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Sport in Düsseldorf - Archiv II

 

29.Mai 2006

Erfolgreicher Saisonabschluss für die Fortuna

Mit einem 3:0-Heimsieg über den einstigen Aufstiegsfavoriten Holstein Kiel hat sich Fortuna Düsseldorf vor nur etwa 4.000 Zuschauern am Flinger Broich am Samstag nachmittag in die Sommerpause verabschiedet. Durch den überzeugenden Erfolg konnte das Team von Uwe Weidemann den FC St.Pauli noch abfangen und die Saison 2005/2006 auf einem guten, fünften Platz beenden. Überragender Akteur am Samstag war Mittelfeldspieler Andreas "Lumpi" Lambertz. Zwei Treffer erzielte der kleine Dribbler selbst und überhaupt war er im Mittelfeld immer wieder anspielbereit und kurbelte das Düsseldorfer Spiel an. Marcus Feinbier steuerte den anderen Treffer bei. Die Gäste aus Kiel agierten harmlos und wirkten ein wenig frustriert und lustlos, nachdem ihr Traum vom Aufstieg geplatzt war. Ganz anders die Fortuna, die sich im letzten Spiel der Saison noch einmal von ihrer besten Seite präsentierte. Von der Seite nämlich, die die Fans und Verantwortlichen im nächsten Jahr dauerhaft sehen wollen. Mit Ausnahme der Spiele in Bremen und Münster waren den Flingerern kaum Vorwürfe in der Rückrunde zu machen. Die Hinrunde und insbesondere der Start mit vier Pleiten in Serie war wohl der entscheidende Aspekt dafür, dass es zum Aufstieg nicht gereicht hat.

Die kommende Spielzeit bietet eine neue Chance, auch wenn im Umfeld des Vereins oft davon geredet wird, dass der Aufstieg im nächsten Jahr keine Pflicht ist. Klar ist, der Etat wird wieder heruntergeschraubt. Es ist wenig Geld da und Fortuna Düsseldorf wird in naher Zukunft auch nicht viel mehr Flüssiges haben. Andererseits macht die Rückrunde Hoffnung! Ebenso positiv ist, dass der Kern der Mannschaft zusammenbleibt. Eine weitere Personalie hat sich am Wochenende geklärt. Dennis Wolf bleibt ein weiteres Jahr bei der Fortuna und sein Vertrag verlängert sich bei 25 oder mehr Einsätzen um ein weiteres Jahr. Für die Defensive wurden bereits einige Spieler verpflichtet. Jetzt gilt es im Offensivbereich Ergänzungen zu finden, die in den finanziellen Rahmen und in das sportliche Konzept Weidemanns passen. Uwe Weidemann ist zweifellos der Fortune der Saison, denn trotz des Fehlstarts hielt man mit Recht an ihm fest. Seine Philosophie und Freude am Fussball hat sich häufig auf die Mannschaft übertragen, die mit einer insgesamt guten Saison und dem fünften Platz wieder zurecht von Liga Zwei träumen lässt. Einziger Wehrmutstropfen am Wochenende war der verpasste Aufstieg der zweiten Mannschaft. Durch die Niederlage in Viersen wurde der Sprung von der Verbands- in die Oberliga nicht realisiert. Viel wichtiger wäre der Aufstieg der ersten Mannschaft im nächsten Jahr - für den Verein, seine Fans und für den Fussballstandort Düsseldorf im allgemeinen.       TK

 

15.Mai 2006

Der Kapitän marschiert voran - Sieg über Schlusslicht

Der Freitag abend im Paul-Janes-Stadion bot eine Regionalliga-Begegnung, die irgendwie seltsam rüberkam. Mit 4:3 siegte Fortuna Düsseldorf gegen den Chemnitzer FC, aber einordnen konnte die Partie erstmal niemand so richtig. Zum einen ging es für beide Teams um praktisch nichts mehr und zum anderen hätten die Düsseldorfer ein Spiel beinahe verloren, in dem sie doch eigentlich die ganze Zeit über die bessere Mannschaft waren. Doch nachdem auch der dritte Torschuss des Tabellenletzten im Netz hinter Patrick Deuß einschlug und Chemnitz nach zweimaligem Rückstand plötzlich führte, musste die Frage erlaubt sein, ob die sonst so stabile Defensive der Fortuna dieses Attribut annähernd verdient hat. Denis Wolf war es egal - sein zweiter Treffer des Abends war der 3:3-Ausgleich. Der Stürmer, der noch auf einen neuen Vertrag bei der Fortuna hofft, war der beste Düsseldorfer. In der Schlussphase kam dann der große Auftritt von Kapitän Dirk Böcker! Sein Kopfballtreffer war der entscheidende und letzte Treffer des Abends. Zwei Spieltage vor Ende der Saison kann die Fortuna nur noch zwischen Rang fünf und sieben landen. Vielleicht kann der FC. St.Pauli noch überholt werden. Die letzten beiden Spiele führen die Fortuna noch nach Jena und schließlich ein letztes Mal an den Flinger Broich, wenn Holstein Kiel zu Gast ist.          TK

8.Mai 2006

Münster bleibt ein schlechtes Pflaster

Sieben Jahre ist es her, dass Fortuna Düsseldorf bei Preußen Münster gewinnen konnte. Es werden mindestens acht werden, denn auch in diesem Jahr konnten die Düsseldorfer aus der Universitätsstadt nichts mit nach Hause bringen. 0:2 aus Sicht der Fortunen, die den Sprung auf den fünften Rang damit versäumt haben. Zum Spiel lässt sich an sich nicht allzu viel erzählen. In der ersten Halbzeit kontrollierte die Fortuna das Geschehen, war aber nur einmal halbwegs zwingend vor das Gehäuse der Gastgeber gekommen. Der erste Angriff der Münsteraner war dann schon gleich das 1:0. Nach dem Seitenwechsel war auch nicht besonders mehr Bemühen zu verzeichnen. Ein Handelfmeter, den Ex-Fortune Robert Niestroj verwandelte, brachte den Preußen das 2:0.

In der Folgezeit plätscherte das Spiel so vor sich hin. Die meiste Action spielte sich noch im Gästefanblock ab, wo diverse Münster-Memorabilia in Brand gesteckt wurden. Das Ganze gipfelte dann in den Schlussminuten in einer kleineren Auseinandersetzung mit den in grün gekleideten Ordnungshütern der Nation - für die enttäuschten Fans aus der Landeshauptstadt noch das Aufregendste der Ereignisse an diesem Sonntag nachmittag. Am kommenden Freitag geht es dann wieder in Flingern weiter. Zu Gast beim vorletzten Heimspiel der Saison wird der Chemnitzer FC sein, der bereits abgestiegen ist. Ein Wiedersehen gibt es dann mit Frank Mayer - und die Fans wünschen sich auch ein Wiedersehen mit der "alten" Fortuna, die in der Rückrunde doch sonst immer so viel Spaß gemacht hat. Das am Sonntag war einfach nichts!       TK

2.Mai 2006

Endphase der Saison mit Sieg eingeläutet

Vier Spiele vor dem Ende der Saison ist Fortuna Düsseldorf die beste Rückrundenmannschaft! Nach dem 1:0 über Hertha BSC Berlin II am Freitag abend im Paul-Janes-Stadion rückt die Sommerpause immer näher. Der Heimsieg war verdient, weniger glanzvoll, aber sehr förderlich für die Zufriedenheit Uwe Weidemanns. Platz Fünf ist noch im Bereich des Möglichen, ansonsten geht es wohl nicht mehr weiter nach oben oder nach unten. Knapp 5.000 Zuschauer waren in Flingern zugegen, als die Fortunen auch im elften Heimspiel hintereinander ohne Niederlage blieben. Dies sind die Fakten! Ivan Pusics Treffer in der 83. Minute fiel als Konsequenz aus der Drangphase der Düsseldorfer, war aber, ähnlich wie in Leverkusen eine Woche zuvor, irgendwie ein Produkt des Zufalls. Ein katastrophaler Aussetzer in der Berliner Hintermannschaft ermöglichte Pusic den freien Weg auf das Tor. Geschickt umspielte der eingewechselte Stürmer den Gästekeeper und schob zum Tor des Tages ein. Lob gab es von Seiten des Trainers, der seinem Schützling den Vorzug gegenüber Ermin Melunovic gab. Letzterer wird den Verein wohl verlassen. Ohne Treffer in der gesamten Saison und am Freitag nur auf der Tribüne scheint seine Zeit bei der Fortuna schon wieder vorbei. Die Personalplanungen und dazugehörigen Spekulationen laufen derweil auf Hochtouren. Tim Kruse hat verlängert, Lukas Marzok wird wohl gehen. Und ein Mann kommt scheinbar wieder ins Gespräch, der noch gar nicht so lange weg ist aus Düsseldorf: Frank Meyer!   TK

23.April 2006

C & C retten drei Punkte für die Fortuna

Mit 3:2 (1:1) gewinnt Fortuna Düsseldorf bei Bayer Leverkusen II und untermauert damit die zuletzt wieder ansteigende Formkurve. Vor offiziell 2.500 Besuchern in der BayArena hatten die Gastgeber den besseren Start. Tim Kruse, der schon eine Woche zuvor gegen Wuppertal einen schlechten Tag erwischt hatte, vernachlässigte seine linke Abwehrseite und die Fortuna lag nach zehn Minuten hinten. Ein Freistoßtreffer von Jörg Albertz korrigierte die Geschichte nur zwei MInuten später. Bei optimalen Bedingungen und guter Stimmung unter dem mitgereisten Anhang aus der Landeshauptstadt erspielte sich die Fortuna in der Folge einige gute Chancen auf die Führung, doch zur Pause blieb es beim 1:1. Nach dem Seitenwechsel beherrschten die Düsseldorfer zunächst das Geschehen und Dennis Wolf konnte ungehindert zum 2:1 einköpfen. Vier Minuten nach der Führung kamen die Hausherren nach erneutem Tiefschlaf der Viererkette zum 2:2. Als sich alle bereits auf das Remis eingestellt hatten, folgte die Szene des Spiels. Leverkusens letzter Mann stolperte und Canale und Cebe können frei aufs Tor zulaufen. Canales kluger Pass und Cebes rechter Fuß - drei Punkte für die Fortuna. Aufgrund der Mehrzahl an Chancen und der besseren Spielanlage war es ein mehr als verdienter Erfolg für die Fortuna.                  TK


17.April 2006

DEG Metro Stars sind deutscher Vize-Meister!

Ein Team war dann doch zu stark! Die Berliner Eisbären haben auch das dritte DEL-Finalspiel gegen die DEG gewonnen und damit ihren Titel aus dem Vorjahr verteidigt. Nach dem 1:6 in Berlin und dem 0:2 daheim verloren die Düsseldorfer am Ostermontag mit 2:6 in der Hauptstadt und sind damit deutscher Vize-Meister. Ein Titel, der praktisch gesehen nichts wert ist, aber der gerechte Lohn für ein tolles Jahr ist. Im Finale hat sich die bessere Mannschaft durchgesetzt, die frischer, cleverer und etwas disziplinierte spielte und in der DEL eine Klasse für sich darstellt. Wenn es die Eisbären nicht geworden wären, es hätte die DEG den Titel einfahren müssen, denn das Team um Don Jackson war nach den Berlinern die beste Mannschaft in der nun abgelaufenen DEL-Saison.

Vor der Saison wusste niemand so recht, was man erwarten kann. Der DEB-Pokal und das DEL-Finale war weitaus mehr, als man erwarten durfte und daher sollte niemand allzu traurig sein, dass es nun nicht für den ganz großen Wurf gereicht hat. Manager Nethery und Coach Jackson werden für das nächste Jahr die Mannschaft weiter verstärken und einen neuen Anlauf im neuen Stadion wagen. In Spiel drei hielten die Metro Stars noch prima mit und führten zwei mal, bevor die Eisbären mit einem furiosen zweiten Drittel die Weichen auf Sieg stellten. Glückwunsch an den alten und neuen deutschen Meister, aber noch mehr Glückwunsch an die DEG Metro Stars - es war ein tolles Jahr!                                      TK


17.April 2006

Fortuna erkämpft sich verdientes Remis in Unterzahl

In Deutschland ist die Torhüterfrage gerade erst entschieden worden, doch Patrick Deuß wäre nach seiner Leistung gegen Wuppertal wohl noch ein geeigneter WM-Kandidat für das deutsche Tor. Beim 1:1 der Fortuna am Karsamstag gegen den WSV vor 8.300 Zuschauern in der LTU-Arena war der Fortuna-Schlussmann der beste Mann auf dem Platz. In der ersten Halbzeit, als die Fortuna viel zu fahrlässig und sorglos agierte, war es immer wieder Deuß, der sich in Szene setzte und eine Großchance nach der anderen zunichte machte. Beim Handelfmeter der Gäste, der in der 45. Minute das 0:1 brachte war er sogar noch mit den Fingerspitzen dran. Henri Heeren klärte auf der Linie wie ein Volleyballspieler und musste daher mit der roten Karte vom Feld.

Trotz der Unterzahl war es im zweiten Durchgang nur noch die Fortuna, die den Weg nach vorne suchte. Weidemann stellte sein Team früh um und musste in der Halbzeit wohl deutliche Worte gefunden haben. Erst in der 86. Minute, als man schon eine Vielzahl von Möglichkeiten vergeben hatte, konnte Canale den Ausgleich erzielen. Es war ein mehr als verdienter Punkt für die Fortuna, die nach der Pause eine tolle Vorstellung zeigte und durchaus auch mehr als einen Zähler hätte mitnehmen können. Die letzten drei Heimspiele des Jahres werden dann in Flingern ausgetragen, da in der Arena andere Veranstaltungen stattfinden. Wenn diese Spiele auch so abwechslungsreich verlaufen, dann kommen die Fans in der Schlussphase der Saison jedenfalls noch ein paar Mal auf ihre Kosten - wenngleich es ja um nicht mehr viel geht.       TK


10.April 2006

Vorhang an der Brehmstraße noch nicht gefallen - DEG im Finale

Eishockey kann so schön sein! Oder so grausam - wie am Donnerstag abend, als der DEG 56 Sekunden zum Finaleinzug gefehlt haben und die Haie in der Verlängerung siegten. Am Sonntag nachmittag schien das Kapitel Brehmstraße und auch das Kapitel Saison 2005/2006 für die DEG zu Ende zu sein. Doch mit einem furiosen Schlussspurt konnten die Metro Stars ein 2:3 in ein 5:3 drehen und zogen damit zum ersten Mal seit der letzten Meisterschaft im Jahre 1996 wieder ins DEL-Finale ein. Das entscheidende, fünfte Spiel der Halbfinalserie gegen die Kölner Haie hatte wieder einmal alles, was ein gutes Playoffspiel braucht. Tore, fragwürdige Entscheidungen, Dramatik, Hochspannung und schlechte Verlierer. Aber der Reihe nach.

