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Sport in Düsseldorf


11.Dezember 2007

Winterpause bei Fortuna - da sind wir aber froh!!!

Fortuna Düsseldorf bleibt ein mieser Verein! Schluss, aus - so ist es! Sportlich unbeständig bis katastrophal, finanziell schwach und sportpolitisch einfach ein Skandal. Das 0:0 in Essen stand nach dem Ende der Partie weniger unter sportlichen Gesichtspunkten. Einige Vollidioten haben dem Verein durch das Abbrennen von Pyrotechnik einmal mehr geschadet. Das Urteil steht noch aus - eine Platzsperre ist denkbar. Sonst ist bei Fortuna alles beim alten. Sportlich pendelt man sich endlich im Mittelmaß dieser Gurkenliga ein, finanziell droht endlich wieder der Kollaps und in der Trainerfrage wird endlich mal wieder ein echter Knallfrosch präsentiert - oder nicht?? Der Düsseldorfer Sport-Fan muss so langsam von all dem Müll die Schnauze voll haben...so wie ich! Deshalb erübrigt sich (wie schon beim DEG-Artikel) eine Fortsetzung! Wie schön, dass wenigstens bei dem einen Verein, der permanenten Brechreiz verursacht mal ein paar Wochen Ruhe ist - wenigstens halbwegs! O du schöne Winterpause!!


11.Dezember 2007

Charakterlos, kampflos, hilflos - Nethery wirkt ratlos

Mit dem 2:4 am Sonntag gegen Duisburg haben die DEG Metro Stars einen neuen Tiefpunkt erreicht. Rudi Völler kritisierte einst die Verwendung dieses Ausdruckes, doch irgendwie scheint es doch ein neuerlicher Tiefpunkt, an dem die Düsseldorfer Eishockeyspieler angekommen sind. Dabei ist der Begriff Spieler unpassend. Es ist eine charakterlose, hilflose und lustlose Individualistenansammlung von Söldnern und Eigenbrödlern. Auch Trainer und Manager Nethery wirkt ratlos! Der neuerliche Ausfall von Robert Dietrich schmerzt den Spieler selbst mehr als das Team, das keines ist und in dem niemand besonders heraus ragt. Einzig Andy Hedlund und Tore Vikingstad zeigen Ansätze von Eishockey-Tugenden, die sonst niemand mehr zu besitzen scheint. Die Fans waren am Sonntag zurecht sauer und werden sich in den kommenden Wochen noch auf so manches Gruselspiel ihrer DEG einstellen müssen. Mehr gibt es auch schon nicht darüber zu schreiben - oder einfach: siehe 4.Dezember 2007!


4.Dezember 2007

"Söldnertruppe" ohne Charakter - Halbzeitbilanz erschreckend

Eishockey ist ein schnelllebiger Sport! Nach 28 von 56 Spielen in der DEL steht für die DEG Metro Stars eine erschreckende Bilanz zu Buche. Da der Sport aber schnelllebig ist, kann man noch einiges korrigieren. Geht das denn? Reicht das denn? Wohl nicht zu erwarten, oder? 42 Punkte und nur zwölf Siege. Kein Sieg in Overtime oder Penaltyschiessen. Der Stammtorhüter fehlt noch mindestens vier Wochen und der Ersatzmann ist nur Durchschnitt. Die Verteidigung ist instabil, der Angriff harmlos. Die Special Teams ohne Durchschlagskraft vorne und ohne Übersicht hinten. Die Düsseldorfer Eishockeygemeinde sieht die Saison Anfang Dezember schon fast als verloren an. Nach dem 1:4 am letzten Sonntag gegen Hannover prangerten die Fans - die nur spärlich in den ISS Dome strömen und immer weniger werden - die Söldnermentalität der Mannschaft an. Eine verständliche Reaktion! Vor allem einige Spieler der Nordamerika-Fraktion stehen dabei im Fokus.

