" zu feiern. Das große Polizei- und Ordner-Aufgebot musste jedoch nicht groß eingreifen. Alles verlief relativ zivilisiert und geordnet ab! Und nachdem der mitgereiste Stadionsprecher Dieter Bierbaum die La-Ola-Welle anstimmte und die Fans die Spieler ausgiebig gefeiert hatten, kehrte wieder Ruhe in Ratingen ein. Ein weiteres Städtchen, dass der Fortuna den Aufstieg wünscht! Schließlich sind die Düsseldorfer sportlich und was die Fans angeht weit mehr als Oberliga-Niveau! Wir freuen uns auf die Rückrunde, die am 1. Februar mit dem Auswärtsspiel in Solingen beginnt. Und wenn es wieder 40 Punkte in der Halbserie werden, sollte der Aufstieg beschlossene Sache sein! TK 7.Dezember 2003 Wenn man lieber im Bett bleiben sollte - Fortunas Serie ist gerissen Es war ein Tag, an dem nichts funktionierte! Eine einzige Torchance hatte Fortuna sich den Gegner vom GFC Düren 09 erarbeitet. Eine Chance, die Kamel Ouejdide aus drei Metern kläglich vergab! Diese Szene war bezeichnend für einen Tag, an dem alle Fortunen lieber im Bett geblieben wären. 5250 Düsseldorfer waren nicht zuhause geblieben. Sie wollten im letzten Heimspiel noch mal einen Erfolg ihrer Mannschaft bejubeln. Am Ende feierte man trotz der 0:1-Pleite, der ersten Niederlgae im 21. Pflichtspiel der Saison, den "Herbstmeister"! Daran konnte man erkennen, welchen Kredit sich die Mannschaft in der Hinrunde bei den Fans erarbeitet hat, denn statt Pfiffen wurden die Akteure hinterher mit Beifall in die Kabine begleitet. Dennoch fühlte man sich irgendwie an die letzte Saison erinnert, als es solche Spiele zuhauf gab. Mit dem Spiel in Ratingen am kommenden Wochenende kann Fortuna jedoch den Vorsprung auf die Verfolger möglicherweise wieder ausbauen. Zur Zeit sind es vier Punkte auf Leverkusens Amateure, fünf Zähler auf Yurdumspor. Irgendwann musste die Niederlage kommen - das es ausgerechnet im letzten Heimspiel vor der Winterpause sein musste...nun gut! Aber eigentlich hat Fortuna mit durchschnittlich 5000 Auswärts-Fans 34 Heimspiele! Folglich haben sie am Samstag bei Ratingen 04/19 noch eine Chance! TK
7.Dezember 2003 Drei Tore, drei Punkte, eine Unterschrift - Derby verloren Die Tatsache, dass Daniel Kreutzer seinen Vertrag bis zum Jahre 2007 verlängert hat, war so ziemlich das einzig Positive am Spiel der DEG gegen den rheinischen Rivalen aus Köln. Die Haie spielten genau so grottenschlecht wie die Düsseldorfer, waren vor dem Tor aber wenigstens etwas cleverer und gewannen jedes Drittel mit 1:0 - sprich 0:3 am Ende aus Sicht der Metro Stars. Keeper Alex Jung hatte bei den Gegentoren auch nicht immer die beste Figur gemacht, doch Chris Rogles, auf der anderen Seite, hatte halt weniger zu halten. Zu wenig Schüsse, zu wenig Druck kam von der DEG. Gerade im Überzahlspiel kam fast überhaupt nichts zustande. Nach dem 3:1-Erfolg in Augsburg, bei dem Tore Vikingstad endlich sein erstes Saisontor aus dem Spiel heraus erzielen konnte, waren die Metro Stars offensichtlich nicht mehr fit genug, um den ausgeruhten Haien mehr abzuverlangen. TK 30.November 2003 Hohenberger bricht den Bann - Eisbären die Siegesserie In Berlin gab es nach sieben Siegen in Serie nicht viel zu ernten. Mit 2:5 unterlagen die Metro Stars dem Tabellenführer und mussten erkennen, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Nach dem Heimspiel gegen Freiburg konnten jedoch alle wieder jubeln. Es war kein besonders gutes Spiel gegen Ex-Spieler Leo Stefan und den Aufsteiger aus dem Breisgau, doch ein 4:2 bringt die DEG wieder auf den sechsten Platz in der DEL-Tabelle. Hohenbergers Führungstor - sein erstes "echtes" Saisontor nach dem Tor in Mannheim, das eigentlich ein Eigentor war - wurde noch vor der ersten Pause durch Bousquet ausgeglichen. Eben jener Bousquet brachte den Gast in Abschnitt zwei sogar in Front, doch Mike Pellegrims' Hintern beförderte die Scheibe zum Ausgleich ins Netz von Rotislav Haas. Pat Mikesch konnte dann die Metro Stars wieder in Führung schiessen und Martin Hohenberger sorgte mit seinem zweiten Treffer des Tages im letzten Drittel für die Entscheidung. Anschließend wurde Leo Stefan gefeiert, dann die Mannschaft, und zum Schluss, Oliver Pocher von PRO 7, der im Rahmen seiner Sendung an der Brehmstraße unterwegs war. TK
29.November 2003 Fortuna besiegelt die "Herbstmeisterschaft" Frank Mayer spielt am liebsten im Kölner Südstadion! Dort trifft er fast immer! Gegen Yurdumspor markierte er zwei Treffer, gegen Fortuna Köln ging er dieses Mal leer aus und bezahlte einen übermäßigen Einsatz des Kölner Schlussmanns möglicherweise mit einer schweren Verletzung. Auch ein kaputtes Kreuzband ist nicht auszuschließen. Zum Zeitpunkt von Mayers Ausscheiden war die Partie allerdings bereits entschieden. Nach dem 1:0 durch Frank Schön und dem Foulelfmeter von Kapitän Michael Zeyer führte die Fortuna nach zehn Minuten bereits mit 2:0! Sergii Tytartchuk erhöhte auf 3:0, ehe ein Freistoß der Kölner den Weg an Keeper Patrick Deuß vorbei ins Tor fand. Axel Bellinghausen sorgte rund zwanzig Minuten vor Schluss für den 4:1-Endstand. Nach der Partie stürmten fast alle mitgereisten Düsseldorfer den Platz und sorgten dafür, dass sich alle Kölner Spieler und Fans schnell aus dem Staub machten. Einige Düsseldorfer nahmen die Eckfahnen als Souvenirs mit nach Hause. Die Stimmung unter den Düsseldorfern war eh gereizt, da die Kölner Namenscousine Fortuna für eine Stehplatzkarte 10 Euro verlangte - und das in einem Stadion, in dem man ziemlich weit weg vom Spielfeld steht. Nun steht jedoch klar fest: Fortuna Düsseldorf wird die Hinrunde als Tabellenführer beenden. Auch wenn noch zwei Spiele gegen Düren und Ratingen 04/19 ausstehen. TK 23.November 2003 Wer hat Angst vor Fortuna? - Ratingen zum Beispiel Auch die Mission Niederrhein-Pokal scheint Fortuna Düsseldorf erfüllen zu können. Das Viertelfinale bei Ratingen 04/19 zeigte beinahe einen Klassenunterschied zwischen den gleichklassigen Teams. Nachdem die Gastgeber zu Beginn mal ein wenig stürmen durften, drehte Fortuna kurzerhand auf und Tytartchuk, der gleich zwei mal traf, und Axel Bellinghausen sorgten mit drei Toren vor der Pause bereits für die Entscheidung. In Durchgang zwei erhöhte Lorenzon nach Eckball vom wieder sehr starken Kapitän Michael Zeyer gar auf 4:0, bevor Ratingen doch noch zum Anschlusstor kam. Bei den Düsseldorfern feierte Gerrit Bürk ein kurzes Comeback. Fünf Minuten durfte der Abwehrrecke nach seiner sechswöchigen Pause wieder spielen und war total happy, wieder dabei sein zu können. Frank Mayer dagegen wirkte nicht mit - er wurde geschont, denn am kommenden Wochenende geht es mal wieder ins Kölner Südstadion, wo Fortuna auf die Namenscousine aus Köln treffen wird. Ein Sieg könnte schon eine Vorentscheidung in Sachen "Herbstmeisterschaft" werden. Und vielleicht zeigt sich auch bei den Kölnern die Angst, die auch die Ratinger zeigten. Trainer Morales stellt seine Truppe extrem gut darauf ein und sagt: "Wenn ihr seht, dass die Angst haben, gebt richtig Gas". Gesagt, getan - und Fortuna steht nur noch zwei Siege vor dem Einzug in die erste Hauptrunde des DFB-Pokals im kommenden Jahr! Gegner im Halbfinale wird Uerdingen oder Wuppertal sein. Zwei Teams, die beide in der Regionalliga kicken, dort wo die Fortuna im nächsten Jahr auch hin möchte. TK