Dem 1:0 durch Sulzer folgte der Ausgleich der Gäste. Tore Vikingstad brachte die DEG allerdings noch vor der Sirene wieder in Front. Im Mittelabschnitt kamen die Kölner zum erneuten Ausgleich und das 2:3 von Ciernik schien die Haie auf die Siegerstraße gebracht zu haben. Ein unglückliches Stockfoul von Lewandowski an Reimer sollte vier Minuten vor dem Ende die Wende einleiten. Foul mit Verletzungsfolge nach zu hohem Stock ist eine fünfminütige Strafe - auch wenn die Kölner hier kein Foul gesehen haben wollen. 5:3-Überzahl und der mutige Don Jackson nimmt zusätzlich Keeper Trefilov vom Eis. Torys Schuss wird von Johnson abgefälscht - der Ausgleich und die Brehmstraße brodelt!

Vikingstad und Reimer setzen die Prügel-Haie matt - das Stadion wackelt! Und die Gäste verlieren die Nerven. Lindsay will Schiri Looker an die Wäsche, Ciernik und Gogulla müssen nach Meckern bzw. grobem Foulspiel, ebenso wie Lindsay und zuvor Lewandowski vom Eis. Die Chaos-Haie sind draußen und geben sich in den folgenden Interviews und Fernsehberichten als schlechte Verlierer. Vor allem Hans Zach mosert in bewährter Alpen-Grantler-Manier im Sport im Westen beim WDR am Abend gegen den Schiedsrichter. Anders das Bild bei der DEG! Freudentaumel an der Brehmstraße - am Donnerstag geht es nach Berlin zum ersten Endspiel um die Meisterschaft. Favorit sind die Eisbären, aber alles, was jetzt noch kommt erscheint eh nur noch als Zugabe. Nach dem bitteren Ende vom Donnerstag tat dieser Sieg doppelt gut - und die Kölner Haie haben nach all ihren Entgleisungen das bekommen, was sie verdient haben - DAS AUS!!!           TK

 


10.April 2006

Fortuna festigt Platz Sechs mit Auswärtserfolg

Das Niederrhein-Stadion zu Oberhausen hat schon bessere Zeiten gesehen. Im letzten Jahr noch war Rot-Weiß in der zweiten Liga zuhause und in den vergangenen Jahren ein paar Mal in der Nähe der Aufstiegsolätze zur ersten Liga gelandet. Nun droht den Oberhausenern der Abstieg in die Oberliga. Fortuna Düsseldorf machte keine Gastgeschenke und siegte am Samstag nachmittag hochverdient mit 2:0. Es war kein besonders gutes Regionalligaspiel, doch die Düsseldorfer - unterstützt von zahlreich angereisten Fans, die für exzellente Stimmung sorgten - spielten ihre konditionellen Vorteile in der zweiten Halbzeit aus und gewannen dank der Treffer des Sturmduos Marcus Feinbier und Marcel Podszus. RWO hatte das sechste Pflichtspiel innerhalb von achtzehn Tagen zu absolvieren und musste nach dem Rückstand früh erkennen, dass die Fortuna an diesem Nachmittag zu aufmerksam war, um diesen Erfolg noch aus der Hand zu geben.

Mit den drei Punkten festigt die Fortuna den sechsten Tabellenrang, der ein realistisches Ziel für das Ende der Saison zu bleiben scheint. Nach den Punktverlusten gegen Lübeck und Bremen waren auch die letzten Aufstiegsillusionen verflogen und das Team von Uwe Weidemann zeigte sich in Oberhausen souverän, ohne dabei jedoch zu glänzen. Vielleicht lässt sich noch ein Platz am Ende gutmachen, wichtig schon jetzt ist aber der weitere, spielerische Fortschritt, für den der Grundstein noch am Ende dieser Saison gelegt werden muss. Denn wenn es so kommt, wie momentan aus der Führungsetage zu vernehmen ist, wird der Kern der Mannschaft - fast alle Stammspieler - gehalten und mit Blick aufs nächste Jahr könnte man sich weiter einspielen, um in der Saison 2006/2007 ins Aufstiegsrennen eingreifen zu können.     TK


5.April 2006

Kantersieg lässt Brehmstraße wackeln - DEG mit "Matchball"

Exakt zehn Jahre nach dem 4:2-Erfolg im Spiel um die deutsche Meisterschaft erlebte die Brehmstraße wieder einen Playoff-Feiertag wie in den viel zitierten alten Zeiten. Mit 6:1 demontierten die Metro Stars die Kölner Haie vor ausverkauftem Haus und sorgten damit dafür, dass es zumindest ein weiteres Spiel an der alten Spielstätte geben wird. Dabei war der Beginn denkbar ungünstig! Nach fünf Minuten gingen die Haie mit ihrer ersten Torchance in Front und wirkten etwas souveräner. 10.217 Zuschauer sahen gegen Ende des ersten Drittels die Wende, zu der Schiedsrichter Aumüller kräftig beitrug. Aber die Schuld müssen die Haie bei sich selber suchen - eine Vielzahl von Fouls und eine ganze Kette von doppelten Überzahlspielen der DEG waren die Gründe für den Doppelschlag des Tore Vikingstad.

Chris Ferraro und Fabian Brännström - eigentlich nicht für seinen Torreicher bekannt - sorgten mit ihren Treffern im zweiten Drittel für die Entscheidung und den kollektiven Mega-Jubel im Stadion. Köln war nur noch durch Fouls auffällig und durch andere dumme Aktionen, wie zum Beispiel die von Tino Boos. Der gebürtige Düsseldorfer warf erst den Puck ins Publikum, attackierte Chris Ferraro mit dem Kopf und donnerte nach der Spieldauer gegen ihn zur Krönung noch den Schläger an die Bande. Im Schlussabschnitt traf Vikingstad zum dritten Mal und Peter Ferraro erzielte mit dem 6:1 den Schlusspunkt. Die Metro Stars waren ihrem Gegner in allen Belangen klar überlegen - kämpferisch, spielerisch und vor allem im Kopf! Damit haben die Düsseldorfer am Donnerstag in Köln den ersten "Matchball" und könnten mit einem Erfolg ins Finale einziehen. Dort warten die Berliner Eisbären, die ihre Serie gegen Hannover bereits entschieden haben. Sollten die Haie mit mehr Disziplin am Donnerstag noch einmal zurückschlagen können, so träfe man sich am Sonntag in Düsseldorf wieder!         TK

2.April 2006

Kämpfende Kölner schaffen Ausgleich - 5:3 für die Haie

Die Serie zwischen den Kölner Haien und der DEG ist wieder ausgeglichen! Mit 5:3 siegten die Haie am späten Sonntag nachmittag in der Kölnarena gegen die Metro Stars und haben damit die Serie zumindest auf vier Spiele gestreckt. 18.650 Zuschauer sahen wie die Gastgeber zunächst in Führung gingen, doch nach Hilfe des Videobeweises erkannte Schiedsrichter Awizus den Ausgleichstreffer der Düsseldorfer an und es stand 1:1 nach dem ersten Abschnitt. Zu Beginn des zweiten Drittels trafen die Kölner zur erneuten Führung, bevor die DEG das Spiel mit zwei Toren in Überzahl drehen konnte und bis kurz vor Ende des Mittelabschnittes 3:2 führte. Dem Ausgleich vor der Pause folgte die erneute Haie-Führung in der Anfangsphase des Schlussdrittels. Nach einer Auszeit eine Minute vor Schluss konnten die Hausherren noch per Empty Net Goal auf 5:3 erhöhen. Es war - ähnlich wie am vergangenen Donnerstag - ein kampfbetontes Derby, in dem die Kölner etwas mehr Engagement zeigten und aufgrund der besseren Chancenverwertung den Sieg einfahren konnten. Am Dienstag steigt das nächste Derby, dann wieder in Düsseldorf. Und die Metro Stars stehen nun ihrerseits unter Druck. Doch in den Playoffs kann vieles passieren - im positiven, wie im negativen Sinne! Wir hoffen auf Positives am Dienstag!!           TK

31.März 2006

Spannender Krimi eröffnet Derby-Halbfinale

Lange gab es an der Brehmstraße keine Halbfinalserie mehr! Und das ewig junge rheinische Duell zwischen der DEG und den Haien aus der Stadt auf der anderen Rheinseite wird die letzte Halbfinalserie an der altehrwürdigen Brehmstraße sein. So war am Donnerstag abend auch natürlich die Bude voll, als das erste Spiel der Best-of-Five-Serie auf dem Programm stand. Nach einem harten Kampf siegten die Metro Stars verdient mit 3:2 (1:0, 2:2, 0:0). Klaus Kathan besorgte die Führung für die Düsseldorfer, die den Gästen wenig Raum zur Entfaltung gaben. Kathan war es auch, der nach dem ersten Seitenwechsel die dickste Chance auf das 2:0 vergab, dass jedoch Craig Johnson nur wenig später markierte. Den schönsten Treffer des Abends erzielte Peter Ferraro in der Mitte des zweiten Drittels mit einem sensationellen Handgelenkschuss ins lange Eck.

Doch als alle dachten die Haie geben sich nun endgültig auf - zumindest an diesem Abend - kamen die Gäste zurück. Eine Unachtsamkeit in der Abwehr der DEG und ein Penalty und vor dem zweiten Wechsel stand es nur noch 3:2. Im letzten Drittel versuchten die Kölner noch einmal alles und die DEG wirkte zu passiv. Aber dank des starken Trefilov und einer konzentrierten Leistung retteten die Düsseldorfer den knappen Vorsprung über die Zeit. Am Sonntag geht es dann in Köln weiter! Über ein ähnliches Resultat wie beim letzten Gastspiel dort würden sich die DEG-Fans sicherlich freuen. Da gab es nämlich ein 6:2 - ein Erfolg könnte die Vorentscheidung bedeuten, aber erst mal ein Schritt nach dem anderen.  TK

19.März 2006

Metro Stars gehen wieder in Führung - Schiri im Brennpunkt

Nach drei Spielen im Play-Off-Viertelfinale der DEL führen die DEG Metro Stars gegen die Hamburg Freezers mit 2:1-Siegen! Der Auswärtsniederlage am Freitag folgte am Sonntag nachmittag ein souveränes 4:1 der Düsseldorfer, die sich über das gesamte Spiel als deutlich reifere und aktivere Mannschaft präsentierten und verdient gewannen. Bereits nach 22 Sekunden traf Schneider zur Führung, die in der Folgezeit hätte ausgebaut werden müssen. Wie so häufig im Sport rächte sich der lasche Umgang mit den eigenen Torchancen und Barta glich mit einer sehenswerten Einzelaktion für die Gäste aus. Patrick Reimer brachte die DEG mit seinem Tor im Mitteldrittel wieder auf die Siegerstraße. Doch der knappe Vorsprung geriet einige Male ins Wanken, als die Metro Stars im letzten Abschnitt lange zu passiv agierten.

Kreutzer und Johnson besiegelten schließlich den Erfolg und die Düsseldorfer reisen am Dienstag für das vierte Spiel wieder nach Hamburg. Dort stand am Freitag Schiedsrichter Aumüller im Brennpunkt, der offensichtlich ein reges Interesse daran hatte, dass die Freezers die Serie zunächst ausgleichen konnten. Klaus Kathan mussste nach einer Spieldauer am Sonntag zuschauen. Durch den sonntäglichen Heimerfolg haben die Metro Stars die Serie aber wieder in die richtigen Bahnen gelenkt. Ein Auswärtserfolg am Dienstag würde wohl die Vorentscheidung bedeuten. Auch in den anderen Serien geht es eng zu. Berlin und Ingolstadt führen ebenfalls knapp gegen Krefeld bzw. Hannover in ihren Matchups. Einzig die Kölner haben gegen Nürnberg schon drei Siege eingefahren und stehen mit einem Bein bereits im Halbfinale. Da will die DEG auch hin - nach der Vorstellung am Sonntag sollte dieses Vorhaben durchaus gelingen!                                                     TK


19.März 2006

Sieg in Emden - gibt es noch ein Aufstiegswunder?

Es war einmal vor gar nicht allzu langer Zeit...da gab es ein Häufchen Regionalligakicker aus Düsseldorf, die standen ganz ganz tief in der Tabelle...längst vergangen diese Zeit! Nach einem 2:0-Auswärtssieg bei den Kickers in Emden darf Fortuna Düsseldorf möglicherweise doch noch einmal vom Aufstieg träumen. Die Treffer von Marcel Podszus und Dennis Wolf sorgten für das fünfte ungeschlagene Spiel der Düsseldorfer in Serie und für einen ganz wichtigen Dreier. Wichtig? Wofür wichtig mag der eine oder andere fragen. Angesichts der vielen Nachholspiele die bei den meisten Aufstiegsanwärtern noch auf dem Programm stehen scheint es eigentlich vermessen, aber der Aufstieg für Fortuna Düsseldorf könnte unter positiven Umständen doch noch in diesem Jahr realisiert werden.

Zehn Spiele hat das Team von Uwe Weidemann noch zu absolvieren und trifft dabei nächste Woche in Lübeck auf einen direkten Konkurrenten. Jena und Kiel stehen auch noch auf dem Programm. In zehn Spielen müssten schon wahrscheinlich neun Siege her, um die Sensation zu schaffen, aber die Konkurrenz muss erstmal in den nachzuholenden Partien punkten. Irgendwie grotesk diese Rechenspielchen und Spekulationen - nach dem miserablen Saisonstart, aber durchaus noch interessant. Klar ist in jedem Fall, dass die Fortuna mit der Abstiegszone nichts mehr zu tun bekommt. Zu gefestigt zeigte sich das Team in den letzten Wochen. Am kommenden Wochenende ein Sieg gegen Lübeck und die Stimmen werden sich mehren, die wieder vom Wunder sprechen - und Wunder gibt es ja bekanntlich immer wieder!      TK

13.März 2006

Trainer Weidemann mit glücklichem Händchen

Fortuna Düsseldorf freute sich am Samstag über drei Punkte! Gegen Rot-Weiß Erfurt gewannen die Fortunen mit 3:2 und kletterten vorübergehend auf den sechsten Rang der Tabelle! Doch neben den drei Punkten freuten sich Weidemann und seine Jungs über das Glück der letzten Minute. In der Hinrunde nicht gerade Fortunas beste Phase gab es am Samstag so etwas wie ausgleichende Gerechtigkeit. Ermin Melunovic' gekonnte Einlage in der fünften (!) Minute der Nachspielzeit veranlasste den überforderten Schiedsrichter doch noch auf den Punkt zu zeigen und Henri Heeren verwandelte den praktisch geschenkten Strafstoß mit dem Schlusspfiff zum Sieg für die Düsseldorfer.