Doch der Spot darf nicht auf einzelne geschwenkt werden. Die gesamte Mannschaft bringt zu wenig! Tore Vikingstad und Daniel Kreutzer sind nach langen Verletzungen nicht in Form und scheinen sie auch nicht mehr so recht zu finden. Klaus Kathan traf gegen Hannover nach 15 (!!!) Spielen ohne Torerfolg erstmalig wieder. Die jungen deutschen Spieler bringen praktisch nichts. Einzig Peter Boon ist da eine Ausnahme. Die Nordamerikaner sind nicht besser, aber auch nicht viel schlecher. Jeff Panzer und Charlie Stephens liefern Frechheits-Leistungen ohne Ende und Brandon Reid und Jamie Wright verstecken sich zu sehr, anstatt mit ihrer vorhandenen Klasse mal das Heft in die Hand zu nehmen. Heute abend beginnt mit dem Heimspiel gegen Augsburg die zweite Saisonhälfte! Es muss nun etwas passieren - sonst bleibt dieses Team eine Lachnummer!



4.Dezember 2007

Heimniederlage trotz Überlegenheit sorgt für Ernüchterung

Nico Patschinski tat die Fortuna hinterher sogar ein wenig leid! Der immer für einen lockeren Spruch bekannte Stürmer von Union Berlin meinte es ehrlich, nachdem sein Treffer, der aber Cakir als Eigentor angerechnet wurde, für den 0:1-Endstand in der LTU-Arena sorgte. Fortuna verliert nicht nur das Spiel, sondern natürlich auch die Tabellenführung. Dabei spielten die Düsseldorfer etwas mehr als eine Halbzeit mit einem Mann mehr, da Michael Bemben nach grobem Foulspiel zurecht die rote Karte bekam. Aber die Fortuna war - wie so oft in dieser Spielzeit - nicht zwingend genug. Die drückende Überlegenheit ergab nicht sehr viele Torchancen, aber genug, um eigentlich den Sieg einzufahren. Stattdessen gab es drei Minuten vor dem Ende die Quittung von Patschinski. Wolf Werner hatte gewarnt und angeordnet, dass immer zwei Leute den Stürmer bewachen sollen. Seine Mahnung wurde in der entscheidenden Szene vergessen.

Fortuna steht ein Spiel vor der Winterpause vor vielen Fragen. Die Leistungen des Teams sind nicht beständig genug und die Frage nach dem Trainerposten ist ebenfalls noch nicht geklärt. Wolf Werner möchte die Doppelfunktion in der Winterpause abgeben. Doch wer gehört zu den (bezahlbaren) Kandidaten für die Nachfolge von Uwe Weidemann? Co-Trainer Uwe Klein vielleicht? Oder wird es einen prominenteren Namen geben? Ziel in der Restrunde nach der Pause muss der Aufstieg sein. Nicht, weil das Team so gut spielt, sondern weil die finanzielle Situation es anscheinend erfordert. Mit Blick zurück auf die letzten Wochen ist dieses Ziel unter keinen Umständen machbar. Dafür müssten die Stürmer endlich mehr Tore schießen und auch der Rest der Mannschaft besseren Fussball zeigen. Am Samstag gibt es in diesem Kalenderjahr letztmals die Gelegenheit dazu. In Essen hat Fortuna aber schon lange nicht mehr gewonnen! Zeit, dass mal wieder eine dieser Serien gebrochen wird!


13.November 2007

Fortuna holt Remis gegen Braunschweig - Weidemann beurlaubt

Uwe Weidemann ist nicht mehr Trainer von Fortuna Düsseldorf! Am Montag gab der Verein die Entlassung des Cheftrainers bekannt. Als Interimstrainer fungieren zunächst Co-Trainer Uwe Klein und der sportliche Leiter Wolf Werner. Das 1:1 gegen Braunschweig am Sonntag nachmittag und die Art und Weise, wie sich die Mannschaft dort präsentierte, waren wohl die ausschlaggebenden Gründe für diese Personalentscheidung. Fortuna hat seit zwei Monaten keim Heimspiel mehr gewonnen, ist andererseits aber nur drei Zähler von der Tabellenspitze entfernt und liegt auf dem dritten Rang. Im Heimspiel am Sonntag zeigten die Düsseldorfer erneut - vor allem in der ersten Hälfte - eine spielerisch indiskutable Vorstellung. Nach einer turbulenten Schlussphase mit einem Platzverweis gegen die Gäste, zwei gegen Fortuna und dem verschossenen Foulelfmeter der Braunschweiger, rettete Christian Erwig mit seinem zweiten Saisontreffer in der 90. Minute noch einen Punkt.