23.November 2003 Kreutzer-Festspiele dauern an - Siegesserie ebenfalls Bereits am Freitag gegen die Hannover Scorpions war Daniel Kreutzer der Mann des Abends. Beim 3:1 über harmlose Gäste war es der Eishockeyspieler des Monats Oktober, der mit zwei Treffern zum Matchwinner avancierte. In Ingolstadt, wo man bekanntlich ebenso in die Playoffs möchte wie die DEG selber, wurden die Kreutzer-Festspiele locker fortgeführt. Nach dem Führungstreffer der Ingolstädter Panther und dem Ausgleich von Verteidiger Mike Pellegrims netzte Kreutzer zum Ende des Mittelabschnitts und kurz vor Ende der Partie ins leere Gehäuse ein und verbuchte damit seine Saisontreffer sechzehn und siebzehn! Letzte Saison noch der Versager vor dem Kasten, wandelte sich "Null-Tore-Kreutzer" zur absoluten Führungsfigur. Das wird andere Vereine auch aufhorchen lassen, schließlich läuft der Vertrag des Stürmers in Düsseldorf aus. Er würde gerne bleiben, aber natürlich wird er auch mehr Geld fordern. Sein großer Förderer aus Kasseler Tagen, Hans Zach, würde ihn mit Sicherheit gerne nach Köln holen. Es bleibt abzuwarten, wie Kreutzers Forderungen in die Finanzplanung der Metro Stars passen. Sieben Siege aus den letzten sieben Spielen und Kreutzer immer mindestens mit einem Tor sprechen jedoch auch dafür, dass Komma und Schmellenkamp etwas tiefer in die Tasche greifen könnten. Im Falle von Stefan Ustorf scheint Komma keine großen Hoffnungen mehr zu haben. Berlin oder Hamburg werden sich wohl die Dienste des Nationalspielers sichern, der vor einigen Wochen bei den Adlern aus Mannheim entlassen wurde. TK
16.November 2003 Zwei Siege mit denen nicht alle gerechnet hätten So langsam kommt die DEG in Schwung. Nach dem ansehnlichen 4:1 über die Nürnberg Ice Tigers am Freitag gewannen die Metro Stars unter Leitung von Walter Köberle, der den kranken Mike Komma vertrat, mit 2:1 nach Penaltyschiessen in Mannheim und haben sich damit zunächst auf den siebten Rang vorgeschoben. Das Comeback von Andrej Trefilov in Mannheim wurde zur ernsten Bewährungsprobe für den 34-jähriegn Russen, der im ersten Drittel gleich mehrere Großchancen der Adler zunichte machte. Nach der Spieldauer-Strafe gegen Clayton Young - bereits seine zweite der laufenden Saison - konnten die Adler in der fälligen 5-Minuten-Überzahl durch René Corbet endlich das erste Tor der Partie erzielen. Die Düsseldorfer spielten gut mit, waren aber überwiegend mit Defensiv-Aufgaben beschäftigt und kamen nur selten gefährlich vor das Tor von Richard Shulmistra. Zehn Minuten vor dem Ende des Spiels versuchte Martin Hohenberger sein Glück und bekam das Eigentor der Mannheimer auf sein Konto gutgeschrieben. Sein Schuss wurde von einem Verteidiger unglücklich zurück zu Shulmistra befördert und plötzlich war der Ausgleich gefallen. Im Penaltyschiessen war dann wieder Trefilov im Mittelpunkt; er parierte alle Mannheimer Versuche und Johan Molin und wieder einmal Daniel Kreutzer sorgten dafür, dass Walter Köberle auch in seinem dritten Spiel als Chefcoach ungeschlagen blieb. Viel schöner war allerdings, dass die Metro Stars mit mittlerweile vier Siegen in Folge ihren Rhythmus gefunden zu haben scheinen. TK
16.November 2003 Fans träumen vom Aufstieg - Fortuna besiegt auch den Bonner SC Angesichts der zahlreichen Chancen von Fortuna Düsseldorf - insbesondere in der ersten Halbzeit - waren die Bonner am Ende mit dem 3:1 (2:0) der Fortuna noch gut bedient. Zu schwach und zu harmlos zeigten sich die Gäste am Flinger Broich. Trainer Massimo Morales war jedoch ganz und gar nicht zufrieden. Wie schon in den letzten beiden Partien präsentierte sich die Fortuna in der ersten Hälfte sehr konzentriert und offensivstark. Besonders über links kam wieder einmal ein Angriff nach dem anderen. Sankharé und Axel Bellinghausen, der eine herrliche Kombination in der neunten Minute zur Führung nutzte, wirbelten die Bonner gehörig durcheinander. Nach einer halben Stunde hätte das Tor von Robert "Pico" Niestroj eigentlich schon das 4:0 oder 5:0 sein müssen - es war das 2:0! Schön und Sesterhenn vergaben zuvor zwei glänzende Möglichkeiten per Kopf. Sesterhenn bezahlte seine Aktion mit dem Verlust eines Zahns und musste blutend ausgewechselt werden. Gegen Mönchengladbach und in Bocholt war es so - gegen Bonn ebenfalls. In der zweiten Hälfte ließen die Düsseldorfer etwas nach, beherrschten dennoch den Gegner klar. Die 5350 Zuschauer hätten sich bei strömendem Regen noch einige Tore mehr gewünscht, aber nur noch Zeyer's Schlusspunkt zwei Minuten vor Ende, nachdem Bonn unmittelbar vorher den Anschluss erzielte, brachte die Fans im Paul-Janes-Stadion zum jubeln. Trotz der mäßigen zweiten Hälfte feierten die Fans ihre Mannschaft und träumten bereits vom Aufstieg. TK 9.November 2003 Bocholt beim 3:1 der Fortuna eine Hälfte lang vorgeführt Das traditionsreiche Stadion Am Hünting zu Bocholt erwartete einen Massenandrang von Düsseldorfer Fans und einen Sieg des 1.FC Bocholt gegen eben jene Düsseldorfer. Zum ersten kam es, zum zweiten nicht. Über 5000 der insgesamt 6760 Zuschauer waren aus Düsseldorf angereist und feierten den nie gefährdeten 3:1-Erfolg der Fortuna, die damit natürlich weiterhin Tabellenführer der Oberliga Nordrhein bleibt. In Halbzeit eins wurden die Gastgeber vom Spitzenreiter streckenweise vorgeführt. Robert Niestroi bediente Frank Schön, und der Innenverteidiger köpfte zum 1:0 nach 22 Minuten ein. Nur zehn Minuten später rollte der nächste gefährliche Konter, den Sergii Tytartchuk abschloss. Wieder war es Tytartchuk, der in der 43. Minute mit dem 3:0 für die Vorentscheidung sorgte. Eigentlich hätte Bocholt noch bis spät in den Abend hinein spielen können, sie hätten keinen Treffer erzielt. Doch zwanzig Minuten vor dem Ende einer zweiten Halbzeit, in der Fortuna Ball und Gegner beherrschte und laufen ließ, entschied der Schiedsrichter auf Strafstoß für Bocholt. Patrick Deuß wurde verladen und die Gastgeber kamen damit noch zum Ehrentreffer. Alles in allem waren die Düsseldorfer nicht groß gefordert und konnten gegen Ende der Partie ihre Kräfte schonen, zumal einige Spieler angeschlagen in die Partie gegangen waren. TK 2.November 2003 Fortuna außer Rand und Band, spielt den Gegner an die Wand 7005 Zuschauer tobten! Der