Zuvor hatten die Gäste lange eine Führung gehalten, die erst nach den Einwechslungen von Dennis Wolf und eben Ermin Melunovic ins Wanken geriet. Lambertz und Podszus nach Vorbereitungen der Eingewechselten brachten Fortuna auf die Siegerstraße - die stärkste Phase der Gastgeber an diesem Nachmittag. Doch im Gegenzug klingelte es schon zum Ausgleich. Völlig offen die Abwehr - so etwas darf eigentlich nicht passieren. Was folgte war der Pfiff und der Zeigefinger des Schiris in Richtung Elfmeterpunkt. Nächstes Wochenende gastiert die Fortuna dann in Emden! Erinnerungen werden da ans Hinspiel wach, als Fortuna verlor und doch noch die Punkte bekam, da ein Emdener gedopt war.                       TK


13.März 2006

Zwei Siege zum Ende der Vorrunde - DEG als Dritter in die Playoffs

Am Mittwoch ist es soweit - zum letzten Mal startet die DEG an der Brehmstraße in die Playoffs! Nach dem mühevollen und wenig überzeugenden 3:1 am Freitag gegen Kassel, siegten die Metro Stars am Sonntag mit dem gleichen Ergebnis beim amtierenden Meister und Tabellenführer, den Berliner Eisbären. Gegner am Mittwoch werden die Hamburg Freezers und nun doch nicht die von vielen Anhängern erhofften Kölner Haie sein. Drei der bisherigen vier Saisonspiele gegen Hamburg gingen verloren, doch Don Jackson erwartet von seiner Mannschaft, dass sie sich in den Playoffs wieder von einer besseren Seite zeigt. Ein wenig zum Tragen kam dies bereits in Berlin, wo die DEG dank eines überragenden Andrej Trefilov und einer geschlossenen Mannschaftsleistung mit viel Einsatz und Kampf die entscheidenden Zähler einfuhr, um den Konkurrenten aus Nürnberg noch zu überholen.

Tommy Jakobsen, Klaus Kathan und Craig Johnson besorgten die Tore für die Düsseldorfer, die erst zwei Minuten vor dem Ende den Gegentreffer zum 1:2 aus Berliner Sicht hinnehmen mussten. Auch im 52. Spiel der Saison blieben die Metro Stars damit ohne Shot-Out für den Keeper. Trotzdem war es immer wieder Trefilov, der die Angreifer der Berliner zum Verzweifeln brachte. Für Mittwoch dürfte der Russe dann wohl auch die besseren Karten haben und wahrscheinlich im Tor stehen. Indes ist klar geworden, dass beide Torhüter den Verein verlassen werden. In der Defensive wird es noch den einen oder anderen Neuzugang (neben Hedlund und Van Impe) geben. Die Stürmer stehen bis auf ein paar Fragezeichen schon fest. Alles Zukunftsmusik - jetzt beginnen die Playoffs! Best of Seven im Viertelfinale! DEG gegen Hamburg! Es kann losgehen!    TK

6.März 2006

Blamage in Iserlohn ein Rückschlag vor den Playoffs

Nach dem mühevollen 5:3-Erfolg über die Augsburger Panther verloren die DEG Metro Stars mit 3:6 in Iserlohn und verpassten damit den Sprung auf den dritten Tabellenplatz in der Deutschen Eishockey Liga. Im Sauerland lagen die Düsseldorfer im ersten Drittel schnell mit 0:4 zurück und kassierten, wie schon am Freitag beim Heimspiel, einen Treffer in eigener, numerischer Überlegenheit. Die Problemzone kurz vor Beginn der Playoffs scheint ausgemacht - die Torhüter! Andrej Trefilov kam nach dem dritten Gegentreffer von Alexander Jung in Iserlohn zu einem Comeback, dass sich der Russe nach seiner Verletzungspause sicherlich anders vorgestellt hatte. Jung zeigte sich bereits bei der Pleite in Hamburg am Dienstag und beim Sieg am Freitag nicht gerade in guter Verfassung und bekam dies durch den Unmut einiger Fans an der Brehmstraße auch deutlich zu spüren.

Dennoch konnte man die schwachen Leistungen der letzten drei Partien mit nur einem Sieg nicht alleine an den Keepern festmachen. In der Defensive ist der Altersdurchschnitt zu hoch und die Beweglichkeit der meisten Akteure lässt aktuell zu wünschen übrig. Düsseldorfs bester Verteidiger Alexander Sulzer fällt nach einem Foul des Augsburgers Rick Girard vielleicht nur bis zum Beginn der Playoffs in der nächsten Woche aus. Zunächst wurde eine schlimmere Verletzung vermutet! Die Abteilung Angriff besteht seit der Olympia-Pause praktisch nur noch aus Tore Vikingstad und Klaus Kathan. Vom Rest kommt herzlich wenig und so ist das Heimrecht im Viertelfinale in ernster Gefahr. Hinzu kommt die Tatsache, dass man es als Vierter oder Fünfter auf ein Duell mit den Kölner Haien ankommen lassen müsste. Volles Haus wäre garantiert, aber das Team von Hans Zach wird in den Playoffs wie in den letzten Jahren häufiger ein ganz anderes sein und damit ein verdammt unbequemer Gegner werden.

Jetzt werden sicher einige laut werden und behaupten, dass in den Playoffs alle Gegner unbequem sind. Das mag einerseits richtig sein, andererseits gibt es allerdings auch Gegner, gegen die ein Erreichen des Halbfinales eher möglich scheint. Kandidaten dafür sind die Hannover Scorpions und die Hamburg Freezers. Hamburg war zwar nicht gerade ein Lieblingsgegner der Metro Stars im bisherigen Saisonverlauf, aber in einer Best-of-seven-Serie könnten die Kühlschränke aus dem hohen Norden zu knacken sein. Fakt ist, dass dies alles wilde Spielchen und Spekulaionen sind. Erst einmal müssen noch zwei Spiele absolviert werden. Das Heimspiel gegen Kassel und das Gastspiel bei den Berliner Eisbären. Dann wird abgerechnet und der Gegner steht fest. Heimvorteil wäre nicht zuletzt aufgrund der Mehreinnahmen ganz praktisch für die DEG. Wenn man sich aber nicht wieder steigert und Spiele wie in Iserlohn wieder vorkommen, dann ist die Saison ganz schnell vorbei - egal gegen welches Team man im Viertelfinale antreten muss. Und das ist keine Spekulation!          TK

 

28.Februar 2006

Erster Titelgewinn seit zehn Jahren lässt DEG jubeln

Es war der 4.April 1996 als die DEG den letzten Titel feiern konnte! Knapp zehn Jahre später kommt zwar kein weiterer Meistertitel dazu, aber der DEB-Pokalsieg wurde am Karnevalssonntag von den 9.517 Zuschauern wie ein solcher gefeiert. Der Pokal fristet ein eher unscheinbares Dasein in der Welt der Deutschen Eishockey Liga und der deutschen Eishockeywelt insgesamt. Doch das packende, wenn auch nicht hochklassige Spiel, zwischen den Metro Stars und den Adlern aus Mannheim war eine respektable Werbung für diesen Wettbewerb. Nach einem mäßigen ersten Drittel sorgte Ronny Arendt für die Gästeführung, die Chris Ferraro nur fünf Minuten später egalisierte. Was folgte waren dreißig weitere Minuten ohne ein einzeiges Tor. Dabei hatten beide Teams Gelegenheiten! Die DEG bestimmte nach dem Ausgleich das Geschehen, die Mannheimer drückten im Schlussabschnitt gehörig aufs Tempo.

Nach sechzig Minuten ging es in die Overtime, in der Klaus Kathan nach Zuspiel von Vikingstad und Kapitän Kreutzer den Siegtreffer erzielte. Was folgte war ein Riesenjubel auf dem Eis und auf den Rängen, auf denen an den Karnevalstagen an der Brehmstraße bekanntermaßen immer ein bisschen mehr los ist. Einer wollte schon das Eis verlassen, als das Siegerfoto gemacht werden sollte. Trainer Don Jackson, der seinen Vertrag bei Manager Nethery um ein weiteres Jahr verlängerte. Der stille Coach der Metro Stars kehrte aber doch noch um, und freute sich mit seinem Team über den Titelgewinn. Der Stellenwert des Pokals ist sicherlich nicht mit dem DFB-Pokal im Fussball vergleichbar, aber Titel ist Titel und der DEG sollte das noch einmal einen Motivationsschub in Richtung Playoffs geben. Vorher kämpft man erst einmal um den vierten Platz und das damit verbundene Heimrecht. Schon heute abend geht es dafür nach Hamburg!                                                TK


28.Februar 2006

Erneutes Remis stellt niemanden bei Fortuna zufrieden

Am Ende einer mäßigen Regionalliga-Partie war wieder keiner so richtig zufrieden bei der Fortuna! Andererseits war aber auch niemand wirklich enttäuscht, da der Spielverlauf beim 1:1 gegen den HSV II mehr als kurios war. Wie so häufig war die Fortuna die spielbestimmende Mannschaft und wie so häufig nutzten sie ihre Torchancen nicht. Alle hatten sich bereits auf das 0:0 eingestellt, da kamen die Hamburger in der Nachspielzeit das erste Mal gefährlich vor das Tor von Patrick Deuß - schon war er drin! Der Schock für die rund 5.000 Besucher in der LTU-Arena! Doch Hamza Cakir konnte im Gegenzug noch für den Ausgleich sorgen. Das Karnevalsmotto der Fortuna lautete daher: Ein Punkt ist besser als keiner! Obwohl ein Dreier eigentlich Pflicht gewesen wäre.

So ein wenig tritt man nun auf der Stelle bei den Düsseldorfern. Mit dem Abstieg wird man ganz sicher nichts mehr zu tun haben, aber nach vorne geht es auch nicht wirklich. Die Konkurrenz lässt Federn, aber die Punkte die man selbst liegen lässt, lassen auch den letzten Optimisten und Träumer den Aufstiegsgedanken aufs nächste Jahr verschieben. Und genau dies muss den Verantwortlichen jetzt auch bewusst werden. Die Planungen für die kommende Spielzeit müssen bereits jetzt in Angriff genommen werden. Einer der Besten in den letzten Wochen, Andreas Lambertz, wird angeblich schon von einigen Zweitligisten ins Visier genommen. Grund genug, Spieler wie Lambertz rechtzeitig mit einem neuen Vertrag auszustatten. Sportlich geht es am Wochenende in Bremen weiter! Wird mal wieder Zeit für einen Dreier!                          TK

 

20.Februar 2006

Großer Kampf am Millerntor - "Werbung für den Fussball"

Ein Remis, mit dem die Fortuna zufrieden sein darf, es aber nicht unbedingt sein muss. Das 1:1 beim FC St.Pauli am ausverkauften Millerntor war laut der Verantwortlichen der Düsseldorfer "Werbung für den Fussball". Die knapp 20.000 Zuschauer sahen ein Regionalligaspiel der besseren Sorte, in dem über die volle Distanz Kampfkraft, Einsatz und Spielfreude gezeigt wurde. Diese Attribute galten auf dem holprigen Geläuf, das zuletzt ja auch für das "Aus" der Bremer im DFB-Pokal mitverantwortlich war, für beide Teams. Nach einer torlosen ersten Halbzeit war Thomas Meggle, der Spielmacher der Hamburger, in der 46. Minute der Torschütze zum 1:0 für den Aufstiegsanwärter. Marcus Feinbier glich in der 63. Minute für die Fortuna aus, die in der Schlussphase auch noch Möglichkeiten auf den Sieg hatte.

Marcel Podszus war hinterher sogar leicht enttäuscht. Der Stürmer, der die fünfte gelbe Karte sah und somit gegen die zweite Mannschaft des HSV am Samstag fehlen wird, erklärte, dass ein Sieg noch einmal eine Chance auf den Aufstieg ermöglicht hätte. Doch grau ist alle Theorie - das Unentschieden ist sicherlich nicht das schlechteste Resultat für die Fortuna. Realistisch gesehen ist das Ziel Aufstieg hoffentlich im nächsten Jahr ein echtes Thema. Da kann es dann eigentlich keine Diskussionen geben. Klar ist, die Mannschaft muss zusammengehalten und punktuell verstärkt werden, auch wenn der Etat wieder etwas kleiner werden wird. Zuschauer müssen aber auch mal endlich her! Es kann nicht sein, dass ständig vor nur 6.000 Leuten in der Arena gespielt wird. Das Spiel auf St. Pauli lässt ja vielleicht hoffen, dass demnächst ein paar mehr Menschen den Weg nach Stockum zu einem Heimspiel finden.                                                 TK

 

13.Februar 2006

Pflichtaufgabe gegen Schlusslicht erfüllt

In der Hinrunde war es der Tiefpunkt - das Spiel gegen die Zweitvertretung des 1.FC Köln. Die Niederlage im vergangenen August und die Sperre für Jörg Albertz nach seiner Kopfnuss gegen einen Gegenspieler markierten damals die Stimmung auf dem Nullpunkt bei der Fortuna. Nun konnte man sich beim rheinischen Rivalen revanchieren! 2:0 - ein Pflichtsieg gegen den Tabellenletzten für die Düsseldorfer, die damit den Abstand auf die unteren Ränge vergrößern konnten. Der Blick nach oben ist eigentlich nur von theoretischer Natur, denn eigentlich glaubt niemand ernsthaft daran, dass es im Aufstiegsrennen noch einen Startplatz für die Fortuna geben wird.

Das Spiel am Samstag war mal wieder schnell erzählt. Fortuna war besser und hatte in Innenverteidiger Barth und Vorstopper Böcker, der nach der fünften gelben Karte in St. Pauli fehlen wird, die besten Akteure auf dem Feld. Ebenfalls hervorheben konnte man erneut Andreas Lambertz, der ein großer Aktivposten im Mittelfeld war. Die Tore durch Ahmed Cebe und Jörg Albertz waren sehenswert, die übrige Chancenverwertung war es eindeutig nicht. Besonders Ermin Melunovic, der den gesperrten Feinbier vertrat, zeigte nicht gerade eine Vorstellung, die ihm in nächster Zeit einen Stammplatz einbringen wird. Samstag geht es dann nach St. Pauli - für viele Fans der Höhepunkt der Saison!                   TK

4.Februar 2006

Fortuna und der Konjunktiv - Fehlentscheidung kostet Punkte

Rot-Weiß Essen gegen Fortuna Düsseldorf! Für die Fans beider Vereine ist es meist das Spiel des Jahres - seit langer Zeit sind sich die Fanlager in inniger Feindschaft verbunden. 18.150 Zuschauer an der Essener Hafenstraße sahen am Freitag abend ein Regionalliga-Duell zweier Teams, die sich nichts schenkten, aber die letzte Konsequenz vermissen ließen. Essen siegte mit 2:0. Bezeichnend für solch ein Spiel ist dann natürlich, dass der Schiedsrichter es mit einer klaren Fehlentscheidung in eine Richtung lenkt - und das war nicht in die Richtung der Düsseldorfer Gäste. In der 71.Minute nimmt Essens Stürmer Younga-Mouhani, früher ein Fortune, den Ball unweit des Erstliga-Referees Dr.Wack mit dem Unterarm mit und spielt nach rechts außen weiter. Dr.Wack lässt weiterlaufen und Younga-Mouhani steht schon wieder in der Mitte des Strafraums um die Flanke von der rechten Seite zu verwerten.