Sollte der Verein doch nicht einfach nur die Qualifikation für die eingleisige dritte Liga ausgegeben haben? Ist der Aufstieg doch als internes Ziel angepeilt? In einer leistungsmäßig schwachen Liga wie der Regionalliga Nord ist die Quali für Liga Drei auch für die Fortuna der letzten Wochen kein großes Problem. Wenn in der Winterpause ein neuer Trainer geholt wird, muss dieser dann mit der Mannschaft aufsteigen? Die nächsten Wochen bis zur Winterpause bringen Fortuna noch vier schwere Spiele. In denen wird sich zeigen, ob die Entlassung Weidemanns diese Mannschaft tatsächlich weiter bringt. Als erste Kandidaten gelten bereits Frank Neubarth oder Volker Finke. Sicher ist nur, dass Fortuna Düsseldorf einfach immer noch Fortuna Düsseldorf ist. Mit allem was dazu gehört! Nicht viele Mannschaften würden einen Trainer feuern, der auf dem dritten Platz steht. Vielleicht niemand außer Bayern München! Die nächsten Spiele werden zeigen, was diese Mannschaft wirklich kann...



5.November 2007

Lance legt Lener lahm - Metro Stars in den Chaostagen

Vier Pleiten in Folge waren Lance Nethery genug! Am Sonntag entließen die DEG Metro Stars Trainer Slawomir Lener nach nur drei Monaten Amtszeit! Der Titelkandidat versinkt im grauen Niemandsland der Tabelle, die Spieler schlittern lustlos und niveauarm über das Eis und die Verantwortlichen stehen jetzt bereits vor den Scherben einer Saison! Der Auftritt der Düsseldorfer gegen Krefeld am vergangenen Freitag, als man 4:6 verlor, aber bereits 0:6 hinten lag, und das Spiel am Samstag abend in Frankfurt haben Lener letztlich den Job gekostet. Manager Nethery wird nun zum Trainer Nethery und Co-Trainer Mike Schmidt bleibt Co-Trainer. Die mangelnde Konstanz in den Leistungen und die schlechten Ergebnisse haben die Metro Stars dazu veranlasst, die Reißleine zu ziehen. Über die Mannschaft wurde viel diskutiert. Nethery hat die Spieler geholt, jetzt muss er beweisen, dass es die Richtigen sind. Die Metro Stars stehen am Scheideweg der Saison 2007! Das Pokalspiel gegen Augsburg wird nicht zeigen wohin es geht, aber nach der Länderspielpause müssen die Düsseldorfer nun zeigen, ob sie wirklich das Zeug dazu haben, oben mitzuspielen. Nethery steht unter Druck, die Mannschaft steht in der Pflicht und die übrigen Verantwortlichen vor der Frage, wie es im nächsten Jahr weiter gehen wird. Bis Weihnachten wird man wissen, in welche Richtung die DEG diese Saison steuern wird...



5.November 2007

Ohne Fussballkunst zum Auswärtserfolg - Lambertz und Anfang wieder dabei

Das 1:0 der Fortuna am Sonntag nachmittag bei der zweiten Mannschaft des VfL Wolfsburg ist für die Düsseldorfer als ganz wichtiger Auswärtserfolg zu verbuchen. Allerdings gilt es die spielerische Leistung der Rot-Weißen schnell wieder zu vergessen. Mit Ausnahme des Foulelfmeters in der zehnten Minute, den Axel Lawarée im Netz versenkte, gab es nicht viel Positives zu vermelden aus der Autostadt. Fortuna spielte schwach und konnte froh sein, dass der Gegner noch schlechter war. Erfreulich waren neben den drei Zählern nur die Comebacks der lange verletzten Markus Anfang und Andreas Lambertz. Beide konnten nicht durchspielen, waren aber zufrieden, endlich wieder mit an Bord zu sein. Uwe Weidemann gab nach dem Spiel zu Protokoll, dass er vor allem mit den Stürmern nicht zufrieden war. Bekim Kastrati und Torschütze Lawarée boten ganz dürftige Leistungen. Doch die anderen Mannschaftsteile weisen derzeit ebenso Probleme auf. Einzig Keeper Michael Melka spielt seit Saisonbeginn konstant. In Wolfsburg war die Abwehr gegen eine miserablen Gegner fast nicht gefordert. Ändern wird sich das in jedem Fall am kommenden Sonntag, wenn die Fortuna im Heimspiel auf die Braunschweiger Eintracht trifft. Nach zuletzt nur zwei Siegen in sechs Spielen müssen die Fortunen punkten um oben dran zu bleiben und den momentan relativ komfortablen Vorsprung auf Rang Elf zu wahren.