ausverkuafte Flinger Broich bebte! Die Fortuna festigt nicht nur die Tabellenspitze mit dem 3:1 (3:0) im Spitzenspiel gegen die Amateure von Borussia Mönchengladbach, sie ist nach zwölf (!) Spielen der Oberliga Nordrhein immer noch ungeschlagen. Fortuna begann druckvoll, schwungvoll, eindrucksvoll! Nach fünf Minuten staubte Frank - wer sonst - Mayer nach Bellinghausens Pfostenschuss ab und es stand 1:0 für den Tabellenführer. Jetzt konnten sich die Düsseldorfer aufs Kontern verlegen und Sergii Tytartchuk lief auf und davon und markierte in der 29. Minute das 2:0 für die Fortuna. Nur zwei Minuten später köpfte Frank Schön den Ball in Richtug Tor, ein Gladbacher wollte noch retten, doch wieder Mayer, dieses Mal ganz frech mit der Hacke, besorgte den 3:0-Pausenstand. Nach der Pause kontrollierten die Fortunen Ball und Gegner. Erst kurz vor Schluss kamen die Gladbacher zum Ehrentreffer durch den Ex-Profi Peter Wynhoff. Den Fans im ausverkauften (!) Pual-Janes-Stadion war es egal. Sie feierten den hoch verdienten Sieg der Fortuna über schwache Gladbacher, bei denen auch die Profis Peter van Houdt und Marcel Ketelaer nichts ausrichten konnten. Van Houdt gewann keinen einzigen Zweikampf gegen Böcker und Schön und Ketelaer gelang auf der linken Seite gegen Marc Sesterhenn und Viktor Lorenzon aber auch gar nichts. Fortuna ist dennoch nur drei Punkte vor Yurdumspor Köln, die neuer Tabellen-Zweiter sind. TK
2.November 2003 Sechs Punkte Wochenende für Metro Stars Endlich hat es mal geklappt! Die DEG Metro Stars haben zum ersten Mal in der Saison ein Wochenende mit zwei Siegen innerhalb der regulären Spielzeit geschafft und stehen nach langer Zeit mal wieder auf einem Playoff-Rang, dem Achten. Nach dem überzeugenden 4:0 über die Hamburg Freezers am Donnerstag konnten die Düsseldorfer durch Tore von Kreutzer, Tory, Sulzer und Mikesch in Iserlohn einen 4:3-Auswärtssieg verbuchen. Torhüter Alexander Jung musste dabei zwar dreimal hinter sich greifen, nach seinem ersten DEL-Shotout gegen Hamburg, gehörte dennoch zu den Erfolgsgaranten der Düsseldorfer an diesem Wochenende. Nun folgt die Pause durch den Deutschland-Cup, anschließend warten die Metro Stars auf die Nürnberg Ice Tigers. Die nächsten Spiele werden richtungsweisend, denn ein Festsetzen im oberen Tabellendrittel wäre unbedingt notwendig, da die Verfolger aus dem unteren Tabellendrittel nicht allzu viele Punkte Rückstand haben. Gegen Nürnberg ist dann auch wieder Verteidiger Tommy Jakobsen aller Voraussicht nach wieder mit von der Partie. Der Norweger musste gegen Hamburg mit Lungenriss vom Eis und fehlte in Iserlohn. TK 26.Oktober 2003 Ein unverdienter Sieg gegen die Lions - fünf Minuten reichten der DEG Selten war es so verdammt unverdient wie gegen die Frankfurt Lions! Nach einem 0:2 nach 40 Minuten war eigentlich alles klar. Nach dem 1:3 in Kassel am Freitag würde die DEG auch gegen die Lions keine Punkte einfahren. Doch ausgerechnet der schwächste Stürmer der Metro Stars an diesem Tag, Daniel Kreutzer, läutete die viel umjubelte Aufholjagd der Düsseldorfer ein, als er viereinhalb Minuten vor dem Ende der Partie aus dem Gewühl den Anschluss markierte. Martin Ulrich konnte auf Pass von Mikesch und erneut Kreutzer dann sogar den Ausgleich erzielen. Die ungefähr 1000 mitgereisten Frankfurter waren sich genau wie ihre Mannschaft anscheinend zu sicher - und das nicht einmal zu unrecht, da die DEG wirklich kein Mittel fand. Doch vor insgesamt 6500 Zuschauern ging es dann doch noch ins Penalty-Schiessen und da trafen - natürlich - Kreutzer und auch Vikingstad für die Metro Stars, während Alex Jung, der erneut den noch immer verletzten Trefilov vertrat, gegen Belanger, Young, Lebeau und Norris parierte und damit den zweiten Punkt für die DEG einfuhr. TK
25.Oktober 2003 Serie hält immer noch - Remis beim Vorletzten dennoch zu wenig Mittlerweile sind es elf Spiele geworden, die Fortuna Düsseldorf in der Oberliga absolviert hat. Keines davon haben die Düsseldorfer verloren, doch beim Vorletzten in Bergisch Gladbach hat nicht viel gefehlt. Zu schwach vor allem die Vorstellung in der ersten Hälfte, die in der 45. Minute mit dem Führungstreffer der Bergisch Gladbacher quittiert wurde. Ohne den gesperrten Frank Mayer und kranken Robert Niestroj lief nicht viel zusammen bei der Fortuna. Nach einer Ecke von Bellinghausen konnte Abwehrspieler Dirk Böcker in der 73. Minute immerhin noch den Punkt retten. Kurz vor dem Ende wurde der Fortuna noch ein klarer Elfmeter verweigert, dennoch war es einfach zu wenig, um zu gewinnen. Trotz des Remis ist die Fortuna weiterhin Tabellenführer der Oberliga Nordrhein und hat den Vorsprung nun auf drei Zähler ausgeweitet, da Fortuna Köln und Borussia Mönchenglabach verloren und auch die stark einzuschätzenden Amateure von Leverkusen nur Unentschieden spielten. Solch eine Serie wie die Fortuna sie hinlegt, erinnert schon fast an die Oberligasaison (damals noch die dritte Liga) vor knapp zehn Jahren, als man auch eine beachtliche Zeit lang ohne Niederlage blieb. Nächste Woche steht eine weitere Begegnung im Kreispokal an, bevor am kommenden Sonntag das Spitzenspiel gegen Borussia Mönchengladbachs Amateure auf dem Programm steht. TK 19.Oktober 2003 Keine Konzentrationslücke - Mayer & Morales mächtig bedient Zunächst das Ergebnis vorne weg. Fortuna Düsseldorf bleibt nach einem knappen 1:0 über Freialdenhoven Tabellenführer der Oberliga Nordrhein und hat den Vorsprung auf Mönchengladbachs Amateure auf zwei Zähler ausbauen können, da diese nur Remis spielten und Punkte liegen ließen. In Minute 53 war es dem nach der Pause eingewechselten Sergii Tytartchuk gelungen, aus zehn Metern mit einem Volleyschuss ins lange Eck seine Mannschaft in Führung zu bringen. Doch die brisanteste Szene im Paul-Janes-Stadion, das mit 5300 Zuschauern erneut sehr gut besucht war, spielte sich nach knapp 20 Minuten ab. Ein Freialdenhovener Abwehrspieler sank zu Boden und musste behandelt werden. Nach Absprache mit seinem Assistenten zeigte der Schiedsrichter Frank Mayer dann die rote Karte. Was folgte, waren größte Tumulte auf und neben dem Platz, sowie auf den Zuschauerrängen. Im Bericht des Unparteiischen sollte nachher stehen, dass Mayer seinen Gegenspieler in "einer spielberuhigten Situation mit der flachen Hand weggeschubst" haben soll. Der Assistent an der Seitenlinie fiel auf die glasklare Schauspieleinlage des Freialdenhoveners rein und berichtete von einem Kopfstoß. Fortan war für die Fans der Fortuna der Buhmann gefunden - die "Nummer 3" des Gegners, aber auch der Schiedsrichter. Fortan war der Tabellenführer aber auch mal wieder in Unterzahl. Bekanntlich gehört das aber zu den Stärken der Düsseldorfer, die wie schon vor dem Platzverweis das Spiel diktierten, gegen