Der zweite Treffer fiel nur sieben Minuten später aus abseitsverdächtiger Position! In der zweiten Halbzeit ließ die Fortuna insgesamt ein wenig die Entschlossenheit vermissen, die nötig gewesen wäre, etwas aus Essen mitzunehmen, doch wäre der erste Treffer nicht gefallen, hätte es wahrscheinlich zu einem Punkt gereicht, da auch die Gastgeber nicht unbedingt einen Glanztag erwischt hatten. Doch der Konjunktiv ist im Sport wertlos - Fortuna hatte Chancen in der Anfangsphase; die hätte man nur nutzen müssen. Schon wieder ein Konjunktiv - dieses mal der Irrealis! Ein Angreifen auf einen Aufstiegsplatz hat sich damit wohl endgültig erledigt - das war zwar kein Konjunktiv, aber sowieso utopisch!                   TK


4.Februar 2006

Klare Führung reicht am Ende nicht

Für die DEG ist nun einen Monat lang Olympiapause! Einige Akteure werden für Deutschland oder ihre jeweiligen Heimatländer bei den olympischen Spielen auf dem Eis stehen. Gegen den alten Rivalen aus Krefeld verloren die Metro Stars am Freitag das letzte Spiel vor dieser Pause mit 4:5 nach Penaltyschiessen. Dabei hatte es mal wieder sehr gut begonnen an der relativ vollbesetzten Brehmstraße, die endgültig die Schlussphase ihrer Heimspielzeit erlebt. Drei Treffer in den ersten zehn Minuten - die DEG war auf dem besten Weg. Doch ein Doppelschlag der Gäste brachte diese wieder heran und sorgte in Düsseldorfer Reihen wieder einmal für extreme Verunsicherung. Auch ein 4:2 wurde im letzten Drittel nicht über die Zeit gebracht. Und das Lied im Penaltyschiessen ist sowieso immer das Gleiche - es trifft keiner!                   TK

29.Januar 2006

Playoff-Teilnahme endgültig im Kasten - Sieg im Derbyklassiker

Es ist amtlich - die Playoffs 2006 in der DEL finden mit Beteiligung der DEG Metro Stars statt! Nach dem mühevollen 5:3-Erfolg gegen die Duisburger Füchse am Freitag siegten die Düsseldorfer nach bärenstarker Vorstellung beim rheinischen Erzrivalen in Köln mit 6:2. Durch den Erfolg ist die DEG vorübergehend sogar auf Rang Zwei der Tabelle geklettert, doch Berlin, Nürnberg und auch die Kölner haben noch ein Spiel weniger. Ohne den nach Freitag gesperrten Chris Ferraro begannen die Metro Stars überaus konzentriert in der ausverkauften Kölnarena. Klaus Kathan besorgte nach toller Vorarbeit von Tore Vikingstad den Führungstreffer, den Ivan Ciernik noch vor der ersten Pause augleichen konnte.

Der zweite Abschnitt war deutlich intensiver und körperlicher - das zeigten allein die zahlreichen Überzahlsituationen für beide Teams. Einen Schuss von Mike Pellegrims fälschte Craig Johnson zum 2:1 für die DEG ins Tor ab. Wiederum Ciernik markierte für Köln den erneuten Ausgleich in Überzahl, bevor Patrick Reimer genau mit der Schlusssirene des zweiten Drittels die Düsseldorfer zum dritten Mal in Führung brachte. Vikingstad, wieder Johnson und wieder Kathan sorgten im letzten Drittel erst für die Entscheidung und dann für das Sahnehäubchen auf den ersten Dreier in Köln seit November 2000. Am Dienstag geht es für die DEG nach Regensburg zum Halbfinale im DEB-Pokal, bevor am Freitag die Krefeld Pinguine an der Brehmstraße gastieren. Anschließend geht es dann in die Olympia-Pause! Für die Metro Stars ist das Heimrecht in der ersten Playoff-Runde nun wieder zum Greifen nahe. Und - wie schön - Köln hat man jetzt überholt!        TK

 

22.Januar 2006

Blick geht wieder mal nach unten - Kein Erfolg am Wochenende

Zwei Mal mussten die DEG Metro Stars an diesem Wochenende ins Penaltyschiessen! Beide Male gingen sie als Verlierer vom Eis. In Frankfurt hieß es 2:3 nach dem Shoot-Out, gegen Hannover vor heimischer Kulisse 1:2. Hatte man sich gegen Frankfurt noch den Vorwurf gefallen lassen müssen, nicht einmal echte Chancen herausgespielt zu haben, so vergaben die Düsseldorfer gegen äußerst defensive Hannover Scorpions eine Vielzahl. Im ersten Drittel ließ die DEG vier Überzahlmöglichkeiten verstreichen und wirkte über weite Strecken des ersten Abschnittes lustlos. Nach Aufbereitung des Eises und dem ersten Seitenwechsel kam es dann, wie es kommen musste. Die Gäste gingen in Führung - Alexander Jung im Kasten der Metro Stars war ohne Abwehrchance.

Bezeichnend, dass es Tore Vikingstad war, der für den Ausgleich sorgte. Der Norweger ist und bleibt derzeit der beste Akteur in den Düsseldorfer Reihen. Ein größtenteils langweiliger Eishockey-Nachmittag plätscherte in der Folgezeit so dahin, bis es ins Penaltyschiessen ging. Kreutzer traf, doch zwei Scorpions im Anschluss auch. Schneider vergab den letzten Penalty und die Gäste konnten jubeln. Durch die beiden Niederlagen ist der vierte Platz nun ernsthaft in Gefahr. Vor allem daheim klappt es zur Zeit überhaupt nicht, war man doch über weite Strecken der Vorrunde bisher so heimstark gewesen. Am Freitag kommt Duisburg an die Brehmstraße - ein Dreier ist dann Pflicht für die DEG, sonst geht es weiter abwärts!     TK

 

16.Januar 2006

Erneute Heimpleite für Metro Stars - Kontakt nach oben reißt ab

Neunzehn Tore in den letzten drei Spielen - am Sonntag gegen die Frankfurt Lions an der heimischen Brehmstraße kein einziger Treffer! Mit 0:1 (0:0, 0:0, 0:1) verlieren die DEG Metro Stars innerhalb von acht Tagen das zweite Heimspiel nach einer unglücklichen Vorstellung. Zahlreiche Überzahl-Gelegenheiten wurden teils kläglich ausgelassen! Die Offensiv-Bemühungen wirkten oftmals überhastet und wenig durchdacht. In den Frankfurt Lions gastierte ein Team, dass nach derben Pleiten in den letzten Spielen selbst verunsichert und wenig überzeugend auftrat, doch bei der DEG lief praktisch gar nichts zusammen.

Durch die Niederlage, die den Auswärtserfolg bei den Hannover Scorpions vom Freitag im Grunde wenig wertvoll erscheinen lässt, droht der Kontakt zur Spitzengruppe abzureißen, auch wenn ein Platz Eins oder Zwei sicherlich nicht das erklärte Ziel sein sollte. Doch der vierte Rang, den man erreichen sollte, um Heimrecht im Viertelfinale zu genießen, ist zur Zeit wieder ernsthaft in Gefahr. Nürnberg hat bei gleicher Punktzahl noch ein Spiel in der Hinterhand. Auch Hamburg ist gleichauf! Wie gut, dass das nächste Spiel in Nürnberg ist, denn dort könnten die Metro Stars wieder dafür sorgen, dass die Ice Tigers auch hinter ihnen bleiben. Und auswärts spielt es sich ja derzeit offenbar sowieso viel besser als daheim!           TK

19.Dezember 2005

Tabellenspitze im Visier - DEG mit zwei weiteren Siegen

Sport ist Tagesgeschäft! Das ist eine bekannte Tatsache! Und manchmal geht es ganz schnell - entweder in eine positive oder eine negative Richtung. Bei den DEG Metro Stars schien es vor dem letzten Wochenende in der Tabelle nach unten zu gehen, nachdem drei Spiele in Folge verloren gingen. Aber Siege gegen Duisburg und Köln, sowie am Freitag nach Penaltyschiessen in Augsburg haben diesen Eindruck beseite geschoben. Das 3:2 gegen Iserlohn am Sonntag war nun schon wieder der vierte Sieg hintereinander. Es geht halt manchmal ganz schnell! Und plötzlich sind die Düsseldorfer nur noch drei Zähler hinter der Tabellenspitze. Ingolstadt und Berlin verloren am Sonntag beide - die Metro Stars bleiben Dritter und sind nun endgültig in Schlagdistanz!

Ob das nun allen Verantwortlichen so recht ist, sei einmal dahingestellt, denn zu viel Euphorie ist auch nicht immer gut. Fakt ist jedoch, dass sich im Vergleich zu Zeiten eines Mike Komma an der Bande einiges verändert hat. So hätte die DEG letztes Jahr ein Spiel wie das in Augsburg am Freitag ganz sicher verloren. Zwei Tore Rückstand, dazu kläglich vor dem gegnerischen Kasten - doch die Wende kam und ein schwaches Drittel wurde mit zwei gewonnen Zählern praktisch vergessen gemacht. Gegen Iserlohn geriet man auch in Rückstand, drehte wieder das Spiel und siegte am Ende ungefährdet, wenn sich ein 3:2 auch knapp liest. Personell entspannt sich die Situation dieser Tage erheblich. Todd Reirden und Craig Johnson können endlich wieder spielen. Johnson war dann auch gleich mal in Augsburg der entscheidende Schütze im Penaltyschiessen und traf gegen Iserlohn. So kann es weitergehen für Don Jackson und sein Team. Die nächste Woche wird zeigen, ob der Weg noch weiter nach oben führt. Manchmal geht es halt eben ganz schnell...                     TK


12.Dezember 2005

Fortuna geht mit Erfolgserlebnis in die Winterpause

Ein 1:0 über Wattenscheid 09 und der achte Tabellenplatz mit 32 Zählern! Fortuna Düsseldorf verabschiedete sich am Samstag vor 6.500 Zuschauern in der Arena in die Winterpause. In der ersten Halbzeit zeigten die Fortunen dabei eine ihre besseren Leistungen dieser Saison, konnten aber ihre zahlreichen Möglichkeiten nicht nutzen. Erst in der 43. Minute traf Andreas Lambertz, der nach seiner Sperre wieder mitwirken konnte, zum ersten und einzigen Treffer des Nachmittags. Nach dem Seitenwechsel agierte die Fortuna zu passiv und konnte sich bei der Querlatte und Torhüter Patrick Deuß bedanken, dass die Gäste nicht doch noch einen Punkt mitnahmen. Trainer Weidemann war am Ende allerdings zufrieden: "Die Jungs haben sich heute wieder als Einheit präsentiert. Die Aufholjagd der letzten Wochen hat uns müde gemacht. Die Mannschaft hat die Winterpause dringend nötig". Das Ziel für die Restrunde ab Anfang Februar scheint klar: erstmal die nötigen Punkte einfahren, die noch zum sicheren Klassenerhalt erforderlich sind. Ein realistisches Ziel könnte am Ende ein Platz zwischen fünf und sieben sein. Aufstiegsträume sind nicht verboten - aber das werden Träume bleiben!     TK


12.Dezember 2005

Doppelte Derbyfreuden - Zach kurz vor dem Zusammenbruch

Der deutliche 7:1 in Duisburg hatte den Kölner Haien vor dem vermutlich letzten Derby an der altehrwürdigen Brehmstraße zu Düsseldorf gezeigt, dass mit diesen Metro Stars nach drei Pleiten wieder zu rechnen sein würde. Und daher hatte Hans Zach seine Haie gut eingestellt. In den Anfangsminuten des ewig jungen Rheinschlagers waren die Gäste vor ausverkauftem Haus (10.217) vor allem durch ihre körperliche Präsenz die bessere Mannschaft. Bei der DEG sollte sich das Lazarett zum Wochenende lichten, doch beinahe wäre es wieder größer geworden. Doch trotz Schulterprellung lief Kapitän Daniel Kreutzer auf und auch Chris Ferraro war wieder mit von der Partie. Bruder Peter hingegen war gesperrt und auch Craig Johnson fehlte erneut.

Brad Schlegel sorgte mit einem Schlagschuss von der blauen Linie für die Kölner Führung, die Andy Schneider nur vier Minuten später egalisierte. Nun waren die Metro Stars auch endlich im Spiel angekommen und sie übernahmen fortan das Zepter. Im Mittelabschnitt besorgte Jeff Tory nach wunderbarem Zuspiel von Ferraro die 2:1-Führung für die Hausherren, die zum Ende des zweiten Drittels das Spiel hätten entscheiden müssen. Vier Minuten doppelte Überzahl verwertete die DEG nicht zu einem einzigen Tor. Schiedsrichter Schimm hatte nach zwei Stockfouls die Kölner McLlwain und Traynor des Eises verwiesen. Nach der Zehn-Minuten-Strafe für Tino Boos, der für ein Foul an Keeper Trefilov auf die Strafbank musste, brannten bei Alpengrantler Hans Zach dann die letzten Sicherungen durch. Jede Entscheidung von Schimm quittierte er mit einem Spruch oder Tritt gegen die Bande.