23.Oktober 2007

Negativ-Serie beendet - Fortuna siegt bei BVB II und freut sich aufs Spitzenspiel

Vier Spiele in der Regionalliga ohne Erfolg hatten bei Fortuna Düsseldorf wieder viele Kritiker aufgerufen. Das 1:0 beim Auswärtssieg in Dortmund am Samstag hat sie nicht verstummen lassen, aber etwas kalt gestellt. Vor 3.600 Zuschauern im Signal Iduna Park, von denen über 3.000 aus der Landeshauptstadt angereist waren, bot der Tabellendritte nicht gerade Fussball-Feinkost, aber fuhr drei wichtige Zähler ein. Uwe Weidemann war nach der Partie dennoch angefressen und sprach von der schlechtesten zweiten Halbzeit seit seinem Amtsantritt. Das hat gesessen! Und da der Coach gerade gut drauf war, fand er auch noch Verständnis für die Fans, die Gegenstände aufs Spielfeld warfen, weil der Schiedsrichter einen Dortmunder nach einer Tätlichkeit gegen Henri Heeren nicht mit der roten Karte bedachte. Das große Manko der Fortuna ist und bleibt die Chancenverwertung. Nur dreizehn Treffer in ebenso vielen Pflichtspielen ist selbstredend viel zu wenig und muss schnell besser werden. In Dortmund sah auch die oft so gelobte Abwehr nicht immer gut aus. Eine andere Mannschaft hätte Fortuna wohl an diesem Tag besiegt. So wie vielleicht Kickers Emden, die am kommenden Samstag als aktueller Tabellenführer in die LTU-Arena kommen. Trotz der Ausfälle von Lambertz und Anfang in den letzten Wochen müssen die Düsseldorfer insgesamt wieder kompakter und vor allem kaltschnäuziger vor dem gegnerischen Tor auftreten, damit man gegen Emden bestehen kann. Ein Sieg wäre die Basis für eine weiterhin optimale Ausgangsposition mit Blick auf die Quali für die eingleisige Dritte Liga und auch den möglichen Aufstieg. Die beiden kommenden Auswärtsspiele in Wolfsburg II und Babelsberg sind Pflichtsiege - was bei Fortuna aber nicht viel heißen muss. Dazwischen gastiert Braunschweig am Rhein, dass sich so langsam zu finden scheint. In den nächsten vier Spielen dürfen es gerne neun oder zehn Punkte sein, damit sich Fortunas Postition weiter so gut darstellt wie aktuell.



23.Oktober 2007

Metro Stars bleiben in der Mittelmäßigkeit!