tief stehende, mauernde Freialdenhovener jedoch wenig zwingendes zustande brachten. Trotzdem bleibt hervorzuheben, dass die Fortunen im Gegensatz zum Spiel in Köln keine Phase des Unkonzentriertheit zeigten. Und das war auch gut so, sonst hätte man die Partie wohl nicht gewonnen und den sechsten Sieg nacheinander eingefahren. Nach dem Tor durch Tytartchuk hatten die Gäste noch zwei dicke Möglichkeiten zum Ausgleich, doch am Abschluss konnte man erkennen, warum der Gast auf dem letzten Platz rangiert. Bitter für Fortuna, dass Frank Mayer, der stocksauer den Platz verließ und dabei Werbebanden und den Tribünenzaun seinen Frust spüren ließ, nicht nur bei Bergisch Gladbach am nächsten Samstag, sondern auch beim Spitzenspiel gegen die Gladbacher Borussia fehlen wird. Durch den Bericht des ansonsten schlechten Schiedsrichters könnte die Sperre jedoch nicht ganz so lang werden, als wenn der Referee einen Kopfstoß geahndet hätte. Überhaupt war nach der Roten Karte kaum eine Entscheidung korrekt. Zwei Gästespieler hätten nach brutalen Fouls ebenfalls vom Platz gemusst und auch ein klares Handspiel von Axel Bellinghausen im eigenen Strafraum hätte mit Elfmeter für die Gäste geahndet werden müssen. Glück gehabt, Fortuna! TK
19.Oktober 2003 Sechs-Punkte-Wochenende knapp verfehlt - dennoch gewonnen Ärgerlich, dass man auswärts mit drei Toren Unterschied führt und trotzdem ins Penalty-Schiessen muss. In Krefeld hatte die DEG das Spiel bis weit ins letzte Drittel klar im Griff und führte durch die Treffer von Pat Mikesch, Trond Magnussen und Daniel Kreutzer mit 3:0! Doch ausgerechnet der Ex-Düsseldorfer Marc Beaucage war maßgeblich an der Krefelder Aufholjagd beteiligt. Sein Anschlusstor und sein Ausgleich dreiundsechzig Sekunden vor dem Ende des Spiels brachten den Shootout in der Rheinlandhalle. Da war es erneut der gut aufgelegte Daniel Kreutzer, der den entscheidenden Penalty verwandelte, bevor Alex Jung, der an den Gegentoren nicht immer schuldlos war, den letzten Versuch eines Pinguin abwehrte und so den Zusatzpunkt sichern konnte. TK 17.Oktober 2003 Sieben Tore der Metro Stars warfen viele Fragen auf Torhüter Alex Jung, der den verletzten Stammkeeper Trefilov vertrat, hatte einen relativ ruhigen Abend an der Brehmstraße. Beim Gegentor ein wenig unglücklich, doch insgesamt mit einer guten Leistung. Das deutliche 7:1 (4:1, 1:0, 2:0) der DEG über die Augsburger Panther brachte allerdings viele Fragen mit sich, die noch beantwortet werden müssen. Erste Frage: Wann hat die DEG zuhause das letzte Mal sieben Tore erzielt? Unter Michael Kommas Regie ganz sicher noch nie. Zweite Frage: Warum sind die Augsburger auf Platz vier gewesen? Ihre Leistung war alles andere als Playoff-würdig. Dritte Frage: Was ist mit dem Düsseldorfer Power Play passiert? Zu Saisonbeginn noch eine einzige Katastrophe klingelte es gegen die Panther gleich sechsmal in numerischer Überlegenheit. Fragwürdig war auch, wer im Trikot des Christian Brittig steckte! Vielleicht der verletzte Tore Vikingstad? Denn der "alte Mann" Brittig war gleich zu vier Treffern der Paßgeber. Bereits nach sechs Minuten führten die Metro Stars durch zwei Tore von Mathias Hart und ein Tor von Mike Pellegrims mit 3:0. Die kurzzeitige Schlafphase - mit dem Anschlusstor bestraft - beendete Jeff Tory mit dem 4:1 nach sechzehn Minuten. In der 29. Minute traf Kapitän Trond Magnussen zur endgültigen Entscheidung. Was die Augsburger auch anstellten, es funktionierte nicht. Und so kam auch Daniel Kreutzer zu seinem Tor, ehe erneut Magnussen für den Endstand sorgte. Anschließend wurden die Mannschaft und ihr Trainer von den 5.500 Zuschauern frenetisch gefeiert. Vielleicht ist ja dieses Wochenende das erste 6-Punkte-Wochenende. Wenn am Sonntag abend in Krefeld Schluss ist, wissen wir mehr! TK
12.Oktober 2003 Fortuna und die starke linke Seite - Tabellenführung erobert Im Kölner Südstadion, der Heimat von Fortuna Köln, war mal wieder Mayer-Time! Der Stürmer der Düsseldorfer Fortuna hatte maßgeblichen Anteil am fünften Sieg in Folge - mit Pokalspiel sogar sechs! Beim Gastspiel gegen Yurdumspor erzielte Mayer zwei Treffer und ließ sich nach seiner Auswechslung in der Fankurve von den etwa 3000 (!) mitgereisten Fans zurecht feiern. Die Fortuna begann stark, dominierte das Spiel, ließ Ball und Gegner laufen. Wohlverdienter Lohn in der 28.Minute war der Führungstreffer durch Mayer, der eine schöne Hereingabe von Bac Sankharé nutzte. Nach dem Seitenwechsel gab es eine etwas unkonzentrierte Phase der Gäste, doch nach dem Ausgleich in Minute 56 war es wieder Frank Mayer, der eine tolle Flanke von Axel Bellinghausen in der 68.Minute per Kopf zur Führung verwandelte. Überhaupt war die linke Seite hervorzuheben. Sankharé und Bellinghausen hatten ihre Gegenspieler jederzeit im Griff und sorgten für enormen Angriffsdruck. Das 3:1 durch Zeyer in Minute 70 war die Entscheidung. Kurz vor dem Ende traf der eingewechselte Andi Lambertz, nachdem er vom Keeper der Kölner angeschossen wurde, mehr oder weniger freiwillig, zum 4:1-Endstand. Durch die Niederlage der Gladbacher Amateure gegen Schwarz-Weiß Essen ist die Fortuna damit an die Tabellenspitze gerückt und weiterhin als einzige Mannschaft der Oberliga Nordrhein nach neun Partien noch ungeschlagen. Nun gilt es die tolle Serie am kommenden Sonntag gegen Freialdenhoven fortzusetzen. Aber solange Frank Mayer in dieser Form ist, muss man sich keine Sorgen machen. TK
12.Oktober 2003 Schwankende Formkurve bringt nur einen Punkt ein Häufig passiert es den besten Mannschaften, dass man nach einem wichtigen Sieg über einen starken Gegner den kommenden, etwas schwächeren Gegner unterschätzt. In Freiburg war genau dies der Fall, als die DEG Metro Stars mit 1:2 nach Penalty-Schiessen unterlagen. Nach dem Sonderlob von Coach Mike Komma, das aus dem guten Spiel gegen die Eisbären resultierte, konnten sich die Düsseldorfer Torhüter Trefilov bedanken, dass sie überhaupt einen Punkt mitnehmen konnten. Deutlich zu wenig, wenn man in die Playoffs will. Martin Ulrichs Treffer zum Ausgleich im letzten Drittel war einfach zu wenig, um gegen die kämpfenden Wölfe zu bestehen. Nun fehlen bereits fünf Punkte zum achten Platz. TK 10.Oktober 2003 Trefilov findet zu alter Stärke zurück - DEG bezwingt Eisbären Gegen eine Spitzenmannschaft wie die Eisbären hat man es auch auf heimischem Eis nicht leicht. Doch die DEG Metro Stars überzeugten mit einer - vor allem im ersten Drittel - starken Leistung und schlugen die Hauptstädter mit 3:2 nach Penalty (1:0, 1:1, 0:1). Das Powerplay-Tor von Pat Mikesch (Saisontreffer Nummer 7) in Minute 4 war der Lohn einer guten Anfangsphase der Düsseldorfer. Die ersten fünfzehn Minuten wurden von der DEG regelrecht dominiert, erst gegen Ende des ersten