Höhepunkt des tölzerischen Vulkanausbruches waren der Wurf einer Trinkflasche und eines Handtuchs, dass Zach während laufendem Spiel aufs Eis schmiss. Seine Mannschaft brachte es am Ende auf schlappe 82 Strafminuten, die DEG auf deren vierzehn. Doch erst das allerletzte der zahlreichen Powerplays der Metro Stars sollte noch zu einem Treffer führen. Tore Vikingstad traf zwei Minuten vor dem Ende und krönte damit seine erneut überragende Vorstellung. Der Norweger war überall zu finden, half hinten aus und kurbelte das Angriffsspiel immer wieder an. Mit dem Derbysieg schiebt sich die DEG mit noch einem Spiel weniger an den Kölnern vorbei und hat ihre kleine Krise von letzter Woche klar überwunden!          TK

5.Dezember 2005

Harmlos, mutlos, kraftlos? - Metro Stars ohne Sieg am Wochenende

Im Eishockey musst du mehr als drei Tore in zwei Spielen erzielen, um ein Spiel zu gewinnen. Bei der DEG scheint auf der Hälfte der Saison ein kleiner Einbruch erkennbar zu sein. Beide Partien vom Wochenende wurden mit sehr mäßigen Vorstellungen verloren. Das 2:3 nach Penaltyschiessen auf eigenem Eis gegen die Krefelder Pinguine war wahrlich kein besonders gutes DEL-Spiel, aber der Sieg war mit zwei Überzahlspielen in den Schlussminuten greifbar nahe. Doch zur Zeit kommt außer von der Top-Reihe um Kreutzer, Kathan und Vikingstad einfach viel zu wenig in der Offensive. Ist die erste Angriffsformation abgemeldet oder müde, treffen die Kollegen den Kasten nicht. So war es am Ende gegen Krefeld kein Wunder, dass man im Shoot-Out unterlegen war. Ähnlich in Hamburg am Sonntag! Jeff Tory traf zum zwischenzeitlichen Ausgleich, doch die Partie ging mit 1:2 verloren, weil wieder einmal keiner seine Chancen vor dem Tor nutzte. Die Personallage könnte sich dafür am Wochenende wieder leicht entspannen. Chris Ferraro wird nach Bänderdehnung zurückerwartet und auch Langzeit-Ausfall Craig Johnson könnte bald wieder mitwirken.                                                   TK


5.Dezember 2005

Wenn alles zusammenkommt... - Klatsche in Osnabrück

Manchmal scheint alles gegen einen zu laufen. So einen Tag erwischten Fortunas Kicker beim 0:5 in Osnabrück! Ein frühes Gegentor, ein weiteres nach einer halben Stunde und zwei Platzverweise, die am Ende dafür sorgten, dass der Gastgeber gegen müde Düsseldorfer noch ein Schützenfest feierte. Diese Faktoren bescherten Fortuna das Ende der Serie von acht ungeschlagenen Partien in der Regionalliga Nord. Trainer Uwe Weidemann formulierte hinterher so: "Lieber einmal eine Klatsche, als fünfmal 0:1 verlieren". Die Ampelkarten gegen Eraslan und Cebe, der von Weidemann anschließend ins Gebet genommen wurde, waren neben den vielen, ausgelassenen Chancen die Hauptprobleme dieses Nachmittages. Was soll man nach so einem Spiel sagen? Gegen Wattenscheid am kommenden Samstag muss Wiedergutmachung angesagt sein, um mit dem positiven Gefühl der letzten Wochen auch in die Winterpause gehen zu können. Bemerkenswert die Fans in Osnabrück, die ihr Team trotz der Pleite nach dem Spiel feierten. Dies ist ein klares Zeichen, für den Kredit, den sich die Mannschaft erarbeitet hat. Nun heißt es, diesen nicht wieder zu verspielen!                                   TK

28.November 2005

Nachspielzeit einmal mehr als Punkte-Killer

Viel muss man nicht mehr über Fortuna Düsseldorf und die Nachspielzeit sagen! Beim Tabellenführer Holstein Kiel sah die Fortuna lange Zeit wie der sichere Sieger aus, doch ein Tor in der 94. Minute brachte Kiel das 3:3. Mit dem Selbstbewusstsein der letzten Siege traten die Düsseldorfer im hohen Norden entsprechend mutig an und gingen nach einem Kieler Eigentor in Führung. Fünf Minuten später musste das Team von Uwe Weidemann zwar den Ausgleich hinnehmen, doch Marcus Feinbier traf noch vor der Pause zur erneuten Düsseldorfer Führung. Andreas Lambertz stand dann im zweiten Teil des Spiels immer wieder im Mittelpunkt. Er erzielte das 3:1 für die Fortuna, musste aber in der 86. Minute aus relativ unerfindlichen Gründen mit der Ampelkarte das Feld verlassen. Zu diesem Zeitpunkt stand es bereits nur noch 3:2, doch noch immer sah es nach einem Dreier für Fortuna aus. Ryan Coiner, der schon das zweite Kieler Tor machte, schaffte nach einem Abklatscher von Pat Deuß den Ausgleich. Angesichts dieses Spielverlaufs waren die Reaktionen bei der Fortuna hinterher verschieden. Klar war jedoch - eigentlich waren wieder zwei Punkte verschenkt!     TK


28.November 2005

Dritter Sieg in Serie lässt DEG Platz Vier festigen

Fünf Spiele innerhalb von zehn Tagen gehen an die Substanz! Und wenn man zur Zeit so viele Ausfälle hat, wie die DEG Metro Stars, dann war die Leistung beim Heimspiel gegen Hannover umso höher einzuschätzen. Ungeachtet des Fehlens von Craig Johnson, Tommy Jakobsen, Todd Reirden und Chris Ferraro erspielte sich die DEG nach dem Penalty-Erfolg in Frankfurt ein 4:1 über Hannover und fuhr damit den dritten Sieg hintereinander ein. Nach einem eher ruhigen Beginn im ersten Drittel drehten die Düsseldorfer zwischen der siebten und neunten Minute so richtig auf und lagen plötzlich 3:0 in Front. Daniel Kreutzer traf zum 1:0 und 3:0, während Verteidiger Jeff Tory den Treffer zum 2:0 besorgte. Bis zum Ende des ersten Abschnitts hätte die Führung noch höher sein können, aber Hannover hatte sich nach etwa zehn bis zwölf Minuten einigermaßen gefangen.

Der Gegentreffer kurz vor Ende des ersten Drittels war zwar ärgerlich, sorgte aber dafür, dass die DEG weiterhin nach vorne spielte. Andy Schneider markierte im zweiten Drittel das 4:1 - die Entscheidung. Im letzten Drittel konnte man deutlich erkennen, dass es das fünfte Spiel in zehn Tagen für die Metro Stars war. Dennoch kontrollierten die Hausherren das Geschehen und bleiben den Eisbären aus Berlin und den Kölner Haien dicht auf den Fersen. Der Abstand zu Platz Fünf beträgt momentan sieben Punkte - erst mal komfortabel, doch der kleine Kader wird solch immense Belastungen nicht dauerhaft verkraften. Am Freitag kommt Krefeld! Vielleicht ist wenigstens Chris Ferraro dann wieder dabei.                     TK 

20.November 2005

Metro Stars beenden harte Woche mit Erfolg

Es war eine anstrengende, harte Woche für die DEG Metro Stars. Dienstag gegen Duisburg erst nach Penaltyschiessen siegreich, Freitag in Berlin unterlegen und Samstag abend schon wieder die nächste Partie. Doch nach tollem Schlussspurt siegte man mit 5:3 (1:2, 0:1, 4:0) gegen den Vorletzten aus Kassel. Die Huskies kamen etwas ausgeruhter an die Brehmstraße, da sie bereits Donnerstag gegen Mannheim spielten. Für die DEG kam erschwerend hinzu, dass mit Tommy Jakobsen und Chris Ferraro zwei weitere Spieler ausfielen. Jakobsen wird etwa sechs Wochen fehlen, bei Ferraro ist die Dauer der Verletzungspause noch nicht klar. Neben den weiterhin verletzten Reirden und Johnson also zwei weitere Ausfälle! Die Personaldecke ist dünn und das war mit Sicherheit ein Grund für die schwache Vorstellung in den ersten dreißig Minuten gegen die Kassel Huskies, die bis zum Schlussabschnitt mit 3:1 führten.

Als die Metro Stars das Alibi-Eishockey ad acta legten und sich auf kämpferische Elemente wie Körpereinsatz und Lauffreudigkeit besannten, kam die nicht mehr von vielen erwartete Wende. Innerhalb von fünf Minuten im letzten Drittel fielen zwei Treffer und es stand 3:3. In der Schlussphase schien den Gästen ein wenig die Luft auszugehen und die Düsseldorfer kamen durch Vikingstad zum 4:3, ehe Kreutzer ins leere Tor zum 5:3-Endstand traf. Mit dem siebten Erfolg in den letzten acht Spielen rückt die DEG vorübergehend wieder an die zweite Stelle der DEL-Tabelle. Zeit zum Ausruhen bleibt indes nicht, da es am Dienstag schon im DEB-Pokal weitergeht. Im Viertelfinale gastiert das Team von Don Jackson beim EHC München. Aufgrund der Personalnot wird wohl auch Förderlizenzspieler Robert Dietrich, wie beim Spiel gegen die Huskies, dort wieder mit von der Partie sein. Das Programm ist hart - aber Zeit zum Meckern ist auch nicht!                 TK


20.November 2005

Die Serie ist hinüber - die Serie bleibt bestehen

Serien sind oftmals etwas sehr signifkantes im Sport! So auch beim Fussball und bei Regionalligist Fortuna Düsseldorf. Beim 3:1 über Carl Zeiss Jena brach eine Serie. Patrick Deuß musste nach über 560 Minuten ohne Gegentor wieder hinter sich greifen, als Ziegner per Freistoß in der 49. Minute zum 1:1 im Paul-Janes-Stadion traf. Viel wichtiger als die Serie des dennoch wieder bärenstarken Patrick Deuß war die Serie ungeschlagener Spiele, die die Fortuna zuletzt hinlegte und mit dem Heimerfolg aufrecht erhielt. 6.300 Zuschauer am Flinger Broich, der wieder als Heimspielstätte fungierte, da die Arena aufgrund von Konzerten der Herren Collins und Westernhagen nicht zur Verfügung stand, sahen in der ersten Halbzeit ein von der Taktik geprägtes Spiel. Beide Teams wollten keine Fehler machen und spielten nur zaghaft nach vorne. Auch die Gäste aus Jena hatten eine Serie zu verteidigen. Sie hatten genau wie Fortuna zuletzt sechzehn von achtzehn möglichen Zählern verbucht.

Zu Beginn der zweiten Hälfte sollte sich das Spiel allerdings grundlegend ändern. Marcus Feinbier wurde im Strafraum in Szene gesetzt und schob mit einem Linksschuss nach sehenswerter Körperdrehung zur Führung ein. Im Gegenzug fiel der angesprochene Ausgleich durch den Ziegner-Freistoß. Fortan entwickelte sich ein viel muntereres Regionalligaspiel, welches in der 67. Minute die entscheidende Wendung erhielt, als Andi Lambertz nach gelungenem Angriff der Fortuna über die rechte Seite den Ball zum 2:1 einnetzte. Kurze Zeit später hatte Marcel Podszus nach toller Vorarbeit von Feinbier die Chance zur Entscheidung, doch Jenas Schlussmann lenkte den Schuss an den Pfosten. Auf der anderen Seite zeichnete sich Deuß einige Male aus. Unter anderem entschärfte er einen wuchtigen Kopfball, sowie einen Distanzschuss der Gäste, die beide sehr schwer zu halten waren. Kein Halten auf den Rängen gab es nach dem 3:1 durch Podszus in der 82. Minute - die endgültige Entscheidung. Durch den Sieg am grünen Tisch und den dazugewonnenen Emden-Punkten klettert die Fortuna auf den siebten Rang der Tabelle und hat mit dem Abstiegskampf wohl erst mal nichts mehr zu schaffen.           TK

 

14.November 2005

Eiskalt gekontert und hinten wieder dicht gemacht

Das Wiedersehen mit Frank Mayer war nur für die Fortunen ein schöner Nachmittag! Der ehemalige Düsseldorfer Stürmer würde den Tag des Gastspiels von Fortuna bei seinem neuen Verein, dem Chemnitzer FC wohl am liebsten vergessen. 0:4 aus Chemnitzer und Mayers Sicht! Fortuna Düsseldorf tritt im Stile einer Regionalliga-Spitzenmannschaft auf und nutzt die ersten drei Torschüsse in Halbzeit Eins zu drei Treffern. So etwas ist gute Chancenverwertung. Dabei hatte es nicht besonders gut angefangen im Stadion an der Gellertstraße zu Chemnitz. Gleich acht Spieler fehlten Weidemann, der sich drei Verbandsliga-Akteure auf die Ersatzbank setzte, damit diese wenigstens voll wird. Und der Gastgeber legte stark los, setzte die Fortuna immer wieder unter Druck. Die ersten zwanzig Minuten überstand die Fortuna mit viel Glück - auch Mayer hatte seine Möglichkeiten, doch Patrick Deuß ist zur Zeit in Bestform und entschärfte einige Chemnitzer Chancen.

Der erste sehenswerte Angriff brachte das 1:0 für die Fortuna durch Marcel Podszus. Der zweite Angriff das 2:0 - wieder Podszus! In der 45. Minute traf dann auch Sturmkollege Marcus Feinbier zur Vorentscheidung. In der zweiten Halbzeit spielte die Fortuna die Partie souverän nach Hause und Tim Kruse verwandelte einen Freistoß zum 4:0. Durch den Auswärtserfolg ist die Fortuna auf Rang Acht der Tabelle geklettert. Fünf Siege aus den letzten sechs ungeschlagenen Spielen in der Regionalliga. Zur Zeit läuft es richtig gut, doch der Blick auf die Tabelle verrät auch, dass der Abstand nach unten nicht besonders groß ist, nach oben jedoch schon. Natürlich fragt man sich, wo stünde die Fortuna, wenn der Saisonstart nicht so daneben gewesen wäre. Aber primär muss es weiter darum gehen, nicht wieder in den Abstiegsstrudel zu geraten. Ein weiterer Schritt könnte am Samstag das kommende Heimspiel gegen Jena geben!          TK


7.November 2005

Serie ausgebaut - DEG auf Platz Zwei

Fünf Siege in Folge haben die DEG Metro Stars zur Deutschland-Cup-Pause auf den zweiten Tabellenplatz gespült. Mit dem 2:1 über Augsburg und dem 3:2 nach Penaltyschiessen in Iserlohn ist das Punktekonto auf 35 Zähler geschraubt. Im Heimspiel gegen die Augsburger Panther taten sich die Düsseldorfer lange schwer und mussten einem Rückstand hinterher laufen. Doch die erste Angriffsreihe zeigte endlich mal wieder, dass sie in entscheidenden Situationen zur Stelle ist und sorgte für beide Tore. Kathan und Kreutzer trafen zum wichtigen Heimerfolg. In Iserlohn gab es dann mal wieder eine neue Episode aus "Wie verspielen wir einen Vorsprung" zu sehen. Das 2:0 wurde bis zur Mitte des Spiels von den Iserlohn Roosters egalisiert. Weitere Treffer fielen nicht mehr und das Penaltyschiessen musste für die Entscheidung sorgen. Dort war Klaus Kathan derjenige, der den entscheidenden Penalty verwandelte und die Düsseldorfer jubeln ließ. Weiter geht es erst am übernächsten Dienstag mit dem Heimspiel gegen Duisburg. Dann wollen sich die Metro Stars weiter oben festsetzen. Der Abstand auf die Nicht-Playoff-Zone ist trotz Rang Zwei aktuell nicht groß - die Liga ist und bleibt ausgeglichen!          TK


6.November 2005

Verdienter Arbeitssieg bringt Platz im Mittelfeld

Wenn man solche Fussballspiele gewinnt, dann ist klar, dass er zur Zeit einfach gut läuft für die Fortuna. Gegen Preußen Münster gewannen die Düsseldorfer verdient mit 1:0 (0:0), da sie über die gesamte Spielzeit gesehen die bessere Mannschaft waren. Marcel Podszus drückte nach 81. Minuten den Ball über die Torlinie vor der Südtribüne in der LTU-Arena und sorgte damit für grenzenlosen Jubel unter den Düsseldorfer Anhängern, die etwa 7.000 der 7.300 Zuschauer ausmachten. Ein weiterer Treffer von Marcus Feinbier wurde in der Schlussphase wegen Handspiels nicht anerkannt. Kurios dabei war allerdings, dass der wesentlich besser postierte Linienrichter keine Regelwidrigkeit erkannte und weiterspielen ließ, nachdem Feinbier den Ball mit dem Arm berührte.