Das 3:4 nach Verlängerung gegen die Berliner Eisbären am vergangenen Sonntag offenbarte das wahre Gesicht der DEG Metro Stars. Nachdem es zwei Tage zuvor schon in Hamburg eine Pleite nach Penaltyschiessen gegeben hatte, standen am Ende des DEL-Wochenendes nur zwei zusätzliche Zähler auf dem Konto der Düsseldorfer. Die Metro Stars sind mittelmäßig! Das ist ein Fakt! Das Potential für eine bessere Tabellenplatzierung und bessere, spielerische Leistungen ist bestimmt vorhanden. Aber die Mannschaft ruft dieses Potential nicht ab und ist derzeit schlichtweg ein Durchschnittsteam in einer qualitativ mäßigen Eishockeyliga. Kein Mannschaftsteil hat bisweilen dauerhaft überzeugen können. Im Angriff ist vieles nur Zufall und durchdachte Ideen sind ebenso wie Spielwitz und Überraschungsmomente Mangelware. Das Fehlen von Kapitän Daniel Kreutzer kann dafür nicht als Hauptgrund angeführt werden. Die Abwehrspieler schlittern teilweise ohne Einsatzwillen und Orientierung über das Eis und offenbaren die größten Defizite im Stellungsspiel und der Rückwärtsbewegung. Torhüter Jamie Storr hat in den letzten Wochen etwas an Stabilität dazu gewonnen, ist aber meilenweit von seiner Form der letzten Saison entfernt. Trainer Slawomir Lener ist gefordert! Aber ist er nicht überfordert? Mangelnde taktische Finesse und Technik sind Schuld des Trainers, der augenscheinlich nicht wusste, worauf er sich in Düsseldorf einlässt. Die Erwartungshaltung ist hoch bei der DEG! Zeit, sie (vorerst) nach unten zu schrauben. In der derzeitigen Verfassung ist dieses Team maximal ein Kandidat für die Pre-Playoffs! Als Meisterschaftsanwärter gestartet, ist diese Einschätzung vernichtend! Aber dies liegt nicht an übersteigerten Erwartungen. Es ist ein Fakt, den eigentlich jeder der blinden Fans im ISS Dome und auch im Umfeld dieses Clubs wahrnehmen und konstatieren sollte. Wenn die DEG zehn Mal in Folge gewinnt, ist wieder alles schön! Möglicherweise jedenfalls. Doch Anspruch und Wirklichkeit passen nicht zusammen. Also wird es Zeit, dass die Wende kommt! In Iserlohn und gegen Straubing gibt's schon Gelegenheit dazu. Vielleicht hat die Mannschaft das Potential für ganz oben - aber bald muss sie es dann auch zeigen!


16.Oktober 2007

Vikingstad feiert Comeback - schwer erkämpfter Heimsieg gegen Vize

Rund ein halbes Jahr hat Tore Vikingstad der DEG gefehlt! Jetzt ist der Norweger nach seiner schweren Schulterverletzung endlich wieder dabei. Am Freitag abend gab Vikingstad bei der 1:2-Niederlage in Verlängerung bei Meister Adler Mannheim sein Comeback, bevor er am Sonntag erstmals wieder bei einem Heimspiel auflief. Die Metro Stars besiegten dabei den Vizemeister aus Nürnberg mit 3:1. Der norwegische Center hatte dabei bereits einige gute Szenen, doch man konnte erkennen, dass es noch etwas dauern wird, bis er wieder in Form kommt und vor allem das Selbstvertrauen für harte Zweikämpfe bekommt. Das Spiel gegen die Ice Tigers aus Nürnberg verlief unspektakulär. Die Gäste waren nur selten gefährlich und konnten erst kurz vor dem Ende der Partie, als sie auf 1:2 verkürzten die Metro Stars in Verlegenheit bringen. Das Empty Net Goal von Charlie Stephens sorgte dann aber für die endgültige Entscheidung. Es ist nach wie vor kein Spitzensport, den die DEG den Zuschauern bietet, aber die Ergebnisse werden langsam besser und die Leistungskurven zeigen allmählich nach oben. Insbesondere bei Keeper Jamie Storr zeigt sich dies. Nur drei Gegentore am Wochenende und dazu strahlt der Schlussmann wieder mehr Ruhe aus. Nach seinen durchschnittlichen Leistungen zu Beginn der Saison scheint Storr langsam wieder seine alte Form zu finden. Das ist auch dringend notwendig, damit die Abwehr insgesamt mehr Stabilität bekommt. Die nächsten Spiele werden zeigen ob es weiter nach oben geht für die Metro Stars.