Abschnitts kamen die Berliner besser ins Spiel. Nach der ersten Pause zog sich das Team der Metro Stars zu weit zurück, ließ den Gegner kommen und wurde - vollkommen zurecht - bestraft. Der Ausgleich in der 31. Minute rief erneut den sehr starken Mikesch auf den Plan. Mustergültig bediente dieser Daniel Kreutzer und in Minute 35 waren die Düsseldorfer wieder vorne. Der letzte Abschnitt begann kurios. Mark Beaufait lief mit dem ersten Bully an allem fünf indisponierten Düsseldorfern vorbei und erzielte nach fünf (!!!) Sekunden im dritten Drittel den Ausgleichstreffer. Danach passierte nicht mehr allzu viel. Im Penalty-Schiessen gingen zunächst die Gäste in Front, doch Mikesch (wer auch sonst) traf als erster Metro Star. Keeper Trefilov, der schon drei Minuten vor dem Ende eine Chance der Gäste sensationell entschärfte, gläntze im Shoot-Out mit drei gehaltenen Penaltys und Tore Vikingstad sorgte mit seinem ersten Saisontreffer für den Sieg! TK 5.Oktober 2003 Es geschehen noch Zeichen und Wunder Sechs Tore in einem Heimspiel von der DEG hat es schon verdammt lange nicht mehr gegeben! Gegen den ERC Ingolstadt war es endlich mal wieder der Ansatz von einem Schützenfest. Und das war auch mal bitter nötig, nachdem man am Freitag mal wieder eine Pleite auf fremdem Eis kassiert hatte. In Hannover gab es beim 1:3 nichts zu erben. Doch das Spiel gegen die Ingolstädter wurde vor 4.700 Zuschauern zur Kreutzer-Ulrich-Show. Beide Akteure verbuchten jeweils zwei Tore. Die weiteren Treffer markierten Christian Brittig und Jeff Tory! Ein wichtiger Sieg für die Düsseldorfer, damit die Playoff-Ränge nicht schon frühzeitig in weite Ferne rücken. Am Freitag gastieren dann die Eisbären aus Berlin an der Brehmstraße. Ein weiterer Heimerfolg ist auch gegen diesen starken Gegner eminent wichtig, um Kontakt zu Rang acht herzustellen. TK
5.Oktober 2003 Dann schickt uns mal die Weltelf her... Es war das achte Spiel! Und das zehnte Pflichtspiel inklusive Pokal insgesamt! Und noch immer hält die sagenhafte, fantastische, riesige Serie von Fortuna Düsseldorf! Auch im Wuppertaler Zoo-Stadion beim Spiel gegen Velbert bleibt die Mannschaft um den überragenden Keeper Patrick Deuß ungeschlagen und gewinnt damit das fünfte Spiel in Folge - diesmal mit 1:0 (1:0)! Das goldene Tor erzielte Sergii Tytartchuk in Minute 25. Über weite Strecken der Partie standen die Fortunen unter Druck und konnten sich bei Deuß bedanken, dass nach dem Schlusspfiff immer noch die Null hinten stand. Gegen Ende der Partie wurden die Düsseldorfer allerdings wieder stärker und feiern am Ende einen verdienten Auswärtssieg vor 2500 Zuschauern und bleiben damt auf Rang 2 der Oberliga-Nordrhein! Und wer will jetzt noch kommen? Fortuna hat kein' Gegner mehr - dann schickt uns mal die Weltelf her! Ganz so ist es zwar noch nicht, aber zehn Pflichtspiele in Folge unbesiegt hat es schon ewig nicht mehr gegeben! TK 30.September 2003 Ein Hauch von Berlin - Sesterhenn köpft Fortuna ins Viertelfinale Sepp Herberger hat einige markante Sätze im Fußball geprägt! Einer davon ist "Ein Spiel dauert 90 Minuten"! Zum Glück war für die Glücksgöttin diese Weisheit im Achtelfinale des Niederrhein-Pokals außer Kraft gesetzt, denn Fortuna Düsseldorf besiegte die Amateure von Borussia Mönchengladbach mit 2:1 nach Verlängerung und steht damit im Viertelfinale. Vor 2650 Zuschauern am Flinger Broich begannen beide Teams zunächst verhalten. Zwei Schüsse von Robert Niestroj und ein weiterer Versuch von Emrah Eyeboglu verfehlten ihr Ziel. Die Gäste hatten auch keine wirklich große Torchance in der ersten Hälfte. Doch Mönchengladbach kam schwungvoll aus der Kabine und hatte nun mehr vom Spiel. Es entwickelte sich Mitte der zweiten Halbzeit ein offener Schlagabtausch und die Gäste gingen in der 67. Minute durch ihren Stürmer Podszus - einer von fünf (!) Spielern mit Erstliga-Erfahrung aus der Bundesliga-Mannschft - in Führung. Gegen den schönen Kopfball nach einem Freistoß hatte Marc Petrick, der mal wieder im Tor stehen durfte, keine Abwehrchance. Bis zehn Minuten vor dem Ende hatte man nicht den Eindruck, als könne die Fortuna gegen die gut organisierte Gäste-Abwehr viel ausrichten. Aber nach schöner Flanke von der linken Seite köpfte der eingewechselte Engin Kizilaslan sechs Minuten vor Abpfiff den verdienten Ausgleich. Die Düsseldorfer hatten mehr Spielanteile und zeigten sich auch im Mittelfeld geistig oft einen Schritt schneller. Das Spiel ging in die Verlängerung und die Gladbacher hatten Mitte der ersten Hälfte der Verlängerung eine Riesenchance zur Führung, doch der Kopfball sprang vom Innenpfosten aus dem Tor und es blieb zunächst beim 1:1. In Minute 110 stieg der ebenfalls eingewechselte Marc Sesterhenn zum Kopfball hoch und verwandelte die Flanke aus fünf Metern mit einem schönen Kopfball ins lange Eck zum 2:1. Auch die letzten Angriffsbemühungen der Gäste um den Ex-Profi und Kapitän Peter Wynhoff brachten nichts mehr ein. Ausgerechnet Wynhoff legte sich zuvor nach dem Führungstor der Gladbacher mit den Fans der Fortuna an, indem er diese mit provozierenden Gesten mächtig verärgerte. Gerade ein 40-jähriger, der in der Amateur-Mannschaft eine Vorbildfunktion besitzt, sollte diese Mätzchen nicht nötig haben. Am Ende war allerdings auch Wynhoff unter den Geschlagenen und die Fortuna steht alles in allem verdient im Viertelfinale des Niederrhein-Pokals und ist somit noch drei Siege von der ersten DFB-Pokalhauptrunde im nächsten Jahr entfernt. Ein Hauch von Berlin eben - nicht mehr, nicht weniger! TK
28.September 2003 Gegen Mannheim war die kleine Serie schon wieder beendet Als am Ende des Spiels die Schlusssirene ertönte, feierten die Düsseldorfer Fans ihr Team. Die Mannheimer feierten allerdings auch, denn sie hatten sich vor 5600 Zuschauern gegen die DEG durchgesetzt und nach zwei Pleiten endlich mal wieder an der Brehmstraße gewinnen können. Mit 1:3 (1:!, 0:0, 0:2) unterlagen die Metro Stars in einem zerfahrenen Spiel den cleveren Gästen aus der Kurpfalz letztendlich verdient. Zu wenig bringt das Team von Mike Komma in der Offensive zustande. Beste Möglichkeiten waren selten und wurden leichtfertig vergeben. In der Abwehr stimmte es eigentlich, abgesehen vom Ausgleich der Adler nach Magnussens Führungstreffer. Ein abgefälschter Schuss bedeutete das 1:1 zur ersten Pause. Im Mittelabschnitt neutralisierten sich beide Teams so gut es ging und kurz vor dem Ende nutzten die Mannheimer eine weitere 5:3-Überzahl zum 2:1 durh René Corbet. Ein Empty Net Goal sorgte für den Endstand. Schiedsrichter Roland Aumüller, der schon das grandiose Pokalspiel am vorigen Dienstag pfiff, war die unrühmlichste Figur des Nachmittags. Selten war der Mann an der Pfeife auf Puckhöhe und eine klare Regelauslegung war beim besten Willen nicht erkennbar. Sowohl für die DEG, als auch für den siegreichen Gast aus Mannheim. Und so ist die kleine Siegesserie der Metro Stars nach zwei Spielen schon wieder vorbei! TK