Viele weitere Torchancen hatte die Fortuna nicht! Weder in der ersten, noch in der zweiten Halbzeit. Der Gegner aus Münster war nur Mitte der ersten Halbzeit einige Male ernsthaft vor das Gehäuse des wieder einmal sicheren Patrick Deuß gekommen. Einen gefährlichen Freistoß der Gäste entschärfte Deuß auf sehenswerte Art und Weise. Bitter für die Fortunen: Pino Canale musste schon nach einer halben Stunde mit einer Verletzung vom Feld und wird möglicherweise mehrere Wochen ausfallen. Neben Heeren und Albertz ein weiterer, schmerzlicher Verlust den Weidemann in den kommenden Wochen kompensieren müsste. Die nächsten Wochen werden hart, stehen doch lange Reisen zu Auswärtsspielen in Chemnitz oder Wochenspiele wie am 22. November (Dienstag) in Wuppertal an, wenn es zum Viertelfinale im Niederrhein-Pokal kommt. Doch was kann nicht alles passieren und gelingen, wenn man erst mal einen Lauf hat...?       TK

 

31.Oktober 2005

Aufschwung dauert an - Erster Auswärtssieg für Fortuna

Der Jubel war groß bei Trainer und Spielern! 3:0 bei Hertha BSC II und die Erkenntnis, dass es auf fremdem Platz auch endlich funktioniert. Fortuna Düsseldorf feiert dank eine konzentrierten Leistung den ersten Auswärtssieg dieser Saison und setzt sich ein wenig von den Abstiegsrängen ab. Nach etwas mehr als zwanzig Minuten brachte Tim Kruse die Düsseldorfer im Friedrich-Jahn-Sportpark in Führung. Zehn Minuten später musste Verteidiger Gerrit Bürk nach (angeblich) grobem Foulspiel mit der glatten, roten Karte das Feld verlassen. Wer gedacht hatte, die Dezimierung würde der Fortuna zusetzen, sah sich schwer getäuscht. Auch mit einem Mann weniger kontrollierten die Gäste aus der rheinischen Landeshauptstadt das Spielgeschehen. Kurz nach der Pause traf wieder einmal Marcus Feinbier, bevor Hamza Cakir mit dem 3:0 in der 57. Minute für die endgültige Entscheidung sorgte. Gegen Preußen Münster am Freitag soll dann der nächste Schritt folgen, um sich langsam ins gesicherte Mittelfeld der Tabelle zu schieben.


31.Oktober 2005

Volle Ausbeute trotz schwacher Schlussphasen

Sieg gegen Ingolstadt - Sieg in Nürnberg! Sechs Zähler aus den beiden Spielen am Wochenende! Die DEG Metro Stars setzen sich vorübergehend auf den dritten Rang der DEL-Tabelle und sind nach den vier Niederlagen jetzt drei Spiele unbesiegt. Am Freitag gab es ein 5:4 an der Brehmstraße gegen den Spitzenreiter aus Ingolstadt. Ähnlich wie am Sonntag in Nürnberg musste man jedoch im letzten Drittel stark um den Erfolg zittern. 5:1 führte man am Freitag und 3:0 am Sonntag. 5:4 und 3:2 hieß es jeweils am Ende der Partie. Vor allem beim Heimspiel war der Sieg am Ende in Frage gestellt, da die Düsseldorfer zu wenig investierten und den Gegner immer wieder einluden, zurück ins Spiel zu kommen. Ingolstadt tat dies mit Vergnügen und scheiterte am Ende nur an Trefilov und der Tatsache, dass die Zeit nicht ganz reichte.

Herausragende Akteure des Wochenendes in Reihen der Düsseldorfer waren die Ferraro-Zwillinge. Zusammen mit Andrew Schneider bildeten sie bei beiden Partien die zweite Sturmformation und waren an über 50 % der Treffer des Wochenendes beteiligt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten in der neuen Liga und einigen Undiszipliniertheiten, für die beispielsweise Peter Ferraro auch eine Geldstrafe von Manager Nethery bekam, präsentieren sich die beiden Stürmer in immer besserer Verfassung und zeigten insbesondere gegen Ingolstadt eine starke Vorstellung. Vor allem an einem Abend, an dem in der ersten Reihe um Vikingstad, Kreutzer und Kathan wenig funktionierte. Am kommenden Freitag sollte die Serie von drei Erfolgen ausgebaut werden, wenn die Augsburger Panther zu Gast sind. In der Tabelle gehts nämlich weiterhin eng zu!  TK

24.Oktober 2005

DEG besiegt Chabot, schmutzige Adler und stoppt Talfahrt

Es war ein ganz wichtiger Erfolg für die DEG Metro Stars! Nach vier Pleiten hintereinander besiegten die Düsseldorfer am Sonntag in ihrem Heimspiel die Adler Mannheim mit 4:1 (0:1,0:0,4:0). Eine gewisse Verunsicherung nach der Niederlagenserie war von Beginn an spürbar, dennoch war es unerklärlich, wie man in den ersten beiden Dritteln nicht einen der über vierzig Torschüssen unterbringen konnte. Vier Minuten brauchten die Adler, um das erste Mal auf das Tor von Andrej Trefilov zu schiessen - dieser Schuss von Steve Kelly war zugleich die Führung. Fortan hieß die Spielpaarung eher DEG gegen Frederic Chabot, anstatt DEG gegen Mannheim. Der Gäste-Schlussmann hatte einen mehr als arbeitsreichen Nachmittag und war der beste Spieler auf dem Eis. Kurz vor Ende des zweiten Drittels verschob Chabot kurzerhand mal das Tor und kassierte damit eine Strafe wegen Spielverzögerung. Diese nahm er gerne in Kauf, denn in der folgenden Spielunterbrechung rang der Keeper nach Luft. Nachdem die Mannheimer über zwei Minuten den Puck nicht aus ihrem Drittel bekamen, zog Chabot so die Notbremse.

Chancen über Chancen, aber kein Treffer! Vor dem letzten Abschnitt hatten die Metro Stars mindestens fünf mal so oft aufs Tor gezielt, wie die Mannheimer. Nach 45 Minuten brach der Bann! Jeff Tory würgte die Scheibe ins Netz zum Ausgleich. Ein unwiderstehliches Solo von Patrick Reimer brachte die Gastgeber zehn Minuten vor dem Ende in Front. Dann folgte wieder einmal das typische, schmutzige Eishockey "Made in Mannheim". Brutale Stockfouls hinter dem Rücken des überforderten Schiedsrichters Oswald, hinterhältiges Eishockey der allerletzten Kategorie. Angesichts des Personals in der Mannheimer Mannschaft, an der Mannheimer Bank und in der Mannheimer Chefetage eigentlich nicht mehr verwunderlich. Bei einigen Akteuren hatte man den Eindruck, sie wären in einem Käfig besser aufgehoben. Besondere Verhaltensauffälligkeiten zeigten dabei die Kameraden Edgerton, Kelly, Tripp und Ratchuk. Vor allem Edgerton, der nach Hechts Rückkehr in die NHL nun Kapitän ist, benahm sich völlig daneben. Ein Treffer in Überzahl des besten Düsseldorfers Thomas Jörg und ein Empty Net Goal von Peter Ferraro bescherten den Gästen das, was sie verdient hatten: Eine vollkommen verdiente Niederlage. Durch den Sieg halten die Metro Stars vorläufig den achten Rang!                              TK


23.Oktober 2005

Podszus' Tore bringen Heimerfolg über Leverkusen

Dank zwei Toren von Stürmer Marcel Podszus besiegt Fortuna Düsseldorf die Zweitvertretung von Bayer Leverkusen mit 2:0 (1:0)! In einem mäßigen Regionalligaspiel knapp 5.600 Zuschauern in der Arena war Fortuna das gesamte Spiel über die bessere Mannschaft. Trotz des frühen Führungstores in der dreizehnten Minute taten sich die Düsseldorfer schwer und offenbarten immer wieder deutliche Probleme im Spielaufbau. Nach einem weiten Abschlag des souveränen Torhüters Deuß wurde der Ball per Kopf verlängert und Podszus traf mit einem satten Rechtsschuss ins lange Eck. Ohne die weiter verletzten Melunovic, Heeren und Albertz, der wohl den Rest der Hinrunde ausfallen wird, war Giuseppe Canale der Antreiber im Mittelfeld. Viele Aktionen des kleinen Spielmachers wirkten dennoch glücklos.

Die Gäste aus Leverkusen hatten mit ihren wenigen Vorstößen ein paar gute Gelegenheiten auf den Ausgleichstreffer, doch anders, als noch vor einer Woche in Wuppertal, spielte die Verteidigung sehr konzentriert und stand meistens sicher. Unsicherheiten von Eraslan und Bürk wurden von Böcker oder Schlussmann Deuß ausgebügelt. Zehn Minuten vor dem Ende machten die Gäste auf und nach einem Stellungsfehler konnte Podszus ungehindert aufs Tor zulaufen. Sein Schuss rutschte dem Keeper durch die Beine und landete glücklich im Netz. Mit dem Erfolg hat sich die Fortuna zunächst wieder von den Abstiegsrängen verabschiedet und kann bei einem Erfolg in Berlin, wenn es gegen die Hertha Amateure geht, den Anschluss ans sichere Mittelfeld herstellen. Am Dienstag heisst es aber zunächst Niederrhein-Pokal! Dort trifft man auf Rot-Weiß Oberhausen. Die Partie wird im Paul-Janes-Stadion ausgetragen und soll den nächsten Sieg erbringen.             TK

 

17.Oktober 2005

Punktgewinn in Wuppertal - Sieg gegen Emden am grünen Tisch?

Fortuna Düsseldorf hat die Chance den Anschluss an das untere Tabellenmittelfeld herzustellen verpasst. Durch das 1:1 (1:1) beim Wuppertaler SV rutschen die Flingerer sogar wieder auf einen Abstiegsplatz. Vor 7.171 Zuschauern im Zoo-Stadion sah es zunächst recht gut für die Gäste aus. Andi Lambertz hatte in den Anfangsminuten gleich die erste, gute Einschussmöglichkeit. Ein bis zwei weitere Gelegenheiten folgten, doch wenn man unten drin steht, fehlt häufig das Glück im Abschluss. Dies hatte Marcus Feinbier in der 31. Minute! Er verwandelte den Foulelfmeter sicher und brachte die Fortuna damit in Front. Die Freude beim mitgereisten Anhang, der wieder einmal durch Pyro und Rauch aufzufallen wusste, währte jedoch nur drei Minuten. Fortunas Abwehr unsortiert - schon war der Ausgleichstreffer gefallen.

Der zweite Abschnitt brachte nicht mehr viel! Wuppertal hatte die besseren, unter den insgesamt sehr wenig Chancen auf ein weiteres Tor. Das Spiel gegen die Kickers aus Emden, dass mit 1:2 verloren ging, könnte für die Fortuna allerdings noch glücklich ausgehen. Ein Emdener Spieler war aufgrund einer Substanz in einem Haarwuchsmittel offenbar gedopt. Das DFB-Sportgericht muss nun entscheiden, ob Emden einfach nur abgezogen bekommt, das Spiel neu angestzt wird oder Fortuna direkt die drei Punkte zugesprochen bekommt. Die letzte Variante wäre sicherlich die beste! Abgesehen von dieser ungewöhnlichen Geschichte muss am Freitag gegen die Zweitvertretung aus Leverkusen unbedingt gewonnen werden, da dies ein direkter Konkurrent im Tabellenkeller ist und Siege so verdammt gebraucht werden.                          TK


17.Oktober 2005

Niederlagen gegen die Spitzenteams

Für die DEG ist es noch weiter Weg in die Spitzengruppe. Trotz der beiden Niederlagen am Wochenende gegen die Frankfurt Lions und in Hannover bleiben die Metro Stars zunächst immerhin noch Fünfter der Tabelle, doch in beiden Spielen fehlte einfach die nötige Cleverness, um sich ernsthaft für einen Platz unter den ersten Vier zu empfehlen. Das 3:4 nach Penaltyschiessen in eigener Halle gegen Frankfurt geriet allerdings sehr zur One-Man-Show des Schiedsrichters Willi Schimm, der sich mit vielen, kuriosen Entscheidungen den Unmut der 6.200 Zuschauer verdient hatte. Beim 2:2-Ausgleich der Gäste zog Schimm den Videobeweis hinzu - eigentlich keiner hatte die Scheibe im Tor gesehen, doch Schimm gab den Treffer. Abgesehen von der schwachen Vorstellung des Spielleiters machten sich die Düsseldorfer mit dummen Fouls und Fahrlässigkeit vor dem Frankfurter Gehäuse das Leben selber schwer.