08.Oktober 2007

Fortuna verschenkt den Heimsieg - viertes Spiel ohne Sieg

Ahmed Cebe hätte zum Matchwinner werden können! Er wurde zum tragischen Helden! Fortuna spielt gegen Ahlen nur 1:1! Es ist die 86. Minute, als Cebe freistehend im Strafraum des Gegners über den Ball tritt. Nur eine Minute später hat er erneut die Chance zum 2:0. Aber er vergibt die Chance auf klägliche Weise. Im Gegenzug fällt der Ausgleich und Fortuna Düsseldorf schafft zum vierten Mal hintereinander keinen Sieg in der Regionalliga Nord. Nach einem nervösen Beginn bekommt die Fortuna den Gegner zwar immer besser in den Griff, aber es fehlt an Ideen und Tormöglichkeiten. In der 56. Minute schießt Marco Christ mit seinem zweiten Saisontreffer die Düsseldorfer vor 10.700 Zuschauern in Führung. EIgentlich sieht es so aus, als solle die Fortuna endlich wieder den Dreier holen, doch dann kam Cebe und dann der Ausgleich. Zu wenig für das Team von Uwe Weidemann. Die Konkurrenz patzte - es war die Chance weiter nach oben zu rücken. Sie wurde vertan! Gegen einen schwachen Gegner, der nur sehr selten den Weg nach vorne suchte und mit dem Remis hoch zufrieden war. Erst in zwei Wochen hat die Fortuna die Gelegenheit, die sieglose Serie zu beenden. Dann geht es zur zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund!



08.Oktober 2007

Sechs-Punkte-Wochenende teuer bezahlt

Langsam aber sicher geht es aufwärts bei der DEG! Dem schwachen 3:1-Sieg über Augsburg am Freitag abend, folgte am Sonntag nachmittag ein 7:4 über die Iserlohn Roosters. Das erste Sechs-Punkte-Wochenende für die Metro Stars in dieser Saison! Im Gegensatz zum Heimspiel am Freitag wurde den Besuchern gegen die Sauerländer deutlich unterhaltsamere Kost geboten. Die ersten drei Führungstreffer der Düsseldorfer wurden jeweils spätestens 90 Sekunden egalisiert. Erst als ein Doppelschlag durch Van Impe und Panzer zum 5:3 führte kehrte etwas mehr Ruhe ein. Die Ruhe währte nur kurz, da Van Impe nach einem Faustkampf mit einem Iserlohner das Eis verletzt verlassen musste. Schuld an der Verletzung, die höchstwahrscheinlich schwerwiegend sein wird, war nach ersten Angaben Van Impes ein Schiedsrichter-Assistent.

Im Schlussdrittel kamen die Gäste erneut heran, doch am Ende siegten die Metro Stars verdient und souverän. Überragender Akteur auf dem Eis war Klaus Kathan, der drei Treffer selbst erzielte. Am kommenden Freitag gastiert die DEG in Mannheim. Dort werden dann die Verteidiger knapp. Neben dem schon verletzten Dietrich fehlen nun auch der verletzte Van Impe und der gesperrte Kantor, der am Sonntag im ersten Drittel nach hohem Stock mit Verletzungsfolge eine Spieldauer kassierte. Durch die beiden Siege vom Wochenende haben die Metro Stars aber hoffentlich mal Selbstvertrauen getankt. Belohnt wurde das Team mit dem vorläufigen Sprung auf den fünften Rang! Jetzt gilt es, sich oben weiter festzusetzen. Und vielleicht kehrt Tore Vikingstad schon sehr bald zurück! Dem dezimierten Team würde es bestimmt gut tun!


01.Oktober 2007

22 Minuten Tiefschlaf - Metro Stars versinken im Mittelmaß

Es waren exakt 21:00 gespielt im ISS Dome und die DEG hatte gerade das 0:4 gegen Hamburg kassiert. Am Ende verloren die Düsseldorfer mit 4:6 und präsentierten sich dabei erschreckend schwach. Nur knapp 6.000 Zuschauer fanden den Weg zum dritten Heimspiel der Saison. Die meisten werden ihr Kommen bereut haben. Vorne waren die Metro Stars harmlos und hinten eine einzige Katastrophe. Auch Keeper Jamie Storr erwischte einen denkbar schlechten Tag. Nach 42 Sekunden führten die Gäste bereits! Nach dem ersten Drittel stand es 0:3! Als die Düsseldorfer zu Beginn des Schlussabschnitts auf 3:4 verkürzen konnten, kam noch einmal so etwas wie Hoffnung auf. Zwei weitere Schnitzer in der Abwehr sorgten dann aber für die endgültige Entscheidung.