26.September 2003 Erst am Ende ging so richtig die Post ab - Fortuna schlägt Kleve Wie schon in Essen war Frank Mayer der gefeierte Mann des Abends im Flinger Broich, der mit 5000 Zuschauern wieder gut besucht war. Das 1:0 in der 76. Minute erzielte Mayer völlig freistehend aus fünf Metern nach schöner Flanke vom wieder sehr starken Axel Bellinghausen. Nur vier Minuten später überlief der Stürmer auf der rechten Seite seinen Gegenspieler und bediente mustergültig den eingewechselten Sergii Tytartchuk, der damit für die Entscheidung sorgte. Vorentscheidend war allerdings eine Szene, die viele Fans nicht bekamen. Dirk Böcker flog in Minute 71 nach einer Notbremse mit der Roten Karte vom Platz - eine strittige Entscheidung, die aber vertretbar war. Der Grund warum die meisten Fans die Entwicklung des Platzverweises nicht mitbekamen, war eine Schlägerei auf der Nordtribüne, bei der zwei Fortuna-Fans von Zivilpolizisten aus dem Block geführt werden sollten. Das rief die umstehenden Fans auf den Plan, die es auf eine Massenschlägerei ankommen ließen. Security stürmten in den Block, in dem das totale Chaos ausbrach. Der Flinger Broich verwandelte sich in Sekunden in einen Hexenkessel und das Spiel war von einem Abbruch nicht mehr allzu weit entfernt. Erst Kapitän Zeyer und Keeper Deuß konnten die aufgebrachten Düsseldorfer Fans einigermaßen beruhigen. Um so euphorischer wurden die Tore bejubelt und anschließend die Security beschimpft. Über weite Strecken der Partie bemühten sich die Fortunen vergeblich den Abwehrriegel der Gäste aus Kleve zu knacken und spielten sich insgesamt zu wenig Chancen heraus. In der zweiten Hälfte wurde Kleve mutiger und hatte zwei gute Chancen zum Torerfolg zu kommen, doch Patrick Deuß und die alles in allem souveräne Abwehrreihe der Fortuna ließen keinen Gegentreffer mehr zu. Es war mal wieder ein Abend, der alles bot. Aufgeheizte Stimmung, einen Platzverweis, zwei Tore und - das ist das Wichtigste - den zweiten Heimsieg der Fortuna, die damit auf Platz 2 bleiben wird und am auch nach sieben Spielen ungeschlagen ist. Am Dienstag gibt es das erste Kräftemessen mit Mönchengladbachs Amateuren, wenn diese zur zweiten Runde des Niederrhein-Pokals ins Paul-Janes-Stadion kommen. TK
26.September 2003 Magnussen beschert DEG ersten Auswärtssieg Konstruktive Kritik hilft manchmal entscheidend weiter! Ob die Kritik des Trainers den Spielern der DEG Metro Stars Beine gemacht hat, kann man schlecht beurteilen, denn konstruktiv war die Kritik von Mike Komma nach dem Pokal-Aus gegen Riessersee sicherlich nicht. Da wurden Tore Vikingstad und Andrej Trefilov namentlich herausgenommen, dabei sind es nur wenige Spieler, die nicht zu kritisieren waren und eine ganze Reihe mehr, die man kritisieren müsste. Auch der Kapitän befindet sich nicht in Bestform, aber in Nürnberg war Trond Magnussen endlich wieder einmal zur Stelle, wenn es darauf ankommt. Mit seinen beiden Treffern zum 4:3 und 5:3 für die DEG besorgte der Norweger den Endstand und den ersten Auswärtssieg der Saison. Es begann, wie es eigentlich immer begann in dieser Saison. Die DEG kassierte das erste Tor! Doch Tommy Jakobsen glich aus und nur sechs (!) Sekunden später war Christian Brittig der Torschütze zur erstmaligen Führung. Pat Mikesch, bisher einer der besten Stürmer der DEG unterstrich mit dem 3:1 wieder einmal, dass seine Verpflichtung sicher kein Fehler war. Doch die Ice Tigers aus Nürnberg bäumten sich nochmals auf und glichen zum 3:3 aus. Schiedsrichter Willi Schimm verweigerte nach Ansicht des Videobeweises den Nürnbergern den anschließenden Führungstreffer und das rief den Kapitän der DEG auf den Plan. Trond Magnussen war der Matchwinner und damit vielleicht doch das Beispiel dafür, dass die Mannschft Charakter und Moral besitzt. Der Sieg war in jedem Fall verdient! TK 24.September 2003 Metro Stars erleben peinliche Pleite im Pokal Nur zwei Tage nach dem überzeugenden Heimsieg über die Iserlohn Roosters hat sich die DEG wieder einmal gründlich blamiert. In München unterlag man in der zweiten DEB-Pokal-Runde dem SC Riessersee mit 4:5 (0:4, 2:1, 2:0)! Das Comeback von Andrej Trefilov nach seiner Verletzungspause geriet zum Desaster. Nach dem ersten Drittel lagen die Düsseldorfer schon mit vier Toren im Rückstand, im zweiten Abschnit folgte gar das 5:0 für den Gastgeber. Die Aufholjagd begann ganz einfach zu spät, denn auch die Treffer von Molin, Vikingstad (2) und Verteidiger Jakobsen reichten nicht mehr aus, um die Pleite zu verhindern. Es sieht ganz so aus, als ob sich die DEG Metro Stars doch noch nicht aus ihrer Krise befreit hätten - oder sie stürzen geradewegs in die nächste hinein. Am Wochenende geht es nach Nürnberg und am Sonntag kommen die Mannheimer Adler. Zwei schwere Spiele, die man eigentlich gewinnen muss, wenn man den Anschluss an die Playoff-Ränge wieder herstellen möchte. TK 21.September 2003 Aller guten Dinge sind sechs - DEG kann doch gewinnen Am Ende strahlten sie alle! Außer die mitgereisten Iserlohner, die ein starkes 5:1 (1:1, 2:0, 2:0) der DEG Metro Stars sahen. Vor 5.480 Zuschauern rehabilitierten sich die Gastgeber wenigstens ein wenig für die ersten fünf Pleiten. Nach dem unglücklichen 2:3 in Hamburg war noch nicht alles Gold was heute glänzte, aber kämpferisch und spielerisch war eine deutliche Steigerung nicht zu übersehen. Daniel Kreutzer besorgte in der 4. Minute den Führungstreffer, der von Sandrock (17.) ausgeglichen wurde. Damit waren die Iserlohn Roosters zur ersten Drittelpause gut bedient. Nach der Pause waren es Jeff Tory (29.) und Pat Mikesch (33.) die die Weichen auf ersten Heimsieg stellten. Im Schlussabschnitt schaltete die DEG - klassisch - einen Gang zurück, doch gegen die entnervten Iserlohner trafen Johan Molin (50.) und Clayton Young (56.) - Letzterer sogar in Unterzahl. Hätten die Düsseldorfer nur die Hälfte ihrer Chancen verwertet, sie hätten zweistellig gewonnen. Dennoch war die Erleichterung bei Mannschaft und Trainer deutlich zu erkennen. Auch wenn es einige Male in Überzahl klingelte, gerade die 5 gegen 3- Situationen sind noch verbesserungswürdig. Alles in allem war der Sieg jedoch hoch verdient und die Zuschauer sahen endlich mal wieder fünf Heimtore - Halleluja, so viele hatten wir schon lange nicht mehr. Wenn es nächstes Wochenende so weiter geht, hätten wir nichts dagegen. TK