Das Vabanque-Spiel Penaltyschiessen entschieden schließlich die Gäste durch einen einzigen, verwandelten Penalty von Daniel Corso für sich - bei den Metro Stars scheiterten alle fünf Schützen. Beim 0:3 in Hannover am Sonntag kassierte die DEG in jedem Drittel einen Gegentreffer und nutzte wieder einmal die eigenen Möglichkeiten nicht konsequent aus. Bereits am Dienstag geht es zum rheinischen Klassiker in die Kölnarena! Die kommenden Aufgaben sind sicher nicht einfacher, als ein Auswärtsspiel in Hannover. Auch wenn die Scorpions dieses Jahr ein starkes Team haben! Gerade die Haie brennen nach dem 3:4 vor wenigen Wochen auf Revanche und stecken aktuell in einer Krise, die auch ihren Trainer Hans Zach unter Druck gesetzt hat. Es müssen wieder Punkte her für die DEG - am liebsten natürlich in Köln, das ist klar!   TK

10.Oktober 2005

Erster Sechserpack für die Metro Stars in dieser Saison

Am fünften Wochenende in der neuen Saison hat es geklappt! Die DEG Metro Stars holen die Maximalausbeute von sechs Punkten aus den Spielen gegen Meister Eisbären Berlin und in Kassel. Beim 2:1 am Freitag gegen Berlin war über weite Strecken sehr viel Leerlauf zu beobachten, obwohl die Begegnung stets spannend war. Trotzdem funktionierte bei beiden Mannschaften insgesamt zu wenig, als dass man von einem guten Eishockeyspiel sprechen konnte. Andrew Schneider und Klaus Kathan sorgten mit ihren Toren letztlich für den wichtigen Heimsieg. Nur sechzehn Stunden später traten die Düsseldorfer bei den Kassel Huskies an. Mit dem 6:3-Erfolg setzt sich das Team um den wieder einmal überragenden Tore Vikingstad, der an seinem 30. Geburtstag zwei Treffer beisteuerte, zunächst in der Spitzengruppe fest. Für die weiteren Tore sorgten Andrew Schneider (2), Peter Ferraro und Mike Pellegrims. Im letzten Abschnitt brachte Don Jackson Andrej Trefilov nach seiner Verletzungspause, um dem Russen wieder etwas Spielpraxis zu geben.                                                             TK


3.Oktober 2005

Feinbier rettet Weidemann den Arbeitsplatz

Endlich wieder ein Dreier für die Fortuna! Durch ein hart erkämpftes 2:1 über Rot-Weiß Oberhausen hat sich Fortuna Düsseldorf vorerst vom Tabellenende verabschiedet. Vor rund 6.300 Besuchern in der LTU-Arena gingen allerdings die Gäste bereits nach fünf Minuten in Führung. Fans und Mannschaft unter Schock - schon wieder eine Pleite und Trainer Uwe Weidemann wäre wohl fällig. Nur acht Minuten später sorgte Marcus Feinbier nach tollem Zuspiel von Giuseppe Canale für den eminent wichtigen Ausgleichstreffer. Der weitere Verlauf der ersten Halbzeit ist schnell erzählt. Fortuna spielte nervös und mit vielen Fehlern im Aufbauspiel. Auch in der Verteidigung sahen vor allem Bürk und Eraslan einige Male gar nicht gut aus.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit versuchte die Fortuna die Gäste unter Druck zu setzen. Ein sehenswerter Angriff, dann eine Flanke von Gerrit Bürk und wiederum Marcus Feinbier - 2:1 für die Düsseldorfer! Spielerisch war es auch gegen die schwachen Oberhausener sicherlich keine überdurchschnittliche Vorstellung, doch nach dem Führungstor erspielte sich die Fortuna einige nennenswerte Chancen. Insbesondere Feinbier versuchte es aus allen Lagen. Zehn Minuten vor Schluss flog Gerrit Bürk mit der Ampelkarte vom Feld und Fortuna begann das große Zittern. Am Ende reichte es zum zweiten Saisonsieg und für die vorläufige Sicherung des Arbeitsplatzes von Uwe Weidemann. Vielleicht lag es auch am neuen Maskottchen, dem Glücksschwein "Toni", das zum ersten Mal am Spielfeldrand dabei war. Doch genau das hat der Mannschaft zuletzt auffallend gefehlt in ihren Ergebnissen - Schwein haben!                                                                        TK


3.Oktober 2005

Metro Stars mit erstem Auswärtssieg - Platz Vier in der Tabelle

An einem Spielwochenende in der Deutschen Eishockey Liga sind sechs Punkte das Optimum. Dazu müsste man beide Partien nach regulärer Spielzeit für sich entscheiden. Die DEG Metro Stars warten nach vier Wochenenden noch immer auf dieses Optimum, stehen aber nach ihrem ersten Auswärtssieg der Saison auf Platz Vier in der Tabelle der DEL. Mit 3:1 setzte sich das Team von der Brehmstraße bei den Augsburger Panthern durch und konnte sich zwei Tage nach der unnötigen Niederlage gegen die Iserlohn Roosters auf dem heimischen Eis wieder rehabilitieren. In Augsburg nutzten die Düsseldorfer ihre Chancen endlich konsequenter und gingen durch Jeff Torys Treffer in Überzahl im ersten Drittel in Führung. Durch Tore von Chris Ferraro und Thomas Jörg war das Spiel nach zwei Dritteln praktisch entschieden.

Alexander Jung, gegen Iserlohn noch am 3:3-Ausgleich schuldig, war bei den Panthern wieder der gewohnte Rückhalt. Sein Kollege Andrej Trefilov fällt dagegen weiterhin mit Rückenproblemen aus. Gegen die Roosters am Freitag imponierte die DEG - wie schon in Duisburg - durch ihre unnachahmliche Art den Gegner nach einem Zwei-Tore-Vorsprung wieder ins Spiel zu bringen und wurde am Ende im Penaltyschiessen durch die beiden Treffer des Iserlohners Mark Greig auch zurecht bestraft. Hätte es diese erste Heimpleite nicht gegeben, so wäre das Sechs-Punkte-Wochenende wahrscheinlich fällig gewesen. Ein nächster Anlauf beginnt am Freitag gegen den deutschen Meister aus Berlin, bevor es schon am Samstag mittag in Kassel weitergeht. Wenigstens ein Sieg sollte aus diesen beiden Spielen wieder herauskommen.                         TK

25.September 2005

65 Sekunden versetzen DEG den Knock-Out in Duisburg

Donnerstag abend an der Brehmstraße: grenzenloser Jubel nach dem 4:3 im rheinischen Derby gegen die Kölner Haie. Einziges Manko an diesem Tag war die schwache Zuschauerzahl. Nur 7074 Besucher beim Klassiker gegen die Haie - das ist verdammt wenig. Doch die, die da waren, hatten ihren Spaß an der guten Vorstellung der DEG. Vor allem die erste Reihe um Kathan, Kreutzer und Vikingstad spielte die Gäste ein ums andere Mal schwindelig. Mit einem Erfolg bei Aufsteiger Duisburg sollte der Platz im oberen Drittel der DEL-Tabelle am Sonntag nachmittag gefestigt werden. Doch es kam anders!

Trotz einer 2:0-Führung im Mitteldrittel verloren die Metro Stars bei den Füchsen Duisburg deutlich mit 2:5. Reirden und Jörg trafen für die Düsseldorfer, die die Partie im Griff hatten und dem nervösen Neuling wenig Platz zur Entfaltung ließen. Urplötzlich befand sich die Mannschaft von Don Jackson jedoch im Tiefschlaf. Drei Gegentreffer innerhalb von 65 Sekunden drehten das Spiel auf den Kopf. Von diesem Schock erholten sich die Metro Stars nicht mehr. Drei Treffer schenkte ihnen der ehemalige Düsseldorfer Trond Magnussen ein. Damit ist die DEG auf dem Boden der Tatsachen gelandet. Am kommenden Freitag kommen die Iserlohn Roosters nach Düsseldorf. Ein Dreier und der vierte Heimsieg im vierten Heimspiel würden dafür sorgen, dass man in der Tabelle weiterhin oben dabei bleibt.                                            TK


23.September 2005

Last-Minute-Niederlage beim Spitzenreiter

Fortuna Düsseldorf und die Schlussminute - die Serie setzt sich fort! Mit 0:1 unterlagen die Düsseldorfer am Mittwoch abend beim Spitzenreiter der Regionalliga Nord, dem VFB Lübeck und stehen nun auf dem vorletzten Rang der Tabelle. An diesem Wochenende hat das Team von Trainer Uwe Weidemann spielfrei, bevor es zum wegweisenden Spiel gegen Oberhausen kommt. In Lübeck hatte man mit kämpferischer Leistung lange dagegen gehalten, aber wieder einmal die Konzentration verloren. In der Nachspielzeit traf der kleine Bruder von Bastian Schweinsteiger zum Tor des Tages für Lübeck. Fortuna war die meiste Zeit in der Defensive, hätte sich den einen Zähler aber verdient gehabt. Nun bleiben ein paar Tage Zeit, um Fehler intern anzusprechen und sich konzentriert auf die kommenden Aufgaben vorzubereiten.          TK

18.September 2005

Mini-Serie ist gerissen - Niederlage für Fortuna gegen Emden

Oft hat man bei Fortuna Düsseldorf das Gefühl, dass es schlimmer nicht mehr werden kann! Gegen ganz harmlose Kickers aus Emden ging es doch wieder mal noch schlechter. 1:2 hieß es am Ende in einer katastrophal-schlechten Regionalliga-Partie vor etwas mehr als 5.100 Zuschauern in der LTU-Arena. Trotz der vielen Ausfälle in der Hintermannschaft und im Mittelfeld waren sich alle über die Bedeutung des Spieles bewusst. Nur die Spieler auf dem Rasen anscheinend nicht. Uwe Weidemann stellte zum ersten Mal in dieser Saison Patrick Deuß in den Kasten. Dieser half beim zweiten Tor der Gäste in der 31. Minute ordentlich mit und machte - wie der Rest der Mannschaft - einen völlig verunsicherten Eindruck.

Schon nach dreizehn Minuten, als Emden zum ersten Torschuss ansetzte, klingelte es im Tor der Fortuna. Zur Pause erwartete keiner mehr die Wende. Die hätte es trotz einer grausamen Leistung fast noch geben können. Als Giuseppe Canale nach einer Stunde per Kopf zum 1:2 traf, kam so etwas wie Hoffnung auf. Aber der Treffer beflügelte die Fortuna nicht mehr. Im Gegenteil: es wurde wieder schlechter. Am Mittwoch geht es zum Spitzenteam nach Lübeck. Gegen die starken Mannschaften schneidet Fortuna bekanntlich immer besser ab. Wenn man sich allerdings so wie gegen Emden präsentiert, dann bekommt man dort ganz bestimmt den Hintern versohlt. Und auch für Weidemann scheint es langsam aber sicher etwas enger zu werden. Doch welcher Trainer kann dieser Mannschaft zur Zeit weiterhelfen??                        TK


18.September 2005

Feiertag an der Brehmstraße - Kantersieg über schwache Nürnberger

Solche Spiele haben die Düsseldorfer Eishockeyfans in den letzten Jahren nur selten gesehen! Mit 7:1 (3:0,2:0,2:1) wurden die Nürnberg Ice Tigers am Sonntag nach Hause geschickt. Bereits nach fünfeinhalb Minuten stand es 3:0 für die Metro Stars. Wer dachte, die DEG würde es danach ruhiger angehen lassen, sah sich getäuscht. Es wurde munter weiter nach vorne gespielt und hätte nach dem ersten Drittel schon 5:0 oder 6:0 heißen können. Für das Derby am Donnerstag gegen die Haie wird Don Jackson aber umbauen müssen. In Peter Ferraro und Chris Schmidt fehlen zwei Stürmer wegen einer Spieldauer-Disziplinarstrafe.

Losgetreten wurde die Welle des Chaos, die den Sportkameraden Richard Schütz an der Pfeife untergehen ließ, von den frustrierten Gästen. Nach einem Foul an DEG-Keeper Alex Jung und einem angeblichen Check von hinten des Düsseldorfers Marian Bazany, der dafür eine Zehn-Minuten-Strafe bekam, ging es erst richtig zur Sache. Döme wollte Chris Schmidt zur Boxrunde einladen, aber außer Schattenboxen und wenigen Faustschlägen gab es nichts weiter. Dennoch musste Schütz beide rausstellen. Da die drei Unparteiischen unaufmerksam waren, ging Petermann auf Peter Ferraro los. Warum der Düsseldorfer auch vom Eis flog, bleibt eines der Geheimnisse von Richard Schütz.

Doch auch im weiteren Spielverlauf blieben die Metro Stars jederzeit überlegen und siegten hochverdient gegen einen schwachen Gegner aus Nürnberg. Zwei Treffer fielen durch Klaus Kathan und Jeff Tory, sowie jeweils einer durch Florian Jung, Todd Reirden und Kapitän Daniel Kreutzer. Das Torhüter Alexander Jung nicht zu seinem Shot-Out kam, war ebenfalls Verdienst von Schiri Schütz, der den Gästen noch eine Doppel-Überzahl gewährte. Nach dem 1:3 in Ingolstadt und dem tollen Sieg gegen Nürnberg rangiert die DEG nach vier Spielen in der noch jungen Saison auf einem guten fünften Rang! Personell sieht es bei so vielen Strafen vor dem Derby jedoch nicht so positiv aus!                                         TK

12.September 2005

Saisonstart der Metro Stars geglückt - Sieg über Hamburg

Zum Auftakt der neuen DEL-Saison ging es für die DEG Metro Stars bereits am Donnerstag nach Mannheim. In der neuen SAP-Arena unterlag man nur denkbar knapp mit 5:6 nach Penaltyschiessen. Zwei Mal holte man dabei einen Zwei-Tore-Rückstand auf und präsentierte sich mindestens als gleichwertiger Gegner für die Adler. Das erste Heimspiel gegen die Hamburg Freezers verlief weniger turbulent - zumindest was die Torausbeute beider Mannschaften angeht. Mit 2:1 (1:1,1:0,0:0) besiegten die Düsseldorfer die Nordlichter und können damit bereits vier Punkte aus den ersten beiden Spielen verbuchen. Zu Beginn sah es nicht gut aus, nachdem die Freezers in der vierten Minute in Führung gingen. Der Ausgleich von Verteidiger Marian Bazany noch vor der ersten Drittelpause war hochverdient.

Wieder ein Verteidiger markierte das 2:1 im Mittelabschnitt. Mike Pellegrims, der in Mannheim sein 500. DEL-Spiel absolvierte, traf mit einem Schlagschuss an Boris Rousson vorbei ins Netz. Beide Tore der Metro Stars wurden von den Ferraro-Zwillingen vorbereitet, die immer wieder für Dampf nach vorne sorgten. Der schwache Schiedsrichter Ralph Dimmers schickte gegen Ende des zweiten Drittels - passend zu seiner Leistung - den falschen Zwilling nach einer Massenschlägerei auf die Strafbank. Die DEG versäumte es nach der Führung einer der guten Chancen zur Vorentscheidung zu nutzen, doch im letzten Drittel passierte nicht mehr allzu viel. Allein die Matchstrafe von Daniel Kreutzer, der Marc Beaucage foulte, schmerzt am Ende. Dass die Matchstrafe überzogen war versteht sich bei einem Schiedsrichter wie Dimmers fast von selbst. Er war mit Abstand der schlechteste Mann auf dem Eis an diesem Sonntag!   TK


12.September 2005

Der Fluch der Schlussphase - wieder den Sieg verschenkt

Fortuna und die letzte Spielminute! Das passt derzeit einfach nicht zusammen! Wie beim 1:1 in Hamburg musste das Team von Uwe Weidemann beim 2:2 in Erfurt den Ausgleich in der Schlussminute hinnehmen. Eigentlich ein kräftiger Grund, um sich mal wieder richtig darüber zu ärgern. Aber hätte es nicht schlimmer kommen können? Die Partie gegen die heimstarken Erfurter begann denkbar ungünstig. Bereits nach drei Minuten gingen die Hausherren durch einen Elfmeter mit 1:0 in Führung. Fortuna zeigte zwar im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit die bessere Spielanlage, doch im Angriff präsentierten sich die Rheinländer erneut harmlos. Nach einer Standardsituation erzielte Verteidiger Oliver Barth den Ausgleichstreffer.