Damit verpasst der selbsternannte Meisterschaftskandidat das erste Sechs-Punkte-Wochenende der neuen Saison. Dabei war die Gelegenheit doch sehr günstig. Nach dem 5:1 in Wolfsburg am Freitag abend kehrte die Mannschaft mit viel Selbstvertrauen zurück. Und die Hamburg Freezers boten wahrlich kein Spitzeneishockey am Sonntag nachmittag im Dome zu Rath. Im Team von Slawomir Lener mangelt es aber an Führungspersönlichkeiten und offenbar mangelt es auch einem durchdachten Konzept. Die Mannschaft muss sich schnellstens finden und endlich Leistung abliefern. Sonst ist der Anschluss an die oberen Tabellenplätze schnell verloren. Vor allem, wenn man häufiger im absoluten Tiefschlaf über das Eis schlittert. So, wie es am Sonntag gegen Hamburg die ersten 22 Minuten geschehen ist!



27.September 2007

Schwache Vorstellung in Oberhausen bringt Remis

Das Auswärtsspiel bei Rot-Weiß Oberhausen endete für Fortuna Düsseldorf mit einem 2:2-Unentschieden. Wieder kein Sieg und wie schon am Samstag gegen Lübeck keine gute Leistung. Es begann schon denkbar schlecht! Ohne den gesperrten Langenecke und die Verletzten Heeren, Anfang und Lambertz gerieten die Fortunen bereits nach vier Minuten in Rückstand. Dabei sah weder die Abwehr, noch Keeper Michael Melka sonderlich gut aus. Nach 30 Minuten traf Bekom Kastrati per Kopf zum Ausgleich. Die Führung, erneut durch Kastrati, kurz vor der Pause gab den verunsicherten Düsseldorfern jedoch keine Sicherheit. Nur fünf Minuten nach dem Seitenwechsel fiel der Ausgleich. Am Ende konnte man mit dem einen Zähler noch zufrieden sein. Die Abwehr wirkte total unorganisiert, das Mittelfeld brachte keinen Schwung und vorne mussten Lawarée und Kastrati vieles auf eigene Faust versuchen. Durch den Sieg der Erfurter rutschte die Fortuna bereits vor dem spielfreien Wochenende von einem Aufstiegsplatz runter. Übernächsten Samstag muss gegen Ahlen eine Steigerung her, damit ein dringender Sieg auch realisiert werden kann.


26.September 2007

Ungefährdeter Erfolg im Pokal für Metro Stars

Durch ein 5:3 über den Ligakonkurrenten Duisburg haben die DEG Metro Stars das Viertelfinale im DEB-Pokal erreicht. Vor gerade einmal 2.344 Zuschauern im leeren ISS Dome sorgten Andy Hedlund und Martin Hinterstocker für eine schnelle Zwei-Tore-Führung. Nach dem Gästetreffer zum 1:2 erhöhte Peter Boon mit einem schönen Tor auf 3:1. Im Mittelabschnitt waren die Düsseldorfer weiterhin klar überlegen, konnten aber ihre zahlreichen Torschüsse nicht in weitere Treffer umsetzen. So ging es mit dem gleichen Ergebnis ins letzte Drittel. Dort kamen die Füchse wieder heran. Das 4:2 von Henrik Hölscher, dessen befristeter Vertrag um weitere vier Wochen verlängert wurde, war dann praktisch die Entscheidung. Nachlässigkeiten bei der DEG ermöglichten den Gästen abermals den Anschlusstreffer. Fünfzehn Sekunden vor dem Ende der Partie markierte Jamie Wright mit einem Empty Net Goal den 5:3-Endstand. Es war keine glanzvolle Vorstellung der Metro Stars gegen einen extrem biederen Gegner, aber im Moment ist Schönspielerei sowieso nicht zu erwarten. Torhüter Jochen Reimer, der für Jamie Storr ran durfte, hatte nicht viel zu halten. Bei den Gegentreffern hatte er keine Abwehrchancen. Am Sonntag kommen die Hamburg Freezers nach Düsseldorf. Vielleicht zeigen die ambitionierten Metro Stars dann endlich mal wieder etwas ansprechenderes Eishockey, als am gestrigen Dienstag abend.