21.September 2003 Hart erkämpfter Auswärtssieg - sechs Spiele ungeschlagen Jetzt wird es langsam unglaublich! Auch im sechsten Spiel der Oberliga-Nordrhein hat Fortuna Düsseldorf nicht verloren. Bei Schwarz-Weiß Essen gab es einen umkämpften 2:1-Auswärtssieg zu bejubeln. Damit hieven sich die Fortunen auf Platz 2 in der Tabelle und bleiben an Mönchengladbachs Amateuren (nach wie vor ohne Punktverlust) dran. Spielerisch war allerdings wieder nicht alles so, wie man es vielleicht erwartet hat. In der 31. Minute gerieten die Düsseldorfer nach einem Freistoßtreffer in Rückstand und dezimierten sich durch die Rote Karte von Andreas Lambertz in der 44. Minute. Nach dem Wechsel brachte Morales Sergii Tytartchuk und Neuzugang Abda für Bürk und Niestroj. Kamel Ouejdide war in Essen gar nicht im Aufgebot! Axel Bellinghausen traf in Minute 57 nur den Pfosten, doch Frank Mayer erzielte nur sieben Minuten später den mittlerweile verdienten Ausgleich. Glück hatte die Fortuna eine Viertelstunde vor dem Ende, als Essen die Latte traf. Kurz darauf waren auch die Gastgeber nur noch zu zehnt - nach einem groben Foul von hinten. In Minute 84 war es erneut Mayer, der die Konfusion in der Essener Abwehr zum Siegtreffer nutzte. Dass das Tor von Mayer auch die Siegtreffer war lag an Keeper Patrick Deuß, der in der Schlußminute einen Freistoß entschärfte und Fortuna die drei wichtigen Punkte sicherte. TK 14.September 2003 Fortuna schafft mit erstem Heimsieg Sprung auf Platz 3 Auf der einen Seite ist es fast schon unheimlich - auf der anderen Seite erfreulich zugleich. Auch nach dem fünften Spiel in der Oberliga-Nordrhein ist Fortuna Düsseldorf ungeschlagen. Mit einem vor allem in der zweiten Hälfte überzeugendem 4:1 (2:1) gegen Borussia Wuppertal hat die Mannschaft von Massimo Morales nun die Verfolgung von Mönchengladbachs Amateuren aufgenommen, die ihrerseits mit 15 Punkten sechs Zähler vor der Fortuna auf Rang 1 rangieren. Dennoch sollte das Ergebnis nicht über die spielerischen Mängel der ersten Halbzeit hinweg täuschen. 4000 Zuschauer sahen eine schwache Vorstellung in den ersten dreißig Minuten, ehe Linksaußen Axel Bellinghausen auf und davon war. Wuppertals Kapitän fand dies gar nicht lustig und legte Bellinghausen an der Strafraumgrenze auf rustikale Weise. Die Konsequenz für diese Notbremse war die Rote Karte. Fragwürdig war nur der Ort des Foulspiels, denn der Schiedsrichter entschied auf Starfstoß, den Michael Zeyer in der 38. Minute souverän verwandelte. Doch wie das bei der Fortuna so ist, wurde es nicht gleich besser mit der Führung und einem Mann mehr. In der 45. Minute sah Gerrit Bürk nach einem Foul im Strafraum Gelb und Wuppertal glich per Elfmeter aus. Bürk war es auch, der im Gegenzug einem prima Flachschuss abgab, der vom Wuppertaler Keeper nur zur Seite abgeklatscht werden konnte. Frank Meyer reichte der Eckball nicht - er setzte nach und bediente Andi Lambertz, der zum 2:1 einschob. Mit Beginn der zweiten Hälfte wurde der numerische Vorteil der Düsseldorfer endlich sichtbar und von da an spielte man sich mehrere gute Chancen heraus. Nach einer Ecke in Minute 64 köpfte Neuzugang Viktor Lorenzon zum 3:1 ein. Der Verteidiger vertrat den verletzten Bac Sankharé und krönte seine starke Leistung mit seinem Treffer. Zehn Minuten vor dem Ende krönte auch der starke Frank "Bomber" Mayer seine Vorstellung mit einem Schuss ins lange Eck nach einem ansehnlichen Konter. Das 4:1 war der Endstand und Fortuna Düsseldorf hat den Fluch der Unentschieden im heimischen Paul-Janes-Stadion (vorerst) besiegt. Nächste Woche geht es für Morales und seine Truppe nach Essen, zu Schwarz-Weiß. Ein zweiter Auswärtssieg würde den Anschluss zur Tabellenspitze in jedem Fall wahren. TK
14.September 2003 Katastrophale Leistung bei der Klatsche in Frankfurt Nach dem vierten Saisonspiel steht zweifelsohne eines fest: der Saisonstart ist nicht nur misslungen, sondern komplett in die Hose gegangen - kurzum zwei desolate Wochenenden! Nach der Heimniederlage gab es für die DEG Metro Stars in Frankfurt eine gründliche 1:6-Pleite! Zu keinem Zeitpunkt der Partie hatte man den Eindruck, dass die Düsseldorfer im Stande wären, die Lions ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Das Tor der DEG durch Clayton Young zum 1:4 war nur Ergebniskosmetik, sofern man davon überhaupt sprechen kann und möchte. Gegen die wie entfesselnd aufspielenden Frankfurter hatten die Metro Stars weder kämpferisch noch spielerisch etwas entgegenzusetzen. Damit bleibt man Tabellenletzter und sollte sich langsam mal mit einer gründlicheren Ursachenforschung beschäftigen. Ansonsten geht die komplette Saison so weiter, denn momentan stimmt einfach gar nichts. TK 12.September 2003 Der Fehlstart ist perfekt - im Gegensatz zu allem anderen Am Ende steht ein Tor in Überzahl zu Buche und ein Punkt aus drei Spielen! Das zweite Heimspiel der DEG Metro Stars begann mit einem grausigen ersten Drittel, in dem der Gegner aus Kassel nur vier Torschüsse für zwei Tore benötigte. Immerhin schossen die Düsseldorfer auch zweimal auf das Gehäuse der Huskies, doch auch eine fast zweiminütige 5 gegen 3-Überzahl brachte nichts ein - außer Frust. Traurig ist auch noch, dass die meisten Fans die Katastrophe des ersten Drittels mit Beifall statt gellenden Pfiffen quittierten. Beide Gegentore kamen nach Überzahlspielen der Gäste zustande. Zunächst war es Nationalspieler Alexander Serikow (6.), anschließend Trattnig (15.), die Kassel auf die Siegerstraße brachten. Das zweite Drittel brachte wieder eine Menge Überzahl für die DEG, aber keinen Treffer. Wenigstens war fortan ein gewisses Bemühen erkennbar, jedoch wirkten die Metro Stars kopflos, ziellos, kraftlos. Im Schlussabschnitt brachte Pat Mikesch mit seinem dritten Saisontor die DEG in Minute 46 noch einmal heran, doch Trattnigs zweiter Treffer (50.) markierte die Entscheidung. Über den Schiedsrichter Axel Rademarker - mal wieder ein Krefelder - muss man nichts sagen. Vielmehr sollten sich Verantwortliche und Fans in Düsseldorf fragen, was in der Mannschaft zur Zeit überhaupt stimmt. Die Liste der Dinge, die nicht stimmen, ist ellenlang: Körpereinsatz, geistige Frische, ÜBERZAHLSPIEL und Chancenverwertung sind nur ein kleiner Auszug. Mit dem alles in allem völlig desolaten 1:3 (0:2, 0:0, 1:1) sind die DEG Metro Stars nun Letzter der DEL-Tabelle und dürfen am Sonntag zu den Lions nach Frankfurt reisen, wo bereits Pat Lebeau und Jesse Belanger die Schläger geschärft haben. Wir sind gespannt und warten weiterhin auf den ersten Saisonsieg. TK