Wenige Minuten später musste Weidemann zusehen, wie sein taktisches Konzept zerstört wurde. Barth musste nach wiederholtem Foulspiel mit der Gelb-Roten Karte vom Feld. Zu diesem Zeitpunkt waren erst 33 Minuten vergangen. Düsseldorf also lange in Unterzahl! Die Mannschaft kämpfte und war spielerisch in jedem Fall eine Klasse besser als gegen Bremens Zweitvertretung eine Woche zuvor. Viele freundeten sich mit dem Gedanken an ein Remis an, als Marcus Feinbier wie aus dem Nichts das 2:1 für die Fortuna besorgte. Was danach kam lässt sich nur noch damit erklären, dass das halt Fortuna ist! Letzte Minute - eigentlich schon Nachspielzeit, und in der Hintermannschaft herrscht der gefährliche Sekundenschlaf. Der Ausgleich und die Enttäuschung über den verlorenen Sieg lässt somit wenig Raum für positives Denken bei Fans und Spielern. Emden ist der nächste Gegner! Müßig zu sagen, dass die Remis auf Dauer zu wenig sind.   TK

 

5.September 2005

Am Ende noch gut bedient - Fortuna tritt auf der Stelle

Mit einem 2:2-Unentschieden gegen die Zweitvertretung von Werder Bremen hat sich Fortuna Düsseldorf endgültig in den Tabellenkeller zementiert. Vor 6.725 Zuschauern - der schwächsten Kulisse der bisherigen Saison - lieferte die Fortuna erneut eine ganz miserable Vorstellung ab. Neuzugang Marcus Feinbier hatte die Spielgenehmigung rechtzeitig erhalten und stürmte von Beginn an. Seine beste Szene war ein Kopfball, der den Angreifer aus einem Meter über das gegnerische Tor setzte. Nach 35 Minuten gingen die Bremer nach einer Ecke in Führung. Die Hintermannschaft der Düsseldorfer sah dabei ziemlich alt aus! Pfiffe begleiteten die Mannschaft in die Kabine, aber spielerisch besser sollte es nicht mehr werden.

Ein Foulelfmeter, über den man diskutieren kann, brachte der Fortuna in der 49. Minute den Ausgleich. Henri Heeren verwandelte sicher und für einige Minuten kam Hoffnung auf, dass Fortuna das Spiel irgendwie gewinnen würde. Einen erneuten Rückstand glich der eingewechselte Ahmed Cebe mit einer tollen Einzelleistung aus. Danach kam allerdings nicht mehr viel und das Remis sorgt nun endgültig dafür, dass der Abstiegskampf, mit dem man nichts zu tun haben wollte, begonnen hat. Das kommende Auswärtsspiel in Erfurt und das Heimspiel gegen Emden sind keine leichten Aufgaben. Man braucht dringend Siege - die Unentschieden in Hamburg und gegen Bremen waren unnötig, wobei man gegen die Bremer am Ende noch zufrieden sein musste. So schlecht präsentierte sich Fortuna Düsseldorf!                          TK

 

28.August 2005

Sieg in letzter Minute verschenkt - ärgerlicher Ausgleich

Die AOL-Arena zu Hamburg sah nicht viele Besucher beim Regionalliga-Spiel der Zweitvertretung des HSV gegen Fortuna Düsseldorf. Nur etwas über 700 Zuschauer fanden den Weg ins Stadion. Mehr als die Hälfte kamen dabei aus der Landeshauptstadt in den hohen Norden. Und viel fehlte nicht, damit die Anghängerschar zufrieden nach Hause gefahren wäre. Am Ende hieß es 1:1 (0:0) - ein Remis, das beiden Teams absolut gar nichts bringt. Die Hamburger werden noch einigermaßen glücklich damit sein, da sie erst in der 89. Minute den Ausgleich markierten. Marcel Podszus hatte die Fortuna in der 62. Minute in Führung gebracht. Die Standardsituationen brachen der Fortuna wieder einmal das Genick, da der Ausgleich nach einem Freistoß fiel. Am kommenden Freitag geht es schon weiter, wenn die zweite Mannschaft aus Bremen zu Gast ist. Da muss in jedem Fall ein Dreier her, um den Tabellenkeller bald verlassen zu können.                         TK

24.August 2005

Es geht also doch noch - Sieg über St.Pauli

Am fünften Spieltag hat es dann endlich geklappt! Fortuna Düsseldorf besiegt den FC St.Pauli mit 2:0 (1:0) und gibt die rote Laterne wieder ab. Die knapp 10.000 Besucher, in der spärlich besetzten LTU-Arena, sahen die eindeutig konzentrierteste und wohlmöglich insgesamt beste Leistung der bisherigen Spielzeit der Fortuna. Ungeschlagen kamen die Hamburger Kiezkicker nach Düsseldorf, doch von ihrer bekannten Stärke zeigten sie absolut gar nichts. Nicht eine einzige Torchance gab es für den Tabellenzweiten zu notieren. Für Fortuna gab es bereits in der zweiten Minute die erste Möglichkeit, doch Dennis Wolf scheiterte an Achim Hollerieth, dem besten Hamburger des Abends, und seinem eigenen Unvermögen. Der Führungstreffer durch Marcel Podszus in der achtzehnten Spielminute war aufgrund der Bemühungen der Düsseldorfer verdient.

Hinten konzentriert, im Mittelfeld engagiert und vorne noch immer nicht besonders - so verlief das Spiel bis zur Schlüsselszene in der 69. Minute. Ivan Pusic, der für Melunovic im Angriff von Beginn an spielte, wurde von Keeper Hollerieth im Strafraum zwar berührt, jedoch nicht so, dass man diesen Kontakt als elfmeterreif einstufen muss. Der Schiedsrichter tat dies aber und Henri Heeren übernahm die Verantwortung. Befreiender Jubel auf den Rängen bei den Fans nach der Vorentscheidung. In der Schlussphase drückte Fortuna weiter und versuchte noch einen dritten Treffer nachzulegen. Am Ende hieß es 2:0 und die Erleichterung war sowohl der Mannschaft, als auch dem Trainer deutlich anzumerken. Sonntag geht es zur Zweitvertretung des HSV. Ein Sieg würde schon den Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle herstellen. Weiter fehlen wird Jörg Albertz! Er ist noch weitere sieben Wochen gesperrt!                                                       TK

 

15.August 2005

Krise erreicht ihren Tiefpunkt - Albertz fliegt vom Platz

Viertes Spiel - vierte Niederlage! Nach dem 1:2 bei der Zweitvertretung des 1.FC Köln steht Fortuna Düsseldorf auf dem letzten Tabellenplatz. Vor 4200 Zuschauern im Kölner Südstadion konnte das Team von Uwe Weidemann die erhoffte Trendwende nicht zeigen und steckt damit endgültig tief im Abstiegskampf. Es war ein Spiel, dass in der ersten Halbzeit ohne Höhepunkte ablief. Kurz vor der Pause traf Dirk Böcker, der einen ganz schwachen Tag erwischte, per Kopf ins eigene Netz. Die Kölner hatten bis dahin nur einen Torschuss, den der ansonsten wieder einmal unsichere Carsten Nulle noch prima abwehrte. Völlig unerwartet konnte Ivan Pusic acht Minuten nach Wiederanpfiff den Ausgleich besorgen.

Nun folgte so etwas wie eine kleine Drangphase der Fortunen. Ohne dabei die großen Möglichkeiten herauszuspielen, schien es zumindest so, als hätte man den Gegner einigermaßen im Griff. Ein Konter der Gastgeber bewies dann wieder das Gegenteil. Nach dem erneuten Rückstand konnte man keine nennenswerte Ausgleichschance mehr verzeichnen. Unrühmlicher Höhepunkt waren die drei Platzverweise, die der Schiedsrichter zehn Minuten vor dem Ende verteilte. Jörg Albertz sah nach angeblicher Tätlichkeit die rote Karte und wird der Fortuna wochenlang fehlen. Auch die numerische Überlegenheit, da die Kölner zwei Platzverweise kassierten, brachte nichts mehr ein. Dienstag der kommenden Woche kommt der FC St.Pauli nach Düsseldorf. Eine weitere Niederlage würde auch den Druck auf Weidemann erhöhen!         TK 

7.August 2005

Der Abstiegskampf scheint begonnen - dritte Pleite für Fortuna

Sarkasmus ist laut Brockhaus gleichzusetzen mit bitterem Hohn! Und vielleicht war Sarkasmus das Einzige, womit sich die dritte Niederlage der Fortuna im dritten Saisonspiel ertragen ließ. Nach dem 2:4 gegen Rot-Weiss Essen ist man jedenfalls auf dem vorletzten Rang der Regionalliga-Tabelle angekommen und hat den Fehlstart bestätigt. Schon seltsam so ein Fussballspiel! Da gehen die Düsseldorfer in der elften Minute in Führung und können diese sogar sechs Minuten später ausbauen - den Torschützen Albertz und Podszus sei Dank -, doch am Ende bleibt wieder nur die Enttäuschung. Zehn Minuten vor der Halbzeit kassiert man per Standard - ein Freistoß - den Anschlusstreffer und verliert nicht zuletzt dadurch wieder einmal vollkommen den roten Faden.

Dann dauert es nach dem Seitenwechsel nur schlappe zwei Minuten, in denen man sich zwei Tore durch zwei Foulelfmeter fängt. Und eh man sich versieht, ist aus dem so schönen 2:0 ein 2:3 geworden. Über den Schiedsrichter verliert man hier besser mal kein Wort. Wie sagte ein ehemaliger Fussballer einmal so schön: "Darüber diskutiere ich nicht - das sind alles meine Freunde". Das verzweifelte, plan- und ideenlose Anrennen, bis man sich mit einem Standard - einem Freistoß und dem vierten Standard-Gegentreffer - das 2:4 eingebrockt hat, lässt kaum Hoffnung auf schnelle Besserung zu. Auch die Tatsache, dass die Kölner, die auch nächster Gegner sind, noch schlechter stehen, macht einen nicht unbedingt wieder viel euphorischer. Dies könnte daran liegen, dass hinter Köln schon gar keiner mehr kommt. In Erwins Spielstube waren übrigens knapp 18.000 Besucher gegen Essen. Erwartet wurde mehr - dies galt auch für die Heimmannschaft!     TK  

 

3.August 2005

Desolate Vorstellung macht Fehlstart der Fortuna perfekt

Das erste Auswärtsspiel der Saison bei der SG Wattenscheid sollte die Wiedergutmachung werden! Es gab die zweite Pleite im zweiten Spiel! 0:2 verlor Fortuna Düsseldorf im mit 4600 Zuschauern besetzten Lohrheide-Stadion und machte mit einer teilweise desolaten Vorstellung den Fehlstart perfekt. Seit zehn Jahren hat man kein Auftaktspiel mehr gewonnen - das ist ja nichts neues mehr. So konnte man irgendwo noch über die Niederlage gegen Osnabrück hinwegsehen. Die Ansätze, die dort zu erkennen waren, schienen in Wattenscheid allerdings vollkommen abhanden gekommen zu sein. Kaum Bewegung im Spiel nach vorne, hinten oftmals unsicher und aus dem Mittelfeld kommen zu wenig Impulse. Gegen einen Gegner, der nur auf einen Standard wartete, um diesen auch gleich zu nutzen, fand die Fortuna nie ein Mittel.

Der Freistoßtreffer zum 1:0 für die Hausherren fiel als logische Konsequenz der schwachen Anfangsviertelstunde. Carsten Nulle und die schlecht postierte Mauer gaben keine guten Figuren ab. Unter den wieder einmal zahlreich mitgereisten Anhängern war zumindest noch Hoffnung für die zweite Halbzeit, in der sich Unkonzentriertheiten und Abspielfehler der Marke Verbandsliga häuften. In der einzigen - wenn man sie so nennen will - Drangphase der Fortuna fiel der zweite Wattenscheider Treffer. Erst in der Schlussphase erhöhte man den Druck, doch es kam nichts Zählbares mehr heraus. Zu den schlechtesten Fortunen gehörten ohne Zweifel die völlig orientierungslosen Frank Scharpenberg und Dennis Wolf, sowie der überforderte Giuseppe Canale. Freitag gegen Essen droht dann noch mehr Ungemach!                                  TK  

 

1.August 2005

Auftaktpleite in der LTU-Arena - 1:2 gegen Osnabrück

Bekanntermaßen sind die Auftaktspiele nie die Spiele von Fortuna Düsseldorf gewesen! Diese Entwicklung setzte sich am ersten Spieltag der Regionalliga-Saison 2005/2006 fort. Mit 1:2 unterlagen die Düsseldorfer dem Aufstiegsanwärter VFL Osnabrück vor 12.784 Zuschauern in der LTU-Arena. Die Vorfreude auf den Rängen war groß und selbst Trainer Uwe Weidemann und der Rest des Umfeldes war vor dem Anpfiff sehr hofnungsvoll gestimmt. Nach der guten Vorbereitung hoffte man gegen das Team von Claus-Dieter Wollitz, das letzte Saison den Aufstieg nur knapp verfehlte, punkten zu können. Und im ersten Durchgang war die Fortuna ganz klar auf Augenhöhe. Doch ein altes Problem ist schon wieder ein neues Problem: Die Chancenverwertung war mangelhaft!

In der zweiten Halbzeit sah es zunächst auch recht vielversprechend aus. Aus einem Fehler des neuen Verteidigers Erdal Eraslan ergab sich dann jedoch das 0:1 durch Feldhoff. Weidemann reagierte und brachte Kizilaslan für den defensiven Cakir. Fortuna machte nun den Fehler zu schnell zu offensiv zu werden und wurde mit einem blitzsauberen Konter erneut bestraft. Menga umdribbelte Lambertz, der in dieser Situation als einziger gegen den schnellen Osnabrücker stand, und vollstreckte zum 0:2 - die Entscheidung! Eigentlich hätte es noch einmal spannend werden können, nachdem es Strafstoß für die Fortuna und einen Platzverweis für den Osnabrücker Enochs gab. Dirk Böcker trat an und scheiterte an Torhüter Berbig und dem Pfosten. Der 1:2-Anschlusstreffer von Marcel Podszus kam in der Nachspielzeit und war zugleich die letzte Szene der Partie.

Bereits am Dienstag steht das erste Auswärtsspiel auf dem Plan. Bei der SG Wattenscheid muss ein Sieg her, denn das nächste Heimspiel gegen Essen am kommenden Freitag wird nicht leichter, als das Spiel gegen Osnabrück. Und wenn schnell Ruhe einkehren soll, so wie Weidemann es gefordert hat, dann darf man zu Beginn der Saison nicht gleich unten drin stehen. Möglicherweise werden noch zwei Spieler verpflichtet. Der Trainer möchte noch einen Manndecker und einen "Knipser" im Angriff. Ob die finanziellen Mittel dies zulassen, müssen andere entscheiden. Aufsichtsratmitglied Reiner Calmund mahnte schon, die Kassen lassen keine großen Sprünge zu. Peter Frymuth ließ allerdings verlauten, dass das Geld für weitere Spieler noch vorhanden sei. Gegen Wattenscheid muss jedenfalls ein Sieg her - auch ohne neuen Stürmer! Die abgewanderten Stürmer Policella (1 Tor) und Mayer (2 Tore) trafen übrigens schon für ihre neuen Clubs!                             TK

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