24.September 2007

Zweites Gegentor, zweite Niederlage, zwei entscheidende Fragen

Bekanntermaßen kippt die Stimmung bei Fortuna Düsseldorf sehr sehr schnell! Nach dem zweiten 0:1 in Serie, dieses Mal daheim gegen den VFB Lübeck, droht dies wieder einmal zu passieren. Nur eine Woche nach dem ersten Gegentreffer und der ersten Niederlage in Magdeburg präsentierten sich die Kicker von Uwe Weidemann alles andere als positiv. Kaum Ideen, keine Durchschlagskraft und viel zu harmlos im Spiel nach vorne! In einer schwachen Partie mit schwachem Gegner und schwachem Schiedsrichter reichte den Gästen aus dem Norden ein Elfmetertor zum Auswärtssieg. Am Mittwoch schon kann die Fortuna diesen leichten Abwärtstrend korrigieren. Beim Gastspiel in Oberhausen werden neben dem gesperrten Jens Langenecke, Henri Heeren und wahrscheinlich auch Andreas Lambertz fehlen.

Nun werfen Kritiker schon wieder zwei Fragen auf den Plan! Frage Nummer Eins beschäftigt sich mit dem mentalen Zustand der Mannschaft. Viele befürchten nun bereits wieder einen Einbruch wie in der letzten Saison! Doch das ist absoluter Blödsinn! Die Mannschaft hat auch gegen Lübeck Einsatz und Wille gezeigt, allein das Glück und ein wenig Geschick haben gefehlt. Frage Nummer Zwei ist die nach der Qualität des Kaders. Diese Frage wird sich in den nächsten Spielen von selbst beantworten. Gegen Oberhausen muss ein Sieg her, bevor am kommenden Wochenende für Fortuna spielfrei ist. Qualitativ sollte das Team besser sein, als in der Vorsaison. Zwei Niederlagen nacheinander sollten nicht dafür sorgen, dass jetzt schon wieder alles schlecht geredet wird. Ohne Zweifel muss aber endlich wieder ein Erfolgserlebnis her! Dringend!!



24.September 2007

Zwei Pleiten auf fremdem Eis - Robert Dietrich fällt lange aus

Zuhause sind die DEG Metro Stars noch unbesiegt, auswärts bleibt der neue Trainer Slawomir Lener mit seinem Team ohne Sieg. Dem 2:3 nach Verlängerung in Krefeld am Freitag abend folgte ein 2:3 nach Penaltyschiessen beim ERC Ingolstadt. Es stimmt noch nicht bei den Metro Stars, die in dieser Saison endlich wieder einmal den Titel an den Rhein holen wollen. Im Angriff fehlt deutlich die Abstimmung und die Überzahl funktionierte vor allem in Krefeld sichtbar schlecht. Zudem fehlen in Kapitän Daniel Kreutzer und Tore Vikingstad zwei Säulen des Angriffs, die auch durch die Neuen noch nicht kompensiert werden können. Die Abwehrreihen stehen ebenfalls nicht besonders sicher und Torhüter Jamie Storr hat bisher nicht die Verfassung der letzten Saison. Viele Baustellen bei der DEG! Einzig Interims-Kapitän Klaus Kathan zeigt Normalform. Mit zwei Treffern in Ingolstadt stemmte sich der Außenstürmer allein gegen die dritte Niederlage im fünften Saisonspiel.

Am Dienstag gastieren die Duisburger Füchse im ISS Dome. Es geht um den Einzug in die nächste Runde des DEB-Pokals. Coach Lener ist kein Freund dieses Wettbewerbs, aber sein Team sollte den biederen Gegner vielleicht zur Stabilisierung des eigenen Selbstbewusstseins ansehen und richtig Gas geben. Voll wird es am morgigen Dienstag abend im ISS Dome mit Sicherheit nicht. Aber wenn sich die Mannschaft nicht bald steigert, dann fehlen bald noch mehr Zuschauer. Fehlen wird auch Robert Dietrich! Der Verteidiger fällt nach einem Bruch im Sprunggelenk mindestens zwei Monate aus. Wieder eine Baustelle für die DEG! Das Pokalspiel und die nächsten Aufgaben in der DEL werden zeigen, ob zumindest ein paar dieser Baustellen behoben werden können. Viel wichtiger wird aber sein, dass so schnell wie nur irgendwie möglich, die Resultate endlich wieder stimmen.


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