7.September 2003 Erneutes Remis und wieder ein Platzverweis - Fortuna dennoch unbesiegt Mehr als 4000 der insgesamt 4700 Zuschauer in der BayArena zu Leverkusen kamen um die Fortuna siegen zu sehen. Doch gegen die Amateure von Bayer 04 Leverkusen reichte es - wieder mal - nur zu einem 1:1-Unentschieden. Die Fortuna machte von Beginn an Druck und war über das gesamte Spiel die bestimmende Mannschaft. Nur die Torchancen wurden wieder einmal leichtfertig vergeben. Nach dem Treffer von Axel Bellinghausen (6.), der von Beginn an auf der linken Außenbahn für den zuletzt schwachen Michael Rösele spielte, waren die Abwehrspieler knapp zehn Minuten später zum einzigen Male in der Partie zu weit vom Gegner weg und kassierten nach einem Distanzschuss den Ausgleichstreffer. Dennoch bestimmten die Düsseldorfer das Tempo und beherrschten Ball und Gegner. Erst in der zweiten Halbzeit flachte das Fortunen-Spiel ab und nach der Gelb-Roten-Karte gegen "Pico" Niejstroj wurde das Remis mehr oder weniger verwaltet. Sergej Tytartchuk konnte nach seiner Einwechslung gegen den glücklosen Kamel Ouejdide einige Akzente setzen, doch am Ende fehlte auch ein wenig die Kraft um mit einem Mann weniger Entscheidendes zu vollbringen. Gerade aus dem Mittelfeld kam nicht allzu viel Brauchbares nach der Pause und Kapitän Michael Zeyer stand im Spielaufbau alleine dar - auch solange Niestroj noch auf dem Platz war, denn an diesem lief das komplette Spiel völlig vorbei. Fortuna bleibt neben Tabellenführer Mönchengladbach-Amateure das einzig ungeschlagene Team der Oberliga Nordrhein, steht mit sechs Punkten aus vier Spielen allerdings nur auf Rang Acht. Wenn Massimo Morales und Thomas Berthold mit der Fortuna wirklich aufsteigen wollen, sind ab nächster Woche Tore gefordert, denn die Chancenverwertung ist momentan das vielleicht größte Problem. TK
7.September 2003 Kein Sieg am ersten Wochenende - nur einen Punkt geholt Die ersten beiden Spiele der DEG Metro Stars fallen unter die Rubrik "Unglücklich". Am Freitag setzte es zum Auftakt eine 1:2-Pleite nach Penaltyschiessen gegen den Titelverteidiger aus Krefeld. Wieder war es Jeff Tory, der das einzige Tor der Düsseldorfer markierte. Vor fast 8000 Zuschauern passierte in den Dritteln Zwei und Drei allerdings insgesamt zu wenig, obwohl die DEG die klar bessere Mannschaft war. Von den Pinguinen kam wenig - dafür nahmen sie den Extrapunkt mit nach Hause. Ausgerechnet Marc Beaucage verwandelte den ersten Penalty der Krefelder und verhöhnte anschließend die Fans, was diese natürlich tierisch auf die Palme brachte (mich eingeschlossen). Gegen Robert Müller verwandelte am Ende kein einziger Metro Star und so gingen die Düsseldorfer als Verlierer vom Eis. Auch in Köln beim rheinischen Derby stand am Ende nichts wirklich Zählbares auf dem Konto der DEG. Mit 4:6 unterlagen die Düsseldorfer dem Erzrivalen aus der Domstadt und haben nach zwei Spielen nur einen Punkt auf der Habenseite. Beim Stande von 4:4 im letzten Drittel benötigte Scheidsrichter Hellwig (Krefeld !!!) den Videobeweis um den Kölnern den 5:4-Führungstreffer zuzuschreiben. Hinterher gab er zu, dass es eine Fehlentscheidung war. Ziemlich bitter! Dabei hatten die Metro Stars gut gekämpft und die 4:2-Führung der Kölner durch Tore von Pat Mikesch und Mike Pellegrims ausgeglichen. Zuvor trafen ebenfalls Mikesch und Trond Magnussen für die DEG. Am Ende war der Kampfeswille aber umsonst! Die Kölner gewannen und die DEG steht vor dem Heimspiel am Freitag gegen die Kassel Huskies schon gewaltig unter Druck. In der zweiten Runde des Pokals treffen die Metro Stars auf einen alt-bekannten Gegner - den SC Riessersee! TK 31.August 2003 Kein optimales Ende der Vorbereitung Das letzte Vorbereitungsspiel der DEG-Metro-Stars ging am Freitag abend auf eigenem Eis mit 1:3 gegen die Adler aus Mannheim verloren. Zu keinem Zeitpunkt der Partie hatte man den Eindruck, dass die Düsseldorfer eine bereits eingespielte Mannschaft sind. Erst in der Schlussphase entwickelte man etwas mehr Druck und kam noch zum zwischenzeitlichen Anschlusstreffer durch Verteidiger Jeff Tory. In der Defensive waren gewisse Probleme in der Abstimmung nicht zu übersehen. Kein Wunder, da Coach Michael Komma alle sieben Verteidiger die kompletten 60 Minuten über wild durcheinander mischte. So werden die Metro Stars am kommenden Donnerstag wohl kaum eingespielte Pärchen haben, wenn es gegen den Titelverteidiger aus Krefeld geht. Zum Mann in schwarz und weiß gestreift - manchmal auch Schiedsrichter genannt - musste man eigentlich nicht viel sagen. Ralph Dimmers (Krefeld !!!) ist eher für die Jesus-Rolle in Oberammergau geeignet, als für die DEL. In der letzten Minute zeigte Dimmers hohen Stock an, ließ das Spiel allerdings weiter laufen und die Adler konnten ins leere Tor einschieben. Gerettet hätte es die DEG am Freitag aber sowieso nicht mehr. Wir hoffen auf Besserung am Donnerstag! TK 31.August 2003 Nicht glanzvoll - aber eine Runde weiter Mit einem 3:2-Auswärtssieg haben sich die DEG Metro Stars im DEB-Pokal in der ersten Runde beim von Didi Hegen trainierten EV Duisburg durchgesetzt. Durch Tore von Fabian Brännström, Mathias Hart und Martin Hohenberger kamen die Düsseldorfer zu einem verdienten, aber nicht immer überzeugendem Sieg. Weniger Tage vor dem Saisonstart ist damit der letzte "Test" - wenn man den DEB-Pokal als Testspiel benennen will - geglückt. Am Donnerstag (19.30 Uhr) eröffnen die Metro Stars mit ihrem ersten Heimspiel gegen die Krefeld Pinguine die zehnte DEL-Saison, in der Trainer Mike Komma die Playoffs als oberstes Ziel ausgegeben hat. TK
31.August 2003 Statt erstem Heimsieg erstes Gegentor Wieder war es nichts mit dem ersten Heimsieg der Fortuna! Gegen SCB Viktoria Köln kam die Mannschaft von Trainer Massimo Morales nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Damit bleiben die Fortunen zwar auch nach drei Spielen ungeschlagen, doch die Mannschaft um Kapitän Michael Zeyer muss feststellen, dass man in den beiden bisherigen Heimspielen bereits vier Punkte verschenkt hat. In der ersten Hälfte wirkten die Düsseldorfer nervös und konnten nicht an ihre gute Leistung vom Mittwoch in Oberhausen gegen Adler Osterfeld anknüpfen. Aus dem Mittelfeld kamen zu wenig Impulse - Robert Niestroj wurde nach der Pause gegen den jungen Andreas Lambertz ausgetauscht. Auch nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel der Fortuna nicht besser. 4500 Zuschauer sahen allerdings den berechtigten Foulelfmeter in der 47. Minute, den Michael Zeyer sicher verwandelte. Wer dachte, Fortuna hätte dadurch mehr Selbstvertrauen gewonnen, sah sich (mal wieder) getäuscht. Nach einem Kopfball gegen die Latte staubte ein Kölner Mittelfeldspieler in der 65. Minute zum Ausgleich ab. Fortan waren die Düsseldorfer mehr bemüht, doch weder Axel Bellinghausen noch Frank Meyer konnten nach ihrer Einwechslung entscheidende Aktionen im Sturm zeigen. Für das Auswärtsspiel in der BayArena in Leverkusen am kommenden Sonntag muss sich Morales nun was neues einfallen lassen, damit die Fortuna gegen die Amateure Leverkusens wenigstens ihre Auswärtsbilanz makellos hält